Ŀ HPFS Access Version 0.1 by Ŀ ANDREAS KINZLER Ŀ FAT į> HPFS ======== (c) 1994-95 Andreas Kinzler ======== < ٲ Anleitung zu HPFS-Access (Shareware-Version) 1 Grundlagen Was ist HPFS-Access ? Sharewareversion und Registrierung Einschrnkungen in der Shareware-Version Garantie- und Haftungsausschlu Hardwarevoraussetzungen Softwarevoraussetzungen Benutzung 2 Probleme und Sicherheitshinweise 3 Wie funktioniert HPFS-Access 4 Anhang Kontakt zum Autor Danksagungen Trademarks 1 Grundlagen Was ist HPFS-Access ? HPFS-Access ist ein Treiber fr DOS, der es Ihnen ermglicht, auf Ihre HPFS-Partitionen zuzugreifen. Nachdem Sie HPFS-Access installiert haben, knnen Sie unter DOS auf HPFS-Partitionen so zugreifen wie Sie es bei FAT-Partitionen gewhnt sind. Die Features von HPFS-Access im berblick - Lesen und Schreiben (!!!) - Belegt nur etwa 8 KB DOS-Speicher. Wenn UMBs vorhanden sind, werden diese in der DOS-Version automatisch genutzt (autohighload) - Sehr schnell. In vielen Fllen schneller als der OS/2-HPFS-Treiber - Eingebauter Cache. Wahlweise write-through oder write-back Sharewareversion und Registrierung Dieses Programm wird nach dem Shareware-Prinzip vertrieben. Das bedeutet, da Sie das Programm 30 Tage lang testen drfen. Wollen Sie es ber diesen Zeitrahmen hinaus weiter verwenden, so mssen Sie sich als Anwender registrieren lassen. Die Benutzung des Programms nach Ablauf der 30 Tage ist nicht erlaubt. Wenn Sie nicht alleine mit HPFS-Access arbeiten, mssen Sie soviele Lizenzen kaufen, wie Personen gleichzeitig mit HPFS-Access arbeiten knnten. Knnen Sie z.B. sicherstellen, da in einem Netzwerk mit 10 Rechnern, nur jeweils 2 Personen mit HPFS-Access arbeiten, so brauchen Sie auch nur 2 Lizenzen zu kaufen. Informationen zur Registrierung finden Sie in der Datei "BESTELL.TXT". Einschrnkungen in der Shareware-Version Die Schreibfhigkeit wird nach einiger Zeit deaktiviert. Die Einschrnkungen sehen in der aktuellen Version so aus: Zeit: 20 Minuten Datenmenge: 16 Megabyte Bitte nutzen Sie dieses Limit nicht bis zur letzten Sekunde aus, da Sie sonst Daten verlieren knnten. Sind Sie z.B. in einem Editor, knnen Sie nach Ablauf der Zeit nicht mehr speichern. hnliches gilt fr die Begrenzung der Datenmenge. Die registrierte Vollversion enthlt diese Beschrnkung nicht. Garantie- und Haftungsausschlu Andreas Kinzler hereby disclaims all warranties relating to this software, whether express or implied, including without limitation any implied warranties of merchantability or fitness for a particular purpose. Andreas Kinzler will not be liable for any special, incidental, consequential, indirect or similar damages due to loss of data or any other reason, even if Andreas Kinzler has been advised of the possibility of such damages. The person using the software bears all risk as to the quality and performance of the software. DURCH DIE NUTZUNG DER VORLIEGENDEN SOFTWARE UND/ODER EINGABE DES ZUGANGS-SCHLSSELS BEI DER INSTALLATION ERKLRT DER ANWENDER SEIN EINVERSTNDNIS MIT O. G. GARANTIE- UND HAFTUNGSAUSSCHLUSS. WEITERHIN STIMMT ER (DER ANWENDER) ZU, ANDREAS KINZLER FR NICHTS VERANTWORTLICH ZU MACHEN, AUSSER DASS DIESE SOFTWARE PLATZ AUF DER DISKETTE/FESTPLATTE BELEGT. Der Zugangs-Schlssel lautet: "I AGREE" (ohne Anfhrungszeichen) Hardwarevoraussetzungen Bentigt wird ein PC mit 386+ (32-Bit-CPU) und mindestens 2 MB RAM. Softwarevoraussetzungen HPFS-Access kann mit folgenden DOS-Versionen benuzt werden. Andere DOS-Versionen werden NICHT untersttzt. MS-DOS 5 MS-DOS 6.0, 6.2x DR-DOS 6 PC-DOS 6 Novell DOS 7 Es mu jeweils der XMS-Treiber der verwendeten DOS-Version installiert sein. Es wird zustzlich Windows 3.1 untersttzt. Benutzung Es gibt 4 Versionen des Treibers. DOS_GER.EXE (DOS-Version mit deutschen Texten) WIN_GER.EXE (WIN-Version mit deutschen Texten) DOS_ENG.EXE (DOS-Version mit englischen Texten) WIN_ENG.EXE (WIN-Version mit englischen Texten) Die DOS-Version des Treibers kann ausschlielich unter DOS verwendet werden. Die WIN-Version kann unter DOS und Windows 3.1 verwendet werden. Vorbereitungen fr Windows 3.1: Wenn Sie die WIN-Version verwenden mchten und auch Windows starten wollen, dann mu vorher der Treiber 'VHPFSD.386' in die 'system.ini' eingetragen werden. Das kann zum Beispiel so aussehen: [386Enh] ... ... device=vhpfsd.386 ... ... Bitte vergessen Sie nicht die Datei 'VHPFSD.386' in das Windows-SYSTEM- Verzeichnis zu kopieren. Installieren des Treibers: Es gibt 2 Mglichkeiten. a) Aufruf des EXE-Files ohne Parameter In diesem Fall sucht HPFS-Access nach HPFS-Partitionen und weist diese freien DOS-Laufwerksbuchstaben zu. Maximal werden 4 Partitionen eingebunden. b) Aufruf mit Parametern Die Syntax der Parameter ist: EXEFILE buchstabe = partitionsnummer [cachegre[T/B]] [,...] Ein paar Beispiele zur Verdeutlichung: EXEFILE x=2,y=1 Die 2. HPFS-Partition wird dem Laufwerksbuchstaben X: zugeordnet (wenn dieser frei ist) und die 1. HPFS-Partition wird Y: zugeordnet EXEFILE l=3 1024 Die 3. HPFS-Partition wird L: zugeordnet. Fr diese Partition werden 1024 KB Cache verwendet EXEFILE z=1 512t, m=3 256w Die 1. HPFS-Partition wird Z: zugeordnet. Diese Partition benutzt 512 KB Cache-Speicher. Es wird write-through verwendet. Die 3. HPFS-Partition wird M: zugeordnet. Es wird write- back verwendet. Die Cachegre ist 256 KB Wenn Sie optimale Leistung wnschen, dann mu die Cachegre einer Partition in Kilobyte grer sein, als die Partitions- gre in Megabyte geteilt duch 4. Haben Sie z.B. eine 800 Megabyte groe Partition und wollen Sie optimale Leistung fr diese Partition, dann mu der Cache fr diese Partition mindestens 200 KB gro sein. Deinstallieren des Treibers: Wenn der Treiber installiert ist, dann wird beim Aufruf des EXE-Files der Treiber deinstalliert. Bitte deinstallieren Sie den Treiber nur mit der Version, die gerade installiert ist (DOS/WIN bzw. GER/ENG) 2 Probleme und Sicherheitshinweise - Backups Bitte erstellen Sie vor der ersten Benutzung von HPFS-Access und dann in regelmigen Abstnden Backups Ihrer Daten. Sichern Sie bitte auch FAT-Laufwerke oder andere Partitionen. - Speichermanager Verwenden Sie keine anderen Speichermanager als die, die bei Ihrer DOS-Version dabei waren. Die Verwendung vom QEMM, 386MAX, ... wird mit hchster Wahrscheinlichkeit zu Abstrzen und Datenverlusten fhren. - Eingebauter Cache Bitte halten Sie sich an die gngigen Sicherheitsmanahmen wenn Sie den Write-back-Cache verwenden. - Andere Cache-Programme Verwenden Sie keine anderen Cache-Programme mit write-back. - (E)IDE-Kontroller HPFS-Access untersttzt Festplatten mit mehr als 1024 Zylindern. Allerdings ist des Verfahren hierzu nicht standardisiert und kann daher zu Problemen fhren. EIDE-Kontroller mssen im Modus NORMAL betrieben werden. Die mir bekannten Versionen von 'Ontrack' untersttzen nicht mehr als 1024 Zylinder. - SCSI Mit SCSI-Festplatten sollte es keine Probleme geben. Ich benutze selbst meinen Treiber auf einer 1.2G-SCSI-HPFS-Partition. Bis jetzt gab es noch nie ein Problem. - DOS Taskswitcher/Multitasker Bitte verwenden Sie diese Programme nicht. Das gilt ganz besonders fr Novell DOS 7. - Windows Kopieren Sie Windows selbst nicht auf HPFS-Partitionen. - CHKDSK Lassen Sie in regelmigen Abstnden CHKDSK von OS/2 laufen. Es ist schon vorgekommen, da der HPFS-Treiber von OS/2 eine nicht einwandfreie Struktur hinterlassen hat. HPFS-Access reagiert sehr empfindlich auf Strukturfehler. 3 Wie funktioniert HPFS-Access Fr DOS sind HPFS-Partitionen Netzlaufwerke. Das schtzt davor, da Programme wie Defragmenter oder Diskeditoren darauf zugreifen. Mit DOS ist das auerdem der sicherste Weg, einen Filesystem-Treiber einzubinden. Grundstzlich gilt, da DOS auf Netzwerke oder installierbare Filesysteme nie vorbereitet war. Da es heute berhaupt mglich ist, Netzwerke in DOS einzubinden, liegt daran, da man spter Schnittstellen erfunden hat. Zu diesem Zeitpunkt war eine saubere Lsung natrlich nicht mehr mglich. Ganz anders bei OS/2. Hier wurde von Anfang an die Mglichkeit vorgesehen, Filesysteme einzubinden. Unter OS/2 hat ein HPFS-Treiber alles was man sich vorstellen kann. Ein gutes Konzept und viel Speicher. Unter DOS sieht das alles ganz anders aus. Hier steht kaum Speicher zur Verfgung. Das HPFS-Filesystem braucht aber mehrere hundert Kilobyte um berhaupt schreiben zu knnen. Wrde man dafr den konventionellen Speicher von DOS nehmen, wrde fast kein Programm mehr laufen (wegen Speichermangel). Das Problem ist, da der Speicher aber gebraucht wird, um die Schreibfhigkeiten zu ermglichen. Man knnte zwar mit weniger auskommen, was aber sehr zu Lasten der Sicherheit gehen wrde. Daher hat HPFS-Access einen eingebauten 32-Bit-TSR-DOS/WIN-Extender. Der eigentliche Treiber besteht zu 100% aus 32-Bit-Protected-Mode-Assembler. Damit ist das Speicherproblem gelst. Allerdings fangen jetzt Probleme mit inkompatiblen Speichermanagern an (siehe oben). Programme, die einen DOS-Extender benutzen (Borland Pascal, Borland C++, WATCOM C/C++), stellen allerdings kein Problem da und funktionieren einwandfrei. Die Einbindung eines Caches (gilt auch fr SMARTDRIVE,...) ist unter DOS sehr schwierig, da auch hier DOS die sichere Umgebung fr solche Programme nicht zur Verfgung stellt. Daher sollten Sie keine anderen Cache-Programme auer HPFS-Access verwenden, da diese sonst ungewnschte Nebenwirkungen hervorrufen knnten. Dafr kann aber weder HPFS-Access noch das andere Cache-Programm etwas. 4 Anhang Kontakt zum Autor FIDO: 2:2455/112.58 Internet: akinzler@rbg.informatik.th-darmstadt.de Adresse: Andreas Kinzler Albert-Schweitzer-Strae 8 55283 Nierstein Tel.: 06133/58206 (nur in ganz wichtigen Fllen) Danksagungen Hauke Hagenhoff .................. Teile der Anleitung und Betatester Markus Eckert .................... Betatester Trademarks Die in dieser Anleitung, im Bestellformular und vom Programm erwhnten Soft- und Hardwareprodukte sowie Programme mit eingetragenem Warenzeichen sind Eigentum ihrer jeweiligen Besitzer bzw. Hersteller und werden hiermit anerkannt.