ۻ ۻ ۻ RAR Version 2.04d ۻ ۻ ۻ ~~~~~~~~~~~~~~~~~ ɼ ۺ ɼ Multifunktioneller integrierter Archivierer ۻ ۺ ۻ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ۺ ۺ ۺ ۺ ۺ ۺ Handbuch fr "The Installation SFX for DOS" ͼ ͼ ͼ ͼ ͼ ͼ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 1. berblick ber die Funktionen Das SFX (SelF-eXtracting Modul) ist ein Archivmodul, das Dateien in der blichen ausfhrbaren Form bei deren Aufruf entpackt. RAR bietet SFX-Funktionen, die ber das normale Ma anderer SFX weit hinausgehen, sowie die Mglichkeit, SFX-Archive mit externen SFX-Modulen zu erstellen. Ein alternierendes SFX-Modul kann mit dem Schalter '-sfx[]' oder dem Befehl 's[]' erstellt werden, wenn Sie mit dem optionalen Parameter das erforderliche SFX-Modul angeben. Verschiedene RAR SFX-Module sind zur Zeit verfgbar: - das gebruchliche SFX fr DOS (Standard in der DOS-Version, Datei DOS.SFX) - das Installations-SFX fr DOS (Datei IDOS.SFX) - das gebruchliche SFX fr OS/2 (Standard in der OS/2-Version, Datei OS/2.SFX). Sie knnen eigene RAR SFX ausfhrbare Module mit den unRAR-Sources dieser Liste zufgen (z.B. fr ein anderes Betriebssystem oder angepat an Ihre persnlichen Erfordernisse). 2. Das Installations-SFX Als Alternative zum Standard-SFX mchten Sie vielleicht ein Instal- lations-SFX erstellen, das eine mchtige Scriptsprache benutzt und weitere Merkmale aufweist: - komplett konfigurierbar, mit einem benutzerfreundlichen Interface - berprfung des freien Laufwerkspeichers vor der Installation - Frage nach dem Zielpfad - Status der Installation: Anzeige des Entpackfortgangs mittels Balkengrafik, Prozentanzeige etc. Das Installations-Script besteht aus reinem ASCII-Test, den Sie mit Ihrem bevorzugten Editor bearbeiten knnen. Das Script wird in den SFX-Archiv-Kommentar geschrieben und vom SFX-Modul bei der Ausfhrung abgearbeitet. Mit der folgenden Kommandozeile erstellen Sie z.B. ein solches SFX-Archiv: rar a -sfxidos.sfx -zmyinst.s minstall IDOS.SFX ist der Pfad zum Installations-SFX-Modul und die Datei 'myinst.s' ist die Textdatei, die Ihr Installations-Script enthlt. Das Installations-SFX besitzt einen eingebauten bersetzer fr die Scriptsprache. 2.1 Installations-Scriptsprache Wie eine Programmiersprache enthlt ein Script folgende Objekte: Befehl Ausdruck, der eine Aktion bewirkt; Prozedur Befehle, die aus dem main script code aufgerufen werden Funktion eingebaute Prozedur, die einen Wert zurckgibt; Konstante Zeichenfolge oder numerischer Werte (4 bytes lang); Variable Name, der die Speicherstelle fr einen Wert definiert. Variablen knnen einem numerischen Wert oder einer Zeichenfolge zugeordnet werden. Variablen sind global, d.h. sie behalten ihre Definition im Haupt- code und allen Prozeduren. Bei den Namen von Variablen und Prozeduren wird die Gro- / Klein- schreibung bercksichtigt; bei Befehlsangaben dagegen nicht. Befehle und eingebaute Prozeduren knnen mit Parametern aufgerufen werden - Konstanten und Variablen. Ausdrcke knnen nicht als Para- meter benutzt werden. 2.1.1. Steuerungsbefehle CALL eine Prozedur einleiten: CALL ist der Name der Prozedur (mit PROC definiert) DELAY Skriptausfhrung unterbrechen: DELAY [] ist der Verzgerungsintervall (Millisekunden). Der Intervall wird auf unendlich gesetzt, wenn kein Wert fr ms genannt wird. Die Ausfhrung wird dann nach Tasten- druck oder Mouseklick fortgesetzt. EXCLUDE definiert eine Liste von Dateien, die beim Installieren NICHT aus dem Archiv entpackt werden: EXCLUDE [ [, ..] ] , .. sind Variablen oder Zeichenfolgen mit den Namen der Dateien, die ausgeschlossen werden sollen. Wildcards sind gestattet. Der Anfangswert dieser Dateiliste ist "", d.h. keine Datei ist ausgeschlossen. EXCLUDE ohne Parameter stellt den Ein- gangswert der Dateiliste wieder her. EXIT Installations-SFX beenden: EXIT SFX bricht mit Errorlevel ab = . GOTO Kontrolle wird an einen string im Script bergeben, der durch ein Label gekennzeichnet ist: GOTO