CREATOR Version 3.70 Modul Editor BIBLIOTHEKENMANAGER Version 3.70 (C)1993 by DELUSION "Die Welt der digitalen Musik auf ihrem PC" Inhaltsverzeichnis: I BIBLIOTHEKENMANAGER - was ist das ? II Bevor es losgeht: "Was sind Samples ?" III Die Oberflche des BIBLIOTHEKENMANAGERS IV Die Mens und Funktionen des BIBLIOTHEKENMANAGERS 1. Bibliothek 2. Sample V Das Sample-Fenster 1. Der Aufbau 2. Die Cursorbewegungen VI Hotkeys VII Fehlermeldungen VIII Copyrights & Beschrnkungen IX Der Aufbau des Bibliothekenformates CREATOR Version 3.70 Modul Editor BIBLIOTHEKENMANAGER Version 3.70 (C)1993 by DELUSION I BIBLIOTHEKENMANAGER - was ist das ? Dieser Bibliothekenmanager erleichtert ihnen das Auffinden und Verwalten von Samples. In jeder Bibliothek knnen sich bis zu 128 verschiedene Samples befinden. Es ist empfehlenswert sich fr jede Sampleart eine eigene Bibliothek anzulegen, so z. B. eine fr Sprache, eine (oder mehrere) fr alle mglichen Drums, eine fr Streichinstrumente, usw. Jedes einzelne Sample kann mit einen Kommentar von bis zu 31 Zeichen versehen werden, und somit leicht von anderen Samples unterschieden werden. Der Bibliothekenmanager und das Format entstand, nachdem wir [DELUSION], trotz angelegten Unterverzeichnissen keinen berblick mehr ber unsere Samples hatten. Die Idee, die im Vordergrund stand, war, zu jedem Sample einen Kommentar hinzufgen zu knnen. Ein neues Sampleformat schied aus Grnden der Effizienz sofort aus, somit blieb nur noch die [wohl optimale] Lsung einer eigenen Bibliothek. II Bevor es losgeht: "Was sind Samples ?" Als Instrumente dienen in Modulen sogenannte SAMPLES (engl.: Muster). Dies sind kurze, mit Hilfe eines Analog/Digital Wandlers digitalisierte Klnge, beispielsweise ein Tastenanschlag eines Klaviers. Sie hneln in ihrer Art den von der Soundblaster bekannten .VOC Files. Tatschlich knnen auch .VOC Files in Samples konvertiert werden, um in ihren eigenen Musikstcken Verwendung zu finden. Durch einfache Algorithmen knnen Samples in der Tonhhe verndert werden und so wie ein normales Instrument gespielt werden. Ein mit CREATOR erstelltes Modul kann bis zu 31 solcher Samples beeinhalten(Sie knnen also in ihren Musikstcken bis zu 31 verschiedene Instrumente verwenden). CREATOR Version 3.70 Modul Editor BIBLIOTHEKENMANAGER Version 3.70 (C)1993 by DELUSION III Die Oberflche des Bibliothekenmanagers Die Menoberflche des Bibliothekenmanagers, Borlands Turbo Vision, wurde durchgehend im SAA Stil gehalten, was die Bedienung enorm erleichtert. Sollten Sie Schwierigkeiten haben, so lesen Sie einfach in der Dokumentation zu CREATOR das Kapitel <<>>, worin die Turbo Vision Oberflche nher erlutert wird. IV Die Mens und Funktionen des BIBLIOTHEKENMANAGERS 1. Bibliothek 1. Laden 2. Sichern 3. Sichern als 4. Neue 5. Anhngen 6. Info 7. Verzeichnis wechseln 8. DOS Shell 9. Ende 2. Sample 1. Hinzufgen 2. VOC hinzufgen 3. Abspielen 4. Herausziehen 5. Ersetzen 6. ndern 1. Bibliothek ber dieses Men wird die gesamte Dateiverwaltung des Bibliothekenmanagers abgewickelt. Dazu enthlt es mehrere Meneintrge, die im folgenden beschrieben werden : CREATOR Version 3.70 Modul Editor BIBLIOTHEKENMANAGER Version 3.70 (C)1993 by DELUSION 1. Laden Es erscheint nun eine SAA-Datei-Auswahlbox, in der Sie die zu ladende Datei entweder auswhlen [zur Bedienung solch einer Box bitte in der Dokumentation zu CREATOR nachschlagen] oder ihren Dateinamen eingeben. Sofern die angegebene Datei existiert und sie eine DELUSION- Bibliothek ist, wird sie in den Hauptspeicher geladen und im Sample-Fenster angezeigt, andernfalls wird eine Fehlermeldung ausgegeben. 2. Sichern Wenn Sie Ihre Bibliothek noch nicht gesichert haben, knnen Sie nun einen Dateinamen auswhlen oder eingeben. Die Bibliothek wird dann unter dem Namen abgespeichert. Andernfalls wird sie einfach nochmalig gespeichert. 3. Sichern als Speichert die momentan geladene Bibliothek unter einem neuen Namen. Sie knnen den neuen Dateinamen ber die File-Select-Box auswhlen, oder ihn eintippen. 4. Neue Verwirft die aktuell im Speicher befindliche Bibliothek und beginnt eine neue. 5. Anhngen Mit dieser Funktion knnen Sie eine bestehende Bibliothek an die aktuell geladene anhngen. Das heit, die Samples der Bibliothek, die Sie auswhlen werden in die leeren Eintrge der aktuellen Bibliothek bernommen. 6. Info Es erscheint ein Info-Fenster, das Sie ber die Anzahl und Gre der Samples informiert. CREATOR Version 3.70 Modul Editor BIBLIOTHEKENMANAGER Version 3.70 (C)1993 by DELUSION 7. Verzeichnis wechseln Diese Funktion wechselt das aktuelle Verzeichnis. 8. DOS Shell Verlt den Bibliothekenmanager vorbergehend und "entlt" Sie in die DOS-Kommandozeile. Durch die Eingabe von EXIT erreichen Sie wieder den Biblio- thekenmanager. 9. Ende Beendet die Arbeit mit dem Bibliothekenmanager. 2. Samples ber dieses Men werden alle Aktionen abgewickelt, die irgend- etwas mit Samples zu tun haben. 1. Hinzufgen Fgt der geladenen Bibliothek ein Sample von Diskette/Fest- platte hinzu, Sie werden zur Eingabe eines Dateinames auf- gefordert. Dann werden Sie aufgefordert das Sample zu beschreiben. Dazu stehen Ihnen 31 Zeichen zur Verfgung, was immer genug sein drfte um das Sample ausreichend zu charakterisieren. Es wird Ihnen der Dateinamen des Samples vorgegeben, diesen knnen Sie aber in der Beschreibung berschreiben. Das Sample wird praktisch an die Bibliothekendatei angehngt. 2. VOC hinzufgen Fgt der geladenen Bibliothek ein Sample von Diskette/Fest- platte hinzu, das (Sample) MU als Creative Voice File Format (.VOC) gespeichert sein. (fr nheres siehe "1. Hinzufgen") CREATOR Version 3.70 Modul Editor BIBLIOTHEKENMANAGER Version 3.70 (C)1993 by DELUSION 3. Abspielen Spielt das Sample ab, auf dem der Cursor momentan steht. Gespielt wird das Sample auf den 3 Oktaven c' c'' c'''. Dazu werden die Samplefrequenz und -ports benutzt, die Sie im Setup des CREATORS angegeben haben. (siehe CREATOR2.DOC ) 4. Herausziehen Speichert das Sample, auf dem der Cursor positioniert ist auf Diskette/Festplatte. Das Sample wird NICHT als VOC-Datei gespeichert, sondern im sogenannten SAM-Format. 5. Ersetzen Ersetzt das momentan aktive Sample (also das, auf dem der Cursor steht) durch ein beliebiges von Diskette/Festplatte. 6. ndern ndert den Namen des momentan aktiven Samples. (siehe "1. Hinzufgen") CREATOR Version 3.70 Modul Editor BIBLIOTHEKENMANAGER Version 3.70 (C)1993 by DELUSION V Das Sample Fenster 1. Der Aufbau Der Kommentar Fenstername zum Sample V V Sample Fenster ͻ Die Nummer>001 Base Drum 4096 <--- Samplegre des Samples 002 Hihat 1020 in Bytes 003 Snare Drum 6001 004 Wood Drum 3142 Unbenutzter>005 ------------------------------------ ---- Sample- 006 ------------------------------------ ---- eintrag 007 ------------------------------------ ---- 008 ------------------------------------ ---- 009 ------------------------------------ ---- 010 ------------------------------------ ---- 011 ------------------------------------ ---- 012 ------------------------------------ ---- 2. Die Cursorbewegungen Pfeil-Oben : Bewegt den Cursor um 1 Sample nach oben. Sollte der Cursor auf dem ersten Sample stehen, passiert nichts. Pfeil-Unten : Bewegt den Cursor um 1 Sample nach unten. Sollte der Cursor auf dem letzten (128.) Sample sthehen, passiert nichts. CTRL-PGUP (STRG-BILD) : Springt zum ersten Sample. CTRL-PGDWN (STRG-BILD) : Springt zum letzten Sample. P : Spielt das Sample, auf dem der Cursor steht. (fr nhere Erluterungen siehe Kapitel IV.2.4 "Sample abspielen") CREATOR Version 3.70 Modul Editor BIBLIOTHEKENMANAGER Version 3.70 (C)1993 by DELUSION VI Hotkeys F1 - Kontextsensitive Hilfe F2 - Bibliothek abspeichern F3 - Bibliothek laden F4 - Sample zur Bibliothek hinzufgen SHIFT-F4 - .VOC-Sample zur Bibliothek hinzufgen F10 - ins Men wechseln VII Fehlermeldungen In diesem Kapitel werden die Fehlermeldungen des Bibliothekenmanagers aufgelistet : - KEINE DELUSION BIBLIOTHEK Die zum Laden angegebene Datei ist keine DELUSION- Bibliothek, d.h. sie wurde nicht mit dem Bibliotheken- manager von DELUSION erzeugt, besitzt deshalb nicht den selben Aufbau und kann deshalb auch nicht benutzt werden. - SORRY, IHRE BIBLIOTHEK HAT EXAKT 128 VERSCH. SAMPLES ... Eine DELUSION-Sample-Bibliothek kann maximal 128 versch. Samples aufnehmen. Sie haben den maximalen Wert erreicht. - DATEI ENTSPRICHT NICHT DEM CREATIVE VOICE FILE (VOC) FORMAT Sie wollten ein VOC-Sample in die aktuelle Bibliothek einfgen, das nicht dem Creative Voice File Format, also dem normalen Aufbau einer VOC Datei entspricht. - KANN HILFEDATEI NICHT FINDEN Sie haben in ein anderes Verzeichnis gewechselt und der Bibliothekenmanager kann nun seine Hilfedatei nicht mehr finden. Wechseln Sie wieder in das Startverzeichnis und drcken Sie erneut F1. CREATOR Version 3.70 Modul Editor BIBLIOTHEKENMANAGER Version 3.70 (C)1993 by DELUSION VIII Copyrights & Beschrnkungen Dieses Programm gehrt zum Lieferumfang von CREATOR und unterliegt somit denselben Nutzungsbedingungen. Nhere Informationen in CREATOR.DOC IX Der Aufbau des Bibliothekenformates Das folgende Kapitel ist besonders fr Programmierer [oder Interessierte] gedacht, die eventuell das Bibliotheken- format in ihren eigenen Programmen untersttzen wollen. CREATOR Version 3.70 Modul Editor BIBLIOTHEKENMANAGER Version 3.70 (C)1993 by DELUSION Der Aufbau des Bibliothekenformates : 1. Block : Bytes Bedeutung 00-03 Die Kennung ("DELU") Hieran erkennt CREATOR und der Bibliothekenmanager, da es das DELUSION Bibliotheken- format ist. 2. Block : 4 + 00-31 Der Kommentar zum 1.Sample als ASCII-Klartext. Hinweis : Das 1. Byte ist das Lngenbyte von Turbo Pascal 4 + 32-33 Lnge des Samples. Hinweis : Wird im Intel-Format gespeichert (LO-Byte, und dann erst HI-Byte) Dieser 2. Block wird 128 mal wiederholt, nach dessen Ende schlieen sich die Samples an. Die Samples werden im AMIGA Sampleformat gespeichert, und folgen in der Reihenfolge, in der sie im Vorspann stehen. Um also die Adresse des n. Samples innerhalb der Datei zu berechnen, empfiehlt es sich so vorzugehen : - Alle Samplelngen bis zu (n-1) zusammenzhlen und zu 4+34*128 [die Gre des Vorspanns] addieren. Man hat nun den Offset relativ zum Anfang der Datei des gewnschten Samples