METEXLIB Verbindung des METEX Digital Multimeters M 3650 CR mit HP-48SX Version 1.0 07.12.1991 Joachim Lack FIDO 2:249/5.2 1. Allgemeines -------------- Die Library METEXLIB dient der Datenbertragung ber die serielle Schnittstelle von dem Digitalen Multimeter METEX 3650CR zum HP-48SX. METEXLIB bietet folgende M”glichkeiten: - Anzeige der METEX-Daten + als Zahlenwert + als Liniengrafik + als Analoginstrument - Automatische Messbereichserkennung - Kontinuierliche oder zeitverz”gerte Messwertbernahme - Protokolierung der Messwerte auf HP-Termodrucker (ber I/R-Schnittstelle) - Speicherung der Messwerte 1.1 Installation ---------------- Zur Installation von METEXLIB auf dem HP-48SX ist wie folgt vorzugehen: - METEXLIB vom PC auf den HP-48SX bertragen - METEXLIB in den Stack (Ebene 1) rufen. Im Stack steht dann: 1: Library 1494: MET.. - Mit der Befehlsfolge 0 STO wird METEXLIB in den 'Port 0' kopiert. - Beim n„chsten Einschalten des HP-48SX bindet sich METEXLIB automatisch ein. 1.2 COPYRIGHT-Bestimmungen -------------------------- ÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ» º METEXLIB darf frei kopiert oder weitergegeben werden, solange dafr º º keine Kopiergebhren oder sonstigen Kostenpauschalen erhoben werden. º º Dies Dokumentation ist Bestandteil von METEXLIB. Sie darf weder º º ver„ndert oder gekrzt werden. º º METEXLIB, in der Version 1.0, darf im privaten oder gesch„ftlichen º º Bereich uneingeschr„nkt genutzt werden, solange die obigen Bestim- º º mungen nicht verletzt werden. º ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ 1.3 Haftungsausschluá --------------------- ÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ» º Gem„á der allgemein bekannten Tatsache, das keine Software in allen º º m”glichen Anwendungsbereichen fehlerfrei l„uft, wird fr die einwand- º º frei Funktion von METEXLIB keine Garantie bernommen. Fr Sch„den die º º durch METEXLIB entstehen wird keinerlei Haftung bernommen. º º Der Autor kann lediglich versichern, das METEXLIB bei ihm in der hier º º beschriebenen Weise einwandfrei l„uft. º ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ 2. Hardwarebeschreibung ----------------------- 2.1 Hardwareanforderungen Die Anforderungen die an die vorhandene Hardware gestellt werden sind eigentlich sehr gering. Es sollten folgende drei Hardwarekomponenten vorhanden sein: - HP-48 (hat man oder hat man nicht, dann ist hier Schluá) - Messger„t METEX M 3650CR ( dto.) - Verbindungskabel von METEX zum HP-48 (macht man sich selber) Der HP-48 hat alles was man braucht schon eingebaut. Das einzige was vielleicht Kopfzerbrechen bereitet ist der verfgbare Speicher. Die Software sollte eigentlich mit jeder Ausbaustufe des HP-48 Speichers zusammenarbeiten. Die einzige Einschr„nkung liegt darin, das je weniger Speicher vorhanden ist, desto weniger Messdaten k”nnen fortlaufend gespeichert werden. Das METEX 3650CR ist auch schon mit allem ausgerstet was zur Datenbertragung notwendig ist. Die einzige problematische Hardwarekomponente ist das Verbindungskabel vom METEX zum HP-48. Man k”nnte davon ausgehen, das man nur das Verbindungs- kabel des METEX mit dem Kabel des HP-48 verbinden br„uchte und schon geht es los mit der Datenbertragung. ABER NEIN, so einfach geht es leider nicht. 2.2 Verbindungskabel ÚÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿ ³ Gleich zu Anfang eine WARNUNG !!!!!! ³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ Gleich zu Anfang diese Projekts habe ich die Erfahrung machen mssen, das die Dokumentation die bei dem METEX-Messger„t mitgeliefert wurde im Bezug auf die Anschlussbelegung der seriellen Schnittstelle alles andere als Eindeutig ist. So ist z.B. das Bild auf Seite 20 meiner Meinung nach nicht fehlerfrei. Die hier wiedergegebene Verbindung des METEX-Messger„tes mit dem HP-48 Taschenrechner ist daher in einigen Versuchen ermittelt worden. Jeder der sich das Verbindungskabel von METEX nach HP-48 nachbaut, sollte sich also immer selber vergewisssern, das die hier gemachten Angaben auch OK sind. Also immer erst eine Verbindung durchmessen, bevor sie in Betrieb genommen wird. Fr defekte Schnittstellen, ausgeglhte HP-48'er oder durch Kurzschluá explodierte Atomkraftwerke kann ich keinerlei Haftung bernehmen. Zun„chst der Schaltplan fr die Verbindung des METEX 3650CR mit dem HP-48SX. ÚÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿ ³ ³ ³ METEX Stecker HP-48SX ³ ³ oben ³ ³ ÉÍÍÍÍÍÍÍ» ³ ³ RX º ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ RX ³ ³ º º ³ ³ DTR º ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿ ³ ³ º º ³ ³ ³ RTS º ÄÄÄÄÄ º ³ ³ ³ º º ³ ³ ³ TX º ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ TX ³ ³ º º ³ ³ ³ GND º ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ GND ³ ³ º º ³ ³ ³ ³ ÈÍÍÍÍÍÍͼ ³ ÞÛÝ10k ³ ³ unten ³ ³ ÞÛÝ ³ ³ ÀÄÄ´ÃÄÄÄÄÙ ³ ³ - ³ + ³ ³ ³ ³ 1.3 bis 3 V ³ ³ ³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ Die Problematik bei der Verbindung METEX-HP-48 liegt darin, das der HP-48 nur mit einer Drei-Draht-Verbindung auskommt, w„hrend das METEX eine 5-adrige Verbindung zu einer V24-Schnittstelle vorsieht. Da die Daten- ausg„nge im METEX durch Optokoppler galvanisch vom Messger„t getrennt sind, ist es natrlich nicht zweckm„áig, die Stromversorgung der V24-Schnitt- stelle des METEX vom Messger„t selber sicherzustellen. Daher haben sich die Entwickler bei METEX eines durchaus verbreiteten Tricks bedient, und die Stromversorgung der Schnittstelle durch den angeschlossenen Rechner sicher- gestellt. Im Schaltplan des METEX sieht das etwa folgendermaáen aus. ÚÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿ ³ METEX PC ³ ³ º ³ ³ ÚÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿ º ³ ³ ÄÄÄÄÄ´OptokopplerÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄ º > DTR ³ ³ ³ ³ º ³ ³ ÄÄÄÄÄ´ 1 ÃÄÄÄÂÄÄÄÄÄ º > RX ³ ³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ ÞÛÝ º ³ ³ ÞÛÝ7.3K º ³ ³ ³ º ³ ³ ÀÄÄÄÄÄ º > RTS ³ ³ ÚÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿ 5.8K º ³ ³ ÄÄÄÄÄ´OptokopplerÃÄÄÛÛÛÛÛÄÄ º < TX ³ ³ ³ ³ º ³ ³ ÄÄÄÄÄ´ 2 ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄ º < GND ³ ³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ º ³ ³ º ³ ³ º ³ ³ ³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ Die Optokoppler sind im Schaltplan des METEX nicht n„her spezifiziert. Die Widerst„nde habe ich durch messen ermittelt. Dies ist zumindestens im Fall des 5.8K Widerstandes kritisch, da ber das Innenleben der Optokoppler nichts bekannt ist. Zun„chst einmal zum Optokoppler 2 (OPTK 2). Die Sendeleitung des PC's (oder HP-48) liegt ber einen 5.8K Widerstand am OPTK 2 an. Im OPTK 2 wird auf der Eingansseite eine Diode sein. Das TX Signal des PC's speisst also die Kopplerdiode. Die Hardwarespezifikationen des HP-48 schreiben fr das TX Signal einen Anschluáwiderstand von >3K vor. Mit den 5.8K drfte es daher keine Schwierigkeiten geben. Ich habe versuchsweise noch einen 3k Widerstand in Serie geschaltet (gesamt also 8.8K) und damit war das TX Signal des HP-48 so schwach, das das METEX nicht mehr angesprochen hat. Auf der Sendeseite des HP-48'ers drften also keine Probleme auftreten. Anders sieht es auf der Empfangsseite des HP-48 aus. Wie man am OPTK 1 erkennen kann, wird die Stromversorgung des OPTK 1 durch das DTR Signal sichergestellt. Wenn ein PC angeschlossen ist, muá also das DTR Signal auf HIGH-Level gesetzt werden, damit der Ausgangsoptokoppler OPTK 1 des METEX berhaupt arbeiten kann. Der HP-48 hat aber nun mal kein DTR Signal das auf diese Weise miábraucht werden kann. Da ich weder einen Eingriff in das METEX, noch in den HP-48 vornehmen wollte, habe ich das DTR Signal einfach durch eine geeignete Stromversorgung simuliert. Laut den Hardware- spezifikationen der HP-48 Schnittstelle wird fr den RX Eingang ein Spannungspegel von 1V fr ein HIGH-Signal erwartet. In Versuchen hat sich gezeigt, das die Spannungsversorgung mindestens 1.3V betragen sollte, da auch ein gewisser Spannungsabfall im OPTK 1 auftritt. Ich habe bei mir einfach zwei MIGNON-Batterien, mit einem geeigneten Batteriehalter in das Verbindungskabel eingebaut. Der Widerstand von 10K begrenzt den Strom noch bei 3V auf 300æA, so daá die Stromaufnahme im HP-48 auch nicht zu hoch werden drfte. Mit meinen bescheidenen Mitteln habe ich im Dauer- sendebetrieb des METEX einen Strom von ca. 80æA gemessen. Wenn man davon ausgeht das die beiden Batterien eine Kapazit„t von ca. 1 Amperstunde haben, dann wird die ihre Lebensdauer so ca. bei einem Jahr liegen. Noch eine Wort zum Kabel und den Steckern. Den Stecker am METEX habe ich mir aus Platinenverbindern (und viel Heiákleber) nachgebaut. Diese Platinenverbinder sind Steckverbindungen um zwei Platinen bereinander zu montieren, und máten eigentlich in jedem gut sortierten Elektronikgesch„ft zu bekommen sein. Normale Pfostenfeldverbinder sind zu kurz. Fr den Stecker am HP-48 habe ich keine Alternative L”sung gefunden. Hier habe ich einfach mit 5-polligen Diodensteckern und Buchsen, das Orginalkabel mit einem Abzweig versehen. Wer einem guten Vorschlag fr den Nachbau der HP-Stecker hat sollte es mich wissen lassen. Die Belegung des HP-Steckers sieht wie folgt aus: Kabelende des HP-48-Kabels von VORNE betrachtet ÚÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿ ³ ÚÄÄ¿ÚÄÄ¿ÚÄÄ¿ÚÄÄ¿ ³ \ ÀÄÄÙÀÄÄÙÀÄÄÙÀÄÄÙ / \ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ / ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄ Abschirmung ³ ³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ TX (weiss) ³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ RX (gelb ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ GND (rot) Die Farben der Adern mssen nicht bei allen Kabeln gleich sein. Bei dem Kabel das ich zerschnitten habe waren sie eben so. Das ist aber keine Garantie dafr das alle Kabel von HP die gleiche Farbzusammenstellung haben. Also gilt wie immer: Nachmessen geht vor, verglhen!!! 3. Softwarebeschreibung ----------------------- 3.1 šbetragungsproblematik --------------------------- Bei der šbertragungssoftware gab es nur eine Problem zu l”sen: Das METEX 3650CR sendet mit den Protokolleinstellungen 1200 Baud, 7N2. Der HP-48 kann aber nur 8N1 empfangen. Zum Glck ist aber die Anzahl der bertragenen Bits gleich (7+2=9 beim METEX und 8+1=9 beim HP-48), so daá der HP-48 das erste Stoppbit das das METEX sendet noch als 8'tes Datenbit interpretiert. Dadurch wird zwar der Informationsgehalt der betragenen Daten verf„lscht, aber dieser Fehler kann wieder herausgerechnet werden, so daá die ankommenden Daten durchaus weiterverwendet werden k”nnen. 3.2 Softwarebedienung --------------------- Nachdem METEXLIB wie beschrieben im HP-48 eingebunden ist, richtet man sich am besten ein neues Verzeichnis ein (z.B. METEX). Dies ist zweckm„áig, da METEXLIB einige Variablen selber anlegt (u.a. abgespeicherte Messwerte). Anschlieáend wechselt man in das Library-Verzeichnis, und bet„tigt dort den Menupunkt METE, um in METEXLIB zu gelangen. Dort stehen folgende Befehle zur Verfgung: MINIT GRAF ENDE DISPL ANA MTX Als erstes Programm sollte MINIT (METEX INITIALISIERUNG) aufgerufen werden. ABER ACHTUNG: Verbindung zum METEX muss hergestellt sein, das Messger„t muá eingeschaltet sein, und in der Anzeige darf kein šberlauf vorliegen. Der Anzeigeninhalt sollte also nicht "OL" sein. MINIT berprft die Datenverbindung zum METEX und stellt anschlieáend einige Fragen zur allgemeinen Einstellung der Software. Wenn die Verbindung zum METEX einwandfrei war, erscheint als erstes folgende Frage: ÚÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿ ³ ³ ³Sollen die Messwerte ³ ³auf Drucker ausgegeben ³ ³werden (J/N) ³ ³ ³ ³ ³ ³JA NEIN³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ Wird die JA-Taste bet„tigt, dann wird ein Flag gesetzt, und alle Messwerte die vom METEX kommen, werden ber die IR-Schnittstelle an den Thermodrucker weitergegeben. Die n„chste Frage lautet: ÚÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿ ³ ³ ³Sollen nur positive ³ ³Messwerte berueck- ³ ³sichtigt werden (J/N) ³ ³ ³ ³ ³ ³JA NEIN³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ Bestimmte Messwerte, z.B. Spannung, k”nnen positive Werte sowie auch negative Werte annehmen. Die Frequenz, oder gar der Widerstand werden nur mit positiven Werten gemessen. Wenn nur positive Werte gemessen werden sollen wird mit JA beantworten. Dies beinfluát die sp„tere Darstellung der Messwerte z.B. in der Analoganzeige. Die n„chste Frage lautet: ÚÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿ ³ ³ ³Sollen die Messwerte ³ ³gespeichert werden ³ ³(J/N) ³ ³ ³ ³ ³ ³JA NEIN³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ Wird mit JA geantwortet, so fragt der HP-48 am Ende (!) der Initialisierung nach einem Dateinamen. ÚÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿ ³ ³ ³Name der Datei ³ ³eingeben: ³ ³ ³ ³ ³ ³Name: _ ³ ³JA NEIN³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ Gegen Sie einen gltigen Namen ein. Dazu muá evtl. in den ALPHA-Modus geschaltet werden. Unter dem eingegeben Namen werden die Messwerte gespeichert. Dazu aber sp„ter mehr. Als n„chstes wird gefragt: ÚÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿ ³ ³ ³Sollen die Messwerte ³ ³zeitverz”gert erfaát ³ ³werden (J/N) ³ ³ ³ ³Name: _ ³ ³JA NEIN³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ Wird mit NEIN geantwortet, so werden die Messwerte so schnell vom Messger„t angefordert, wie der HP-48 arbeitet. Dies ist je nach Speicherausbau und Programmablauf verschieden. Grunds„tzlich k”nnen folgende Werte als Grundlage dienen: HP-48SX mit 196K Speicher ÚÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿ ³ ³ Anzeigemodus ³ ³ ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ³ Ausgabeart ³ Digital ³ Grafisch ³ Analog ³ ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ³ Nur LCD ³ 0.5 ³ 0.7 ³ 0.7 ³ ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ³ LCD+Printer ³ 1.0 ³ 1.2 ³ 1.2 ³ ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ³ LCD+Printer+ ³ ³ ³ ³ ³ Speichern ³ 1.5 ³ 1.7 ³ 1.7 ³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÁÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÁÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÁÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ D.h. die langsammste Datenbernahme liegt bei ca. 1.7 Sekunden je Messwert wenn gleichzeitig gedruckt und abgespeichert wird. Weitere Verz”gerungen k”nnen durch den Drucker kommen wenn die Ausgabe- geschwindigkeit vom HP-48 automatisch herrabgesetzt wird. Wird mit JA geantwortet, so wird die Verz”gerungszeit Abgefragt: ÚÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿ ³ ³ ³Dauer der Verz”gerung ³ ³ eingeben: ³ ³ ³ ³ ³ ³Verz”gerung [s]: _ ³ ³JA NEIN³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ Die Verz”gerungszeit sollte ber 2 Sekunden und unter 900 Sekunden liegen. Die 900 Sekunden-Grenze entsteht dadurch, das das METEX nach 15 Minuten automatisch abschaltet, wenn sich der Messwert in der Anzeige nicht „ndert, oder kein Messwert ber die serielle Schnittstelle abgefragt wird. So, jetzt meldet sich der HP-48 mit der Anzeige von folgendem Menu zurck: MINIT DISPL GRAF ANA ENDE MLIB Weiterhin hat MINIT folgende Variable im aktuellen Verzeichnis erzeugt: CST : enth„lt das Menu, das durch die Taste CST aktiviert wird. y : EWERT : Endwert des Anzeigebereiches AWERT : Anfangswert des Anzeigebereichs VERZ : Zeitverz”gerung BEREICH : Bereich des Messwertes z.B. WERT : Zahlenwert des Messwertes FAKTOR : Multiplikationsfaktor des Messwertes, z.B. 'k' fr kilo (1000) EINHEIT : Einheit des Messwertes, z.B. 'Ohm' f : Flageinstellung vor Aufruf von MINIT Wurde ausgew„hlt, das die Messwerte gespeichert werden sollen, so existieren noch folgende variablen: NAME : enth„lt den Namen der aktuellen Speichervariablen x??? : Namen der Speichervariablen wobei ??? fr eine beliebige Zeichenfolge steht. Die Befehle haben folgende Bedeutung MINIT : Initialisierung der Datenbertragung. s.o. DISPL : Anzeige des Messwertes als Zahlenwertes im Display GRAF : Anzeigen der Messwerte als Funktion der Zeit. Es werden 130 Messwerte erfaát und als Grafik angezeigt. ANA : Anzeige eines Analogdisplays. ENDE : L”schte alle nicht mehr ben”tigte Variablen und setzt Flags zurck MLIB : Wechselt in das METEXLIB-Menu 3.3 Benutzte Flags ------------------ Fr METEXLIB habe ich mal die ersten acht USER-FLAGS fr die Steuerung der Programm untereinander vorgesehen. D.h. METEXLIB kann/wird in der vorliegenden Version, oder in einer sp„teren, auf die Flags 1-8 zugreifen und diese ver„ndern. Die k”nnte vielleicht dazu fhren das es zu Konflikten mit anderen Programmen kommt. Bedeutung der gesetzten Flags ------------------------------ 1 : Zeitverz”gerung eingeschaltet 2 : Abspeichern der Messwerte eingeschaltet 3 : Anzeige von NUR positiven Messwerte eingeschaltet 4 : Ausgabe auf Drucker eingeschaltet 5 : Daten vom METEX fehlerhaft (noch nicht genutzt) 6 : I/O Error (noch nicht genutzt) 7 : (noch nicht genutzt) 8 : (noch nicht genutzt) 3.3 Befehl MTX im METEXLIB -------------------------- Im METEXLIB-Menu (erreichbar mit Befehl MLIB) ist ein weiterer Befehl, der noch nicht weiter beschrieben wurde: MTX. MTX ist das eigentliche Herzstck der ganzen METEX-Libraray. MTX holt einen Messwert vom METEX und legt ihn in Ebene 1 ab. Damit man sich seine eigenen Anwendungen schreiben kann, habe ich MTX fr in der Library verfgbar gemacht. Die Struktur des Wertes in Ebene 1 entspricht der Beschreibung im METEX Handbuch. 3.4 Aufbau einer Speichervariablen ---------------------------------- Sollen die Messwerte abgespeichert werden so wird nach einem Namen gefragt. Diesem Namen wird ein 'x' Zeichen automatisch vorangestellt. Somit ist es m”glich auch Zahlen (z.b. Datum) als Dateinamen zu vergeben. Die Variabel in die die Messwerte abgespeichert werden ist wie folgt aufgebaut. Liste mit folgenden Eintr„gen: { x AWERT EWERT BEREICH FAKTOR EINHEIT DATE MESSWERT 1 MESSWERT 2 . . . MESSWERT n } Das x gibt die Stelle des ersten Messwertes in der Liste an. Dadurch ist es m”glich sp„tere Erweiterungen in die Variable einzubauen. Es muá lediglich der erste Eintrag angepaát werden, damit evtl. Auswerte- programme die Stelle des ersten Messwertes in der Liste ermitteln k”nnen. Ein Messwert setzt sich aus der Zeit der Messwertaufnahme und dem Messwert zusammen. Am besten sieht man sich eine solche Variable mal an. 4. Erkannte Fehler ------------------ Na ja, kaum ein Programm ist Fehlerfrei. Hier einige Fehler die ich bis jetzt noch nicht beseitigt habe, weil sie mich nicht weiter st”ren. Ausgabefehler - Beim Ausdruck und Abspeichern der Messwerte wird der Zeitpunkt festgehalten, zu dem der Messwert vom METEX bernommen wurde. Dabei treten zwei kleine Fehler auf: + Es wird nicht der Zeitpunkt der Datenbernahme gespeichert, und ent- sprechend ausgegeben, sondern beim Drucken und beim Abspeichern wird jeweils mittels TIME die aktuelle Uhrzeit bestimmt. Das fhrt dazu das die Zeit des Ausdruck und die Zeit des Abspeicherns um ca. 1s differrieren. + Die Zeit die mittels TIME ermittelt wird wird mit ->STR in einen String umgewandelt. Mit 1 7 SUB werden dann die Stunden, Minuten und Sekunden- Stellen herausgetrennt und angezeigt, ausgedruckt oder abgespeichert. Solange die Zeit in der Form hh.mmss vorliegt, also es ist sp„ter als 10 Uhr ist die Darstellung wie gewnscht. Ist es jedoch vor 10 Uhr dann werden die Stunden nur mit einer Ziffer, also ohne fhrende 0, dargestellt. Das fhrt dazu, das die Darstellung um eine Stelle nach links verschoben wird, und eine Stelle aus dem ms-Bereich mit angezeigt wird. Zeitverz”gerung - Die Zeitverz”gerung bei der Messwertbernahme wird mittels des WAIT-Befehls realisiert. Dadurch ist es jetzt nicht immer m”glich die Programme GRAF und ANA mittels einer beliebigen Taste abzubrechen, da w„hrend der Zeit in der der WAIT Befehl aktiv ist anscheinend keine Tastatureingaben angenommen werden. Ein Abbruch ist aber jederzeit ber die ON-Taste m”glich. Messbereichsberschreitung - Wird der eingestellte Messbereich berschritten, d.h. es ist am Messger„t z.B. der Messbereich 2V eingestellt und es werden aber 3 V gemnessen, so wird in der Anzeige des METEX die Anzeige 'OL' angezeigt. Diese Anzeige fhrt dazu, das der HP-48 die Datenbertragung mit einer Fehlermeldung abbricht. Messbereichsumschaltung - Wird w„hrend der datenbertragung am METEX der Messbereich umgeschaltet, so kann das zum Abbruch der Datenbertragung fhren. Nach Messbereichsumschaltung sollte generell MINIT wieder ausgefhrt werden.