Universelles FAX u. SSTV Programm fr IBMs und Kompatible von ^ ======== /\ // \/ // \\ Ŀ ========>> Ŀ ___ // ___ /. .\ /. .\ \_ _/ \_ _/ F F \A/ \A/ X X Tx! / \ Rx! / \ S S T V S S T V Rev: 931001 Eberhard Backeshoff, Obschwarzbach 40a, 40822 Mettmann I N H A L T S V E R Z E I C H N I S =================================== Einleitung 3 ========== Bentigte Konverter-Hardware 6 Die Konfiguration des Programms 7 Der Betrieb 15 =========== 15 Der Programmstart 17 Faxempfang Der Mode Editor 23 Termingesteuerter Empfang und Termineditor 26 Bearbeiten und Aussenden abgespeicherter Bilder 31 Movie options: Wetterfilme abspielen 34 SSTV-Betrieb 36 JV-Color: Farb-Fax Sendung und Empfang 39 Allgemeines 42 =========== Funktionsweise der Abstimmautomatik 44 Einphasen auf umlaufende Wettersatelliten 45 Bildmasken fr den Empfang geostationrer Satelliten 46 Simplest-Konverterschaltbild 48 Einige SVGA Modi 49 Frequenzen, Empfang etc. 50 Wenns nicht geht... 52 Weitergabe, Copyright etc. 54 ========================== Haftungsausschlu 56 Dank 57 JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 3 Einleitung ========== JVFAX 6.0 ist ein universelles Programm zum Empfang von Wetter- und Fotofax. Fr Anwendungen im Amateurfunkbereich ist zustzlich eine Sendemglichkeit fr Faxbilder sowie die Mglichkeit, SSTV zu senden und zu empfangen, implementiert. Der Faxempfang kann vollautomatisch erfolgen, wobei auch ein termingesteuerter Betrieb mglich ist. Beim Empfang von geostationren Wettersatelliten ist die automatische Erstellung eines Wetterfilmes mglich. Je nach verwendetem Konverter (Interface) wird eine Helligkeitsauflsung von 16 bis zu 256 Graustufen erreicht. Die rumliche Auflsung kann abhngig vom verwendeten Modul bis zu 2400 Punkte pro Zeile erreichen. In Verbindung mit einem geeigneten Konverter lt sich fr FM-Fax eine softwareseitige Abstimmautomatik (ATC) aktivieren, die eine exakte Abstimmung auf ein FM-FAX-Signal berflssig macht und eine Frequenzdrift des Empfngers grtenteils ausgleicht. Das Programm lt sich fr eine Vielzahl von Schnittstellen und Konvertern konfigurieren. Nheres zu den diversen Schnittstellen sowie Bezugsquellen fr Konverter und -baustze finden sich in der Datei "INTERF.DOC" JVFAX ist auf jedem 100% IBM-kompatiblen Rechner lauffhig (ab Msdos 3.0). Mindestvoraussetzung ist jedoch eine VGA-Karte. SVGA wird im 16 und 256 Farbmode in verschiedenen Auflsungen untersttzt. Ebenfalls knnen diverse 8-,9- und 24-Nadeldrucker sowie HP Laserjet kompatible Drucker angesteuert werden. Es kann jedoch auf langsamen Rechnern (8088/86 und langsamen 286'ern) zu Einschrnkungen der Funktionalitt kommen. Optimal ist eine Konfiguration mit mindestens 386'er Prozessor, SVGA-Karte mit 256- color mode und 4 MB RAM oder mehr. JVFAX luft nicht in einer Multitasking-Umgebung wie z.B. Windows oder OS/2! (Zumindest, was den FAX- u. SSTV-Empfang anbetrifft) Bilder knnen whrend des Empfangs angeschaut, gedruckt oder abgespeichert werden. Abgespeicherte Bilder knnen nachtrglich betrachtet, gezoomt und gezoomt ausgedruckt oder gesendet werden. Hierbei sind Zoomfaktor und Hhen/ Seitenverhltnis frei whlbar. Die gezoomten Ausschnitte lassen sich als eigenstndige Bilder abspeichern. Fr das Abspeichern der Bilder wird das weitverbreitete GIF-Format verwendet. Fr dieses Format stehen eine Vielzahl von Konvertierungsprogrammen in so ziemlich alle gngigen Graphikformate zur Verfgung. Zustzlich ist ein Export ins TIF-Format mglich. Wird das Programm fr SVGA im 256 Farb-Modus konfiguriert, so lassen sich Wetterbilder in Falschfarben darstellen. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 4 Im Faxbetrieb sind folgende Module und Trommeldrehzahlen (=LPM) verfgbar: Module: zwischen 200 und 576 beliebig whlbar LPMs : 48, 60, 90, 120, 180*, 240* Die mit * gekennzeichneten LPMs sind auf langsamen Rechnern u.U. nur mit eingeschrnkter Auflsung realisierbar. In allen Modulen wird APT-Betrieb untersttzt, wobei -wie z.B. bei Wetterfax- auch die automatische Umschaltung zwischen jeweils zwei verschiedenen Modulen mglich ist. Der APT-Betrieb lt sich jedoch auch vllig abschalten und durch einen sog. "Squelch mode" ersetzen, z.B. fr den Empfang umlaufender Wettersatelliten. Das Programm kann auch auf die APT-Tonbursts der NOAA und METEOR Satelliten einphasen. Hiermit lt sich auch das VIS oder IR Bild eines NOAA Umlaufes selektiv empfangen. Automatisches Einphasen bie normalen Faxaussendungen ist mit normaler und invertierter Einphassequenz mglich. Fr die verschiedenen Typen von Faxaussendungen (Wetterkarten, Satellitenbilder, Pressebilder...) lassen sich im Programm bis zu 20 Modes definieren, in denen z.B. Modul, Trommeldrehzahl, APT-Tne, Anzahl der darzustellenden bzw. abzuspeichernden Graustufen etc. abgelegt sind. Bei der Darstellung auf Bildschirm und Drucker wird jeweils das volle Bildschirmformat bzw. die volle Druckbreite verwendet und somit die maximal auf dem Ausgabegert erreichbare Auflsung genutzt. Intern arbeitet das Programm im allgemeinen jedoch mit einer hheren Auflsung, die sich standardmig wie folgt berechnet: Auflsung (entspr. Anz. Punkte/Zeile) := Modul * Pi. Dadurch lassen sich aus abgespeicherten Bildern nachtrglich Zoomvergrerungen erstellen, die die volle Detailtreue besitzen. Alternativ lt sich die Auflsung fr jeden definierten Mode individuell vorgeben. Der Rechenzeitbedarf wchst proportional mit "Auflsung * LPM". Die Punktfrequenz, d.h. die Geschwindigkeit, mit der die aufeinanderfolgenden Punkte einer Zeile abgespeichert werden mssen, berechnet sich zu: (Punkte pro Zeile) * Pi * LPM / 60 [Hz]. Auf langsamen Rechnern (4,77 oder 7-MHz XT's oder AT's) kann es ntig sein, die maximale Punktfrequenz (Interruptfrequenz) zu begrenzen, damit das Programm funktioniert. Hierzu kann bei der Installation eine obere Schranke fr die Punktfrequenz angegeben werden. Als Folge davon werden dann die mit hheren Trommeldrehzahlen bei groem Modul bertragenen Bilder mit reduzierter Auflsung empfangen. Auf VGA-Karten im 16-Farbmodus werden 16 echte Graustufen dargestellt, und die jeweils drei Zwischenwerte durch Dithering interpoliert. Auf SVGA Karten im 256-Farbmodus werden maximal 64 echte Graustufen dargestellt oder aber bis zu 256 verschiedene Farben. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 5 Mit wieviel Graustufen ein Bild abgespeichert werden soll, lt sich fr jeden Mode individuell festlegen. Die Obergrenze liegt bei 256 Graustufen, sofern der Konverter diese Auflsung hergibt, die Untergrenze bei 2. Durch Reduzierung der Graustufen auf einen dem Bildinhalt angemessenen Wert lt sich eine erhebliche Menge an Speicherplatz einsparen. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 6 Bentigte Konverter-Hardware ============================ Zum Betrieb des Programms ist natrlich irgendeine Form von Konverter (Interface) notwendig. Aufgabe eines solchen Konverters ist es, aus dem analogen NF-Signal, welches der Empfnger liefert, eine digital codierte Helligkeitsinfirmation abzuleiten. JVFAX nutzt zur bernahme der Daten verschiedene Mglichkeiten und lt sich hier hier sehr flexibel konfigurieren. Als "Standardmode" der Datenbernahme ist der Anschlu eines Demodulators an eine Serienschnittstelle vorgesehen. (z.B. COM1:) Hierbei geschieht die Datenbernahme in der Regel allerdings nicht seriell, sondern parallel ber die vier Handshakeleitungen DCD, RI, DSR und CTS, die sich wie ein 4-Bit Parallelport verhalten. Dadurch kann der Hardwareaufwand im Konverter gesenkt werden. Falls der verwendete Konverter mehr als 16 Graustufen liefert, so wird bei diesem Verfahren die Helligkeitsinformation gemultiplext eingelesen. Nheres hierzu findet sich in "INTERF.DOC". In den Files AM_FM1.GIF bis AM_FM6.GIF findet sich eine Beispielschaltung fr einen Konverter, welcher AM und FM-Fax demodulieren kann. Daneben sind inzwischen eine Vielzahl von Konverterbaustzen und Fertiggerten verfgbar. Diese sind teilweise deutlich besser als mein eigener Schaltungsentwurf. Alternativ besteht noch die Mglichkeit, die Dekodierung vollstndig dem Rechner zu berlassen, und ihm ber einen als Begrenzer fungierenden Operationsverstrker die reine NF zuzufhren. Dies funktioniert allerdings nur, wenn der Anschlu an eine Serienschnittstelle, die den IRQ3 oder IRQ4 nutzt, erfolgt und der Rechner schnell genug ist. Manche Speichermanager, wie z.B. EMM386 verhindern einen sinnvollen Betrieb dieser Option und mssen ggf. deaktiviert werden. Selbst dann ist aber das Ergebnis u.U. deutlich schlechter als bei Verwendung eines "richtigen" Konverters. Ein Schaltungsvorschlag fr so einen "Simpelst-Konverter" findet sich am Ende dieser Dokumentation. Es lt sich hierfr auch das bekannte "HAMCOMM"-Modem verwenden. Fr Sendezwecke stellt das Programm die digitale Helligkeitsinformation wahlweise an einem Parallelport oder aber seriell mit whlbarer Baudrate an einer seriellen Schnittstelle zur Verfgung. Alternativ lt sich das Sendesignal (Audio) ber den im PC vorhandenen Lautsprecher oder aber ber die TxD-Leitung einer Serienschnittstelle quasi analog ausgeben. Dieses Signal eignet sich nach Filterung durch einen Tiefpass zur direkten Ansteuerung eines Senders. Hierbei sind jedoch gering- fgige Qualittseinbuen hinzunehmen. Generell ist beim Sendebetrieb die Helligkeitsauflsung auf 64 Graustufen beschrnkt; beim Erzeugen des Audio-Signals ber die TxD-Leitung einer Serienschnittstelle erreicht man jedoch nur ca. 13 Graustufen. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 7 Die Konfiguration des Programms =============================== JVFAX luft auf allen DOS Versionen ab 3.0. Da das Programm sehr speicherintensiv ist, sollte man nach Mglichkeit MSDOS 5.0 oder hher verwenden. Beim erstmaligen Start durchluft das Programm eine Konfigurationsroutine, in der verwendete Graphikadapter, Drucker u.a. angegeben werden. JVFAX speichert diese Angaben in einer Datei JVFAX.CNF, so da sie bei einem erneuten Start des Programms nicht mehr angegeben werden mssen. Eine Umkonfiguration des Programms ist jederzeit aus dem Hauptmen heraus mglich. Nun zur eigentlichen Konfiguration: Starten Sie das Programm durch Eingabe von JVFAX <. Je nachdem, ob das Programm schon einmal konfiguriert wurde oder nicht, befinden Sie sich jetzt entweder direkt in der Konfigurationsroutine oder aber im Hauptmen. Falls Sie sich im Hauptmen ("Main Menu") befinden, so geben Sie bitte "C" ein. Es erscheint der Konfigurationsbildschirm, der in etwa folgendes Aussehen hat: (JV)-FAX 6.0 configuration screen ͸ Demodulator: 7 bits serial port addr: 03F8 IRQ: - LSB-SSTV-sync: yes Modulator: 6 bits on speaker addr: 0000 Bdrate: 57600 Dtarate: 4800 _________________________________________________________________________ Graphics: ET4000 800x600x256 HIRES-movie: yes SSTV-graph.: ET4000 1024x768x256 Enable scrolling: yes Printer: IBM/Epson 8/9-pins Formfeed at end of pict.: no _________________________________________________________________________ Allow tone alert at end of picture: no Max. interrupt frequency: 7500 Enable autolock when ATC is on: yes Clock-timer frequency: 1193181 _________________________________________________________________________ Default picture directory: C:\FAX Store pictures in GIF89a: yes Miscellaneous settings: Callsign: DK8JV UTC time diff: 2 Enter baud rate for TX serial port (9600-57600) ; Hit + to terminate configuration session Sie knnen mittels der Tabulatortasten oder der Cursortasten die einzelnen Felder innerhalb des Menus anfahren. Je nach Typ des Feldes knnen Sie direkte Eingaben ber die Tastatur vornehmen oder aber mittels Leertaste, + oder - Taste eine Auswahl treffen. Grundstzlich wird die Konfiguration durch gleichzeitiges Bettigen der Control- (bzw. "Strg-") und der Enter-Taste abgeschlossen. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 8 In der drittletzten Bildschirmzeile erscheit beim Bewegen des Cursors ber die einzelnen Felder jeweils ein feldbezogener kurzer Hilfetext. Hier nun die Bedeutung der einzelnen Felder: Demodulator: Hiermit legen Sie fest, wieviele Graustufen bzw. Bit Helligkeitsauflsung Ihr Konverter zu liefern imstande ist. ndern mit Leertaste, + oder -. Das nchste Feld legt den Schnittstellentyp und u.U. auch den Konvertertyp fest. Derzeit kann zwischen Parallelport, Serienschnittstelle und Komparator (Simplelsung unter Verwendung von IRQ3 oder IRQ4) gewhlt werden. Es stehen noch weitere Typen zur Verfgung, die in "INTERF.DOC" beschrieben sind. Address: Portaddresse der Schnittstelle in Hex. Bei Serienschnittstellen ist hiermit die Portbasisaddresse gemeint, also z.B. 3F8h fr COM1:. IRQ: Einige Interfacetypen bentigen hier die korrekte Angabe des IRQ-Levels der verwendeten Schnittstelle. (z.B. das "HAMMCOMM" Interface) Normalerweise sind dies IRQ 4 fr COM1, IRQ 3 fr COM2 und IRQ 7 fr LPT1. Bentigt der gewhlte Demodulatortyp keinen IRQ, so ist dieses Feld gesperrt. LSB-SSTV-Sync: Nur relevant fr SSTV-Empfang. SSTV-Empfang ist entweder mglich, wenn der Konverter auf 800 Hz Hub eingestellt werden kann, (dann ist hier "no" einzutragen, ebenso bei "HAMCOMM" oder "Komparator") oder aber wenn der Konverter in den beiden niederwertigsten Bits das SSTV Synchronsignal liefert. (active low, niederwertigste Bits bezogen auf 8 Bit Datenbreite) Modulator: Hier kann ausgewhlt werden zwischen Speaker, Parallel port, Serial port und Serial audio. Das folgende Address-Feld hat die gleiche Bedeutung wie beim Konverter. (und ist bei "Speaker" ohne Bedeutung) Baudrate: Relevant sowohl wenn eine Bildaussendung ber eine Serienschnittstelle erfolgen soll als auch, wenn ein an eine Serienschnittstelle angeschlossener Demodulator fernbedient werden soll. Das Datenformat betrgt fest eingestellt 8 Datenbits, je 1 Start- und Stopbit. Die bermittelten Fernsteuerkommandos bestehen aus je einem ASCII-Zeichen. Des weiteren wird diese Baudrateneinstellung auch verwendet, wenn sie ein Interface anschlieen, das seine Daten seriell an eine Serienschnittstelle bermittelt. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 9 Graphics: Hier knnen Sie einen fr Ihre Graphikkarte geeigneten Graphikmodus auswhlen. Die Auswahl erfolgt wiederum mit Leertaste, + oder -. Hier sollten Sie zunchst probieren, ob Ihre Graphikkarte mit einem der "VESA- Modes" luft. (Ist bei fast allen modernen Karten der Fall, manchmal mu aber noch ein entsprechendes TSR geladen werden) Eine Besonderheit ergibt sich, wenn Sie einen "other SVGA" Mode anwhlen: Hier mssen Sie zustzliche Konfigurationsparameter in ein separates Menu eingeben, welches Sie durch Bettigen der Escape-Taste aktivieren. Es stellt sich wie folgt dar: customize SVGA parameters ͸ Chipset: Tseng ET 4000 AH:00h AL:30h BH:00h BL:00h Dots per line: 800 Number of lines: 600 Screen aspect ratio: 10000 ; Das Feld Chipset ist nur von Bedeutung, wenn Sie einen 256 Farbmodus gewhlt haben. Sie knnen hier mit der Leertaste zwischen den Chipstzen verschiedener Hersteller auswhlen. Wenn sich der Chipstz Ihrer Graphikkarte nicht unter den whlbaren Mglichkeiten befindet, so knnen Sie zur Not smtliche vorhandenen Chipstze durchprobieren. Wenn keiner funktioniert, so haben Sie frs erste Pech gehabt und mssen sich mit einem 16-Farbmodus begngen. Wenn Sie in diesem Falle Unterlagen ber den bank switching Mechanismus Ihrer Graphikkarte zur Verfgung stellen knnen, so werde ich gerne versuchen, das Programm entsprechend zu erweitern. Die Werte fr die Register AH, AL, BH und BL knnen Sie in der Regel dem Handbuch Ihrer Graphikkarte entnehmen, wobei in 99 Prozent aller Flle AH, BH und BL auf Null stehen mssen und in AL der sogenannte Video mode eingetragen werden mu. Die Felder "Dots per line" und "Number of lines" erklren sich von selbst und mssen entsprechend ausgefllt werden. Mit dem "Screen aspect ratio" ist das Verhltnis von vertikalen Punkten pro Lngeneinheit zu horizontalen Punkten pro Lngeneinheit des Bildschirms gemeint. Dieser Wert wird mit 10000 multipliziert als ganze Zahl angegeben. Da ein Bildschirm ein Seitenverhltnis von 3:4 hat, ergibt sich z.B bei 800x600 Punkten: 600 / (800 * 3/4) = 1. Also mu 10000 eingegeben werden. Bei 800*560 wren es: 560 / (800 * 3/4) = 0,9333, und man mte 9333 eingeben. Generell gilt: Screen asp. ratio := 10000 * Number of lines/(Dots per line * 3/4) Wenn Ihr Monitor eine geringfgig andere Geometrie aufweist, so knnen Sie das ber eine nderung dieser Zahl kompensieren. Zur Kontrolle knnen Sie dabei den Kreis von "Screen T)est" heranziehen. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 10 S)creen Test zeigt Ihnen auch, ob der eingestellte Graphikmodus mit Ihrer Graphikkarte harmoniert. In 16-Farb SVGA Modi ist die maximale Auflsung auf 800x600 Punkte begrenzt. Bei den 256 Farb Modi gilt diese Einschrnkung nicht, allerdings werden keine Auflsungen von ber 1024 Punkten pro Zeile akzeptiert. Das SVGA-Parameter Submenu knnen Sie ebenfalls durch Bettigen von + verlassen. HIRES-movie: Wird dieser Eintrag auf yes gesetzt, so werden die Wetterfilme mit einer Auflsung von 640x480x256 anstatt der Standardauflsung von 640x350x16 generiert. Luft z.Zt. nur mit ET4000-Karten. Enable scrolling: Wenn dieses Feld auf yes steht, so wird beim Empfang von Faxbildern der Bildinhalt nach oben bzw. nach unten gescrollt, wenn bei der Ausgabe das Bildschirmende erreicht wird. Steht dieses Feld auf no, so wird der bereits geschriebene Teil des Bildes durch das weitere bzw. folgende Bild berschrieben. SSTV-Graph: Hier kann fr den SSTV-Empfang ein eigener Graphikmodus gewhlt werden. (vllig analog wie bei "Graphics") Printer: Hier knnen Sie einen passenden Drucker auswhlen. Im Zweifelsfalle whlen Sie IBM-8/9 pin. Sollte Ihr Drucker mit keinem der vordefinierten Druckertreiber laufen, so knnen Sie mittels der Escape-Taste ein Submenu aufrufen, in dem Sie eine Feinanpassung an Ihren Drucker vornehmen knnen. Da dies in den allermeisten Fllen jedoch nicht ntig sein wird, erspare ich mir hier eine detaillierte Beschreibung. Sollten Sie mit der Anpassung an Ihren Drucker Schwierigkeiten haben, so setzen Sie Sich bitte mit mir in Verbindung. Formfeed at end of pict.: Wenn Sie beim Ausdrucken keinen Papiervorschub auf Neuseite (FormFeed) am Bildende wnschen, dann bitte dieses Feld auf "no" setzen. Falls Sie einen Laserdrucker verwenden, wird immer ein Neuseitenvorschub ausgelst, unabhngig von der hier getroffenen Wahl. Eine Feinanpassung der auf dem Drucker auszugebenden Graustufen sollten Sie nach Abschlu der Konfiguration ber den Menpunkt "P)rinter test" im Hauptmen vornehmen. Allow tone alert at end of picture: wenn Sie dieses Feld auf "yes" setzen, so wird bei Erkennen eines APT-Stoptones ein kurzes akustisches Signal ausgelst. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 11 Max. interrupt frequency: Diese legt in Verbindung mit der jeweiligen Trommeldrehzahl und dem gewhlten Modul (=IOC) eine Obergrenze fr die erreichbare Auflsung (in Punkten pro Zeile) fest. Eine Wetterkarte im Modul 576 erreicht eine Auflsung von ca. 1810 Punkten pro Zeile. Bei einer Trommeldrehzahl von 120 U/min entspricht das einer Punkt- frequenz (=Interruptfrequenz) von 3620 Hz. Sollten Sie im spteren Betrieb feststellen, da sich Ihr Rechner beim FAX- Empfang mit hohem Modul und hoher Trommeldrehzahl aufhngt, so mssen sie die maximale Interruptfrequenz herabsetzen. Wenn Sie einen AT mit 12 MHz oder einen schnelleren Rechner verwenden, so sollte hier keine nderung erforderlich sein. Enable autolock when ATC is on: Wird dieses Feld auf "yes" gesetzt, so wird beim Empfangsbetrieb mit Abstimmautomatik (ATC) die automatische Driftkorrektur nach dem Ende des Einphasvorganges bis zum Bildende blockiert. Dies ist besonders bei stark gestrten Empfangsverhltnissen von Vorteil, da starke Strungen eine Fehlinformation fr die ATC darstellen knnen, die zu unerwnschten Bildaufhellungen bzw. -verdunklungen fhren kann. Clock timer frequency: Um eine vernnftige FAX-bertragung sicherzustellen, ist eine hochkonstante Abtastgeschwindigkeit (Trommeldrehzahl) sowohl sende- als auch empfangsseitig erforderlich. Ferner mssen Sende- und Empfangsdrehzahl mglichst genau bereinstimmen, damit im empfangenen Bild keine Parallelogrammverzerrungen auftreten. JVFAX gewinnt die Referenzfrequenz aus dem PC-Timertakt, der auch die Softwareuhr im PC steuert. Dieser wird durch entsprechende Programmierung des Timer-IC's auf die passende Taktrate heruntergeteilt. Ein hierbei resultierender "krummer" Teilerfaktor wird vom Programm durch periodisches Verlngern einzelner Timerintervalle korrigiert. In manchen PCs liegt nun die Frequenz des Taktoszillators um einiges daneben. In diesem Falle laufen dann whrend des Empfanges die Bilder schrg nach links oder rechts weg. (oblique skew) Wenn Sie die exakte Frequenz des Timeroszillators in Ihrem PC kennen, (es kommt hier auf einige 10 Hz Genauigkeit an) so knnen Sie den hier einge tragenen Wert entsprechend verndern. Wesentlich komfortabler knnen Sie allerdings die Schrglaufkorrektur im Empfangsteil des Programms vornehmen: Diese Korrektur mu im allgemeinen nur einmal durchgefhrt werden. In der Praxis wird hierbei einfach vom Programm aus der Gre des Schrglaufes die tatschliche Timerfrequenz errechnet. Diese wird dann beim Empfang aller weiteren Bilder zugrundegelegt. Nheres hierzu wird spter im Kapitel Faxempfang erlutert. Default picture directory: Hier knnen Sie ein Verzeichnis angeben, in dem JVFAX standardmig seine Bilder abspeichern soll. Existiert kein solches Verzeichnis, so wird es beim Verlassen der Konfiguration angelegt. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 12 Store pictures in GIF89a: Derzeit existieren zwei Varianten des GIF-Formates, nmlich 87a und 89a. GIF89a bietet u.A. den Vorteil, applikationsbezogene Informationen in der Bilddatei mit abspeichern zu knnen. Innerhalb von JVFAX wird diese Mglichkeit z.B. genutzt, um Information ber die Orientierung eines Bildes zu hinterlegen. Leider sind nicht alle Programme, die das GIF-Format bearbeiten knnen, in der Lage, GIF89a korrekt zu verarbeiten. Sollten Sie die empfangenen Bilder berwiegend mit einem solchen Programm weiterbearbeiten wollen, so bietet es sich an, dieses Feld auf "no" zu setzen. Wenn Sie nur gelegentlich ein Bild in einem solchen Programm bearbeiten mchten, so sollten Sie her ruhig "yes" anwhlen, da der Programmteil "Show and send pictures" eine Exportfunktion fr GIF89a nach GIF87a bereitstellt. Callsign: Wenn Sie mit dem Programm FAX- oder SSTV-Bilder aussenden wollen, so mssen Sie hier Ihr Rufzeichen eingeben. Bleibt dieses Feld leer, so ist ein Aussenden von Bildern nicht mglich. UTC time diff: tragen Sie hier die Differenz zwische der Systemzeit Ihres Computers und UTC ein. Ist Ihre Computeruhr z.B. auf MEZ eingestellt, so tragen Sie bitte eine 1 ein. Das ganze gilt natrlich nur dann, wenn Sie die Zeitangaben in Ihren Termin- und Scheduledateien in UTC eingetragen haben. Miscellaneous settings: Wenn Sie den Cursor auf dieses Feld positionieren, so knnen Sie ein weiteres Submenu durch Drcken der Escape-Taste ffnen. In diesem knnen diverse Voreinstellungen getroffen werden. Dieses Submenu hat folgenden Aufbau: MISC. SETTINGS͸ Control codes for R/C demodulators Start delay APT squelch: 5 Stop delay APT squelch: 30 Nrm: ATC: Squelch threshold: 300 FM 150 Hz: 41h 43h NOAA-sync threshold: 6.5 FM 200 Hz: 42h 45h METEOR-sync threshold 12 FM 300 Hz: 43h 47h TX start tone length: 4 FM 350 Hz: 44h 47h TX stop tone length: 4 FM 500 Hz: 46h 48h TX phasing sig. length: 6 AM 1: 49h 49h Quicksave: yes AM 2: 4Ah 4Ah Initial RX mode: 5 Ham 288b SSTV: 4Bh Ini-TX mode B/W: 5 Ham 288b Ini-TX mode Col: 4 HamColor off: on : Ini-SSTV mode: 17 Martin 1 TX-HW-filt: 52h 53h Max. # of pict./movie: 30 RX-HW-filt: 50h 51h Pause at movie end (s): 2 TX text heading: no Disable XMS use: no ; JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 13 Start delay APT squelch: Zeitangabe in Sekunden. Wenn beim FAX-Empfang der APT-"Squelch mode" angewhlt ist, so gilt eine bertragung als gestartet, wenn das Programm fr lnger als die hier angegebene Zeit kontinuierlich Signalnderungen feststellt. Stop delay APT squelch: Analog zum vorhergehenden Punkt wird eine Faxaussendung als beendet angesehen, wenn das Programm fr lnger als die hier angegebene Zeit keine Signalnderungen mehr feststellt. Squelch threshold: Schwellwert fr die Rauscherkennung beim APT-"Squelch" mode. Braucht normalerweise nicht verndert zu werden. Wenn APT auch bei Rauschen auf "Sq.on" schaltet, so ist der Wert zu verringern, schaltet APT auch bei einem Nutzsignal nich auf Sq.on, so kann man versuchen, den Wert zu erhhen. NOOA und METEOR sync threshold: Schwellwerte fr die Synchronisations-Tonbursterkennung der umlaufenden Wettersatelliten. Braucht normalerweise nicht verndert zu werden. Wenn das Programm berhaupt nicht auf die Satelllten synchronisiert ("einphast"), dann diese Werte erniedrigen, wenn es falsch einphast, dann die Werte leicht erhhen. TX start tone length: Lnge des APT-Starttones beim Sendebetrieb in Sekunden. TX stop tone length: Lnge des APT-Stoptones beim Sendebetrieb in Sekunden. TX phasing sig. length: Lnge des Einphassignals beim Sendebetrieb in Sekunden. Quicksave: Wenn dieses Feld auf yes gesetzt wird, so wird beim Faxempfang falls P)rinter und S)ave to disk beide auf off stehen, (s.u.) jedes empfangene Bild in eine temporre Datei abgespeichert. Nach dem Bildende hat man dann die Wahl, durch Drcken der "U"-Taste das temporr gespeicherte Bild dauerhaft zu speichern. Es ist in den meisten Fllen sicherlich sinnvoll, diese Option einzuschalten. Wenn Sie jedoch das FAX-Programm auf einem Rechner betreiben, der nur ber Diskettenlaufwerke verfgt, bzw. wenn Sie unter extremer Speicherknappheit leiden, so sollten Sie dieses Feld auf "no" setzen. Initial RX mode: legt den Default Mode fr den FAX-Empfang fest. ndern mit Leertaste, + oder -. Initial b/w TX mode: analog fr den Default Mode fr das Aussenden von Schwarzweibildern. ndern mit Leertaste, + oder -. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 14 Initial color TX mode: analog wie oben fr das Aussenden von Farbbildern. ndern mit Leertaste, + oder -. Initial SSTV mode: legt den Default Mode fr SSTV Sendung und -Empfang fest. ndern mit Leertaste, + oder -. Max. of pict./movie: Wenn Sie das Programm zum automatischen Erstellen von Wetterfilmen o.. verwenden, so knnen Sie hier festlegen, wieviele Bilder ein Film maximal enthalten darf. Wird die hier angegebene Anzahl von Bildern in einem Film erreicht, so wird vor Hinzufgen eines neuen Bildes jeweils das lteste Bild im Film gelscht. Dies verhindert zuverlssig, da Ihre Harddisk vor lauter Wetterbildern berluft. In Verbindung mit dem termingesteuerten Empfang, der auch im Hintergrund whrend des Abspielens eines Filmes auf einen neuen Termin warten kann, wird eine kontinuierliche vollautomatische Darstellung des Wettergeschehens z.B. der jeweils letzten 24 Stunden mglich. Control codes for R/C demodulators: Um eine vollautomatische Umschaltung eines FAX-Konverters auf die verschiedenen Betriebsarten (AM/FM, Hub, SSTV) zu ermglichen, stellt JVFAX eine aus jeweils einem Byte bestehende Steuerinformation zur Verfgung. Diese wird jedesmal beim Wechsel in einen anderen Mode bzw. in eine andere Betriebsart auf der in der Konfiguration gewhlten Demodulatorschnittstellenaddresse ausgegeben. Zur Unterscheidung von Bildinhaltsdaten beim Sendebetrieb ist hierbei immer das siebte Bit gesetzt. Ist das Programm empfangsseitig auf Serienschnittstelle konfiguriert, so wird zur bertragung die im Baudrate Feld angegebene Baudrate verwendet. Disable XMS use: Auf einigen wenigen Rechner-/Betriebssystemkonfigurationen funktioniert die im Programm implementierte XMS-Speicherverwaltung nicht. Typische Anzeichen hierfr sind ein leerer Bildschirm beim Zoomem oder nichts als vertikale Streifen beim Ausdrucken. In diesem Fall kann man das Feld auf yes setzen. Allerdings wird dadurch die Leistungsfhigkeit des Programmes beeintrchtigt. Das Submenu "Miscellaneous settings" beenden Sie ebenfalls durch Drcken von +. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 15 Der Betrieb =========== Vorbemerkung: Die hier vorgestellten Konverterschaltungen gehen bei FM-Faxempfang davon aus, da der hhere NF-Ton Wei und der tiefere Schwarz entspricht. Dazu mssen in der Regel die Stationen im oberen Seitenband empfangen werden. Empfngt man das Signal im falschen Seitenband, so treten folgende Effekte auf: - Einphasen funktioniert nicht mehr. - Das Bild erscheint als Negativ. Sollten Sie also bei Ihren ersten Empfangsversuchen derartige Effekte feststellen, so berprfen Sie bitte die korrekte Seitenbandwahl an Ihrem Empfnger. Grundstzliches zu den verschiedenen FAX-bertragungsverfahren wird in dem Kapitel Frequenzen, Empfang etc. erklrt. Der Programmstart ================= Starten Sie das Programm mit JVFAX <. Es erscheint das Hauptmen, (Main Menu) das etwa wie folgt aussieht: ͸ The FAX program for IBM PCs and compatibles Rev: 931001 (c) DK8JV, 1993 ; Overlay system in XMS-memory Demodulator: 128 intensity levels on serial port Modulator: 64 intensity levels on speaker Graphics: Standard-VGA 640x480, true intensity display Printer: IBM/Epson 8/9-pins Save-filename: C:\FAX\JVFAX M A I N M E N U ͸ F) FAX N) Change name for save files S) SSTV M) Mode editor H) Show and send pictures T) Screen test O) Movie options P) Printer test D) Date driven FAX reception Q) Quit E) Edit date files C) Change configuration ; In den oberen zwei Dritteln des Hauptmens finden sich berwiegend Angaben zum Programmstatus, die sich ber C) Change configuration verndern lassen. Im unteren Drittel befinden sich die einzelnen Menpunkte. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 16 Jeder Menpunkt lt sich durch Drcken des jeweils vor der ")" stehenden Buchstabens, durch Bewegen des Cursorauswahlbalkens auf den entsprechenden Eintrag und anschlieendes Drcken der Enter-Taste oder durch Doppelanklicken mit der Maus auswhlen. Durch Aufruf von JVFAX mit den Kommandozeilenparametern /FP oder /FS kann man auch direkt unter Umgehung des Hauptmenus in den FAX-Empfangsmodus gelangen, enweder mit zugeschaltetem Drucker (/FP) oder aber mit "save pictures to file" aktiv (/FS). Hier nun zunchst die Bedeutung der einfachen Menpunkte: N) Change name for save file: Sollen whrend des Faxempfanges Bilder abgespeichert werden, so wird hierfr der hier angegebene Filename verwendet. Fr jedes abgespeicherte Bild wird an den Namen eine laufende Nummer angefgt. Aus diesem Grunde darf der Name max.5 Zeichen lang sein. Die Dateierweiterung ist immer ".GIF". Weitere Informationen zum Abspeichern folgen spter. C) Change configuration: Dient zum Anpassen des Programmes an unterschiedliche Hardware etc. Der Konfigurationsvorgang wurde bereits oben beschrieben. T) Screen test: Zur berprfung der korrekten Graphikkartenauswahl und zur Einstellung der Monitorgeometrie. (Grautreppe mit Kreis), Bei Auswahl eines 256-Farb Treibers mit zustzlichen Farbfeldern. P) Printer test: Zum Testen der Druckeranpassung und zur Zuordnung der Helligkeitsstufen zu verschiedenen Druckmustern. Nach Aufruf des Druckertests erscheint eine Graphik, welche die Zuordnung der 16 auf dem Drucker ausgegebenen Helligkeitswerte zu den 64 mglichen Druckmustern regelt. ber die Cursortasten kann diese Zuordnung gendert werden. Um die optimale Zuordnung zu finden, lt sich mit (P) der Drucker zuschalten. Es wird dann kontinuierlich eine Grautreppe ausgedruckt. Wenn Sie die fr Ihren Drucker geeignete Zuordnung gefunden haben, verlassen Sie den Drucker- test mit "Q". Die Frage "Save changes" bitte mit "Y" beantworten. Bei Laserdruckern knnen Sie durch jeweiliges erneutes Drcken von P einen Blattvorschub auslsen, um die Grautreppe auch jeweils sehen zu knnen. Q) Quit: Dient einzig und allein zum Verlassen des FAX-Programms. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 17 Faxempfang ========== F) FAX: wird aus dem Hauptmen heraus durch Drcken von 'F' gestartet. Es erscheint ein leerer Bildschirm mit einen kleinen Statusfenster, das etwa wie folgt aussieht: Ŀ M):1)Wefax576 L)pm:120/576 A)pt: waiting D)ev: 150 P(h):N)ormal R)otate Ĵ G)rey A(T)C L/R O/U 1810 64 off <-) ^) *) Ĵ P)rinter: off S)ave to file: off Ĵ Q)uit JV-FAX 6.0 B autol(o)ck W *): Momentane Auflsung, mit der das Programm arbeitet. Alle im Statusfenster aufgefhrten Parameter lassen sich durch Drcken des jeweiligen vor der ")" stehenden Buchstabens verndern. Allerdings ist die Vernderung einiger Parameter gesperrt, wenn P)rinter bzw. S)ave to disk eingeschaltet ist. (P)rinter und S)ave to disk wiederum lt sich nur einschalten, wenn A)pt auf "waiting" oder "Sq.off" steht. Die Bedeutung der Parameter im Einzelnen: M), 0) ..9), ALT+0)..ALT+9): Auswahl des Empfangsmodes. Dient zur Einstellung der Betriebsart. Es sind bis zu 20 voreingestellte Betriebsarten (0-9 ber Zifferntasten, 10-19 ber +Zifferntaste) anwhlbar, deren Voreinstellungen (z.B. Modul) sich mittels des Modeeditors (s.u.) verndern lassen. Empfngt man z.B. mit dem falschen Modul, so werden die Bilder mit einem falschen Hhen/Seitenverhltnis wiedergegeben. Wetterfax benutzt in der Regel Modul 576, manchmal auch 288. Fotofax wird zumeist mit Modul 352 betrieben. Wird ein neuer Mode gewhlt, so werden auch einige andere Parameter passend vorbesetzt, z.B. G)rey (Anzahl der Graustufen) oder D)ev. (Hubeinstellung) Es knnen nur Modes ausgewhlt werden, deren Namensfeld nicht leer ist. (Siehe auch Mode Editor) L)pm: bertragungsgeschwindigkeit (Trommeldrehzahl) in Zeilen pro Minute. Die berwiegende Anzahl der Wetterstationen arbeitet mit 120 LPM. (LPM = Lines Per Minute) Manche Wetterfaxstationen (meist aus dem Ostblock) senden aber auch mit 90 LPM oder 60 LPM. Meteosat sendet mit 240 LPM. Es stehen LPMs von 48 bis 480 zur Verfgung, wobei die obere praktikable Grenze von der Auflsung (also dem gewhltem Modul) und der Rechnergeschwindigkeit abhngt. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 18 Sollte sich Ihr Rechner bei den hheren LPMs aufhngen, so verringern Sie mittels der Konfiguration die maximale zulssige Interruptfrequenz. Stimmt LPM nicht mit dem der Sendestation berein, so ist ein vernnftiges Mitschreiben nicht mglich. Hinter der LPM-Anzeige im Statusfenster wird das eingestellte Modul angezeigt. P)rinter, S)ave to file: Zuschalten des Drucks auf den Drucker. bzw. des Abspeicherns auf Diskette. Lt sich nur umschalten, wenn A)pt auf "waiting" oder "SQ.off" steht. Will man empfangene Bilder abspeichern oder ausdrucken, so mu man P)rinter bzw. S)ave to disk vor Beginn der Aussendung einschalten. Das Bild wird simultan zum Empfang abgespeichert bzw. gedruckt. Wenn Sie in der Konfiguration den Punkt "Quicksave" aktiviert haben, so wird grundstzlich jedes empfangene Bild in eine temporre Datei abgespeichert,solange S)ave und P)rinter ausgeschaltet sind. Nach Ende der bertragung kann das Bild durch Drcken von U ("q(u)ick") umbenannt werden. Unterbleibt das Umbenennen, so berschreibt das nchste Bild das jeweils vorhergehende. P)rinter und S)ave to disk knnen nicht gleichzeizig eingeschaltet werden. P(h): Einphasvorgang starten bzw. abbrechen. Damit Sende- und Empfangsmaschine bei der FAX-bertragung "in Phase" laufen und der linke Bildrand auch wirklich an den linken Rand zu liegen kommt, wird zu Beginn einer jeden bertragung fr ca. 10-20 Sekunden ein Einphassignal gesendet, welches aus 5% Weipegel und 95% Schwarzpegel je Zeile besteht. (Manche Stationen senden ein invertiertes Einphassignal mit ca. 95% Wei und 5 % Schwarz) Steht P(h)ase auf on, (dann ist die Anzeige des Phasemodes wei unterlegt) so wartet das Programm auf ein Einphassignal. Hat es ein solches erkannt, so "schiebt" es den entstehenden weien (schwarzen) Balken an den linken Bildrand und die Anzeige hinter P(h)ase springt auf lck. (fr lock = "eingerastet") Sobald das Einphassignal endet, beginnt der eigentliche Empfang. Phase lt sich manuell an- und ausstellen, die APT-Automatik stellt Phase automatisch an, wenn ein Startsignal erkannt wurde. Umlaufende Wettersatelliten kennen keinen Bildanfang und kein Bildende. Deshalb senden sie anstatt eines Einphassignals in jeder Bildzeile einen Tonburst, der den Zeilenanfang markiert. Das Programm kann auch auf diese Tonbursts "einphasen". Dies ist jeweils nur einmal am Anfang eines Satellitenberfluges erforderlich. N): Umschalten zwischen oralem und invertiertem Einphasen sowie auf die Tonburst Synchronisationsmodi fr die umlaufenden Satelliten. Manche FAX-Sender senden eine invertierte Einphassequenz, d.h. 95% Wei und 5% Schwarz. Dazu gehrt z.B. auch Meteosat. Hierfr dient die Stellung "invert". Man kann zwischen normal, invert, METEOR, NOAAVIS, NOAAIR und NOAAALL auswhlen. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 19 A)pt: heit Automatic Picture Transmission. Die meisten kommerziellen FAX-Stationen verwenden APT. Hierbei wird die empfangende FAX-Maschine durch Aussenden eines Starttones bestimmter Frequenz eingeschaltet und nach Beendigung der bertragung durch einen anderen Ton wieder abgeschaltet. Dies ermglicht es, mechanische Maschinen nicht stndig mit rotierender Trommel durchlaufen lassen zu mssen und verhindert auerdem, da QRM bei fehlender Aussendung der Gegenstation irrtmlicherweise als Einphassignal interpretiert wird. In Verbindung mit einem Timer (hier innerhalb des Programmes realisiert, s.u.) ist es mglich, vollautomatisch Sendungen zu vorgegebenen Zeitpunkten zu empfangen. Anhand von unterschiedlichen Starttnen bei Wetterfax lassen sich ebenfalls die Module 576 und 288 erkennen. Die APT-Routine in diesen Programm kennt vier Zustnde: waiting, running, SQ.off und Sq.on. Zunchst interessieren hier nur waiting und running. Normalerweise luft eine Bildbertragung folgendermaen ab: APT steht auf waiting. Whrend APT auf waiting steht, wird nichts auf den Bildschirm geschrieben, die Einphasroutine ist ebenfalls nicht aktiviert. Nun sendet irgendwann die Gegenstation einen APT Startton. Sobald dieser Ton lnger als eine vorgegebene Zeit ansteht, geht APT auf running. Gleichzeitig wird Phase eingeschaltet, und das Programm versucht, auf die jetzt von der Gegenstation gesendeten Einphassignale zu synchronisieren. Wenn dies geglckt ist, schaltet sich die Einphasfunktion aus, und die Bildschirmausgabe wird freigegeben. Am Ende der bertragung sendet die Gegenstation ein APT-Stopsignal aus. Wenn dieses von der APT-Routine erkannt wird, schaltet sich APT wieder auf waiting, und das Spiel kann von neuem beginnen. Das auf den Bildschirm geschriebene Bild bleibt solange stehen, bis APT erneut aktiviert wird. Wenn Sie in der Konfiguration Scrolling auf on gesetzt haben, so schiebt das neue Bild langsam das Alte vom Bildschirm, ansonsten wird das alte Bild berschrieben. Ist WEFAX576 oder WEFAX288 eingeschaltet, so berprft die APT-Routine anhand des Starttones, ob es sich bei dem folgenden Bild um Modul 288 oder 576 handelt und schaltet das Modul ggf. um. Da nicht alle Stationen mit APT arbeiten, kann man APT mit der Taste "A" auch von Hand auf running und wieder zurck auf waiting schalten. Hierbei wird beim bergang von waiting nach running nicht auf Einphasen geschaltet und die Bildschirmausgabe wird sofort freigegeben. Wenn dieses unerwnscht ist, so sollte man vor Umschalten von APT P(h)ase von Hand einschalten. Wahlweise lt sich die APT-Routine ber die Taste (X) auch auf Squelch-Betrieb umschalten. (s.u.) A(T)C: Abstimmautomatik ein- bzw. ausschalten Die Funktionsweise der Abstimmautomatik wird in einem gesonderten Kapitel erklrt. Q)uit: hat man irgendwann einmal keine Lust mehr, Faxempfang zu machen, so ist das die richtige Taste, um zum Hauptmen zurckzukommen. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 20 R)otate: Steigt man in ein laufendes FAX-Bild ein, d.h. hat man die Einphassequenz verpat, so lt sich mit dieser Funktion die Bildlage noch verndern. Dazu whlt man diese Funktion an, (APT aus, Phasen aus) schreibt ein paar Zeilen mit und schiebt mit den Pfeiltasten den erscheinenden Cursor auf den vermeintlichen Bildanfang. Dann die Enter-Taste bettigen, und der Rest des Bildes wird korrekt geschrieben. (und auch gedruckt) Dieser Vorgang wird auch als "Einphasen von Hand" bezeichnet. Das Verschieben hat keinen Einflu auf das Abspeichern der Bilder, d.h. die abgespeicherten Bilder werden dadurch nicht zerrissen. Im Show-Teil lt sich an den gespeicherten Bildern nachtrglich eine komplette Verschiebung vornehmen. G)rey: legt die Anzahl der Graustufen fest, mit denen ein Bild dargestellt bzw. abgespeichert werden soll. ->),<-): Die meisten FAX-Stationen tasten die Bildvorlagen von links nach rechts ab. Fotofaxstationen machen es oft jedoch umgekehrt. ->) und <-) regeln die empfangsseitige Schreibrichtung. Sollte ein Bild seitenverkehrt erscheinen, so stand ->), <-) verkehrt. Abgespeicherte Bilder lassen sich auch nachtrglich "spiegeln". (->,<- = Cursortasten) v),^): Wie ->) und <-), jedoch wird hierbei das Bild dadurch gespiegelt, da es von unten nach oben geschrieben wird. Kombiniert man das mit der seitlichen Spiegelung, so ergibt sich eine Drehung um 180, womit man z.B. auf dem Kopf stehende Bilder richtig empfangen kann. D)ev: Hiermit lt sich das Programm auf den verwendeten Hub der sendenden Station einstellen. Da die Einstellung des Hubes nur im Konverter erfolgen kann, wird diese Information einfach zum Konverter durchgereicht. Ob Ihr Konverter etwas damit anfangen kann, hngt letzlich vom verwendeten Modell ab. Falls Sie die "Simpelst"-Konverterlsung benutzen, so wird ausschlielich hiermit der verwendete Hub eingestellt. Auf Kurzwelle wird normalerweise ein Hub von 400 Hz fr Wetterfax verwendet; auf Langwelle ein Hub von 150 Hz. Fotofax wird auch oft mit 300 Hz Hub bertragen. Hub bezeichnet die halbe Differenz zwischen den Frequenzen fr Schwarz und Wei. Folgende Befehle tauchen nicht im Statusfenster auf: Leertaste: Statusfenster an/abschalten. X): APT-Logik zwischen tone mode und squelch mode umschalten: Mit diesem Befehl lt sich die gesamte APT-Logik auf Squelch-mode umschalten. Im Statusfenster erscheint dann "Sq.off" hinter A)PT:. Eine bertragung gilt dann als gestartet, wenn fr lnger als eine vorgebbare Zeitspanne ein bestimmter Rauschpegel im Eingangssignal unterschritten wird. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 21 A)PT springt dann auf "Sq.on" und die Bilddarstellung bzw. -abspeicherung beginnt. Wird fr eine einstellbare Mindestzeit wieder ein bestimmter Rauschanteil im Signal berschritten, so wird die Darstellung bzw. das Abspeichern beendet. A)PT springt dann wieder auf "Sq.off" und wartet auf neue Aktivitten. Dieser Modus eignet sich hervorragend in Verbindung mit einem Empfnger fr umlaufende Satelliten. Es wird dann einfach alles aufgezeichent, was dem Empfnger so ber den Weg luft. Durch ein erneutes Bettigen von X lt sich der APT-Betrieb wieder auf normal (Tonsteuerung) umschalten. Die Einphassequenz wird im Squelchmode bergangen, es sei denn, Sie haben NOAAVIS, NOAAIR, NOAAALL oder METEOR als Einphasmode gewhlt. ( N) Taste) F): APT-Frequenzzhler ein-/ausblenden: Durch Drcken von F erscheint im Statusfenster statt der momentanen Auflsung ein F: gefolgt von der ber die Zeilenlnge gemittelten Bildfrequenz. Praktisch, um unbekannte APT-Tne zu ermitteln. C): Kalibrationshilfe ein/ausschalten: Funktioniert wie F), nur da hier der jeweilige vom Konverter gelieferte Helligkeitswert angezeigt wird. Der Wert wird immer auf einen Bereich von 0 bis 255 normiert angezeigt, unabhngig vom verwendeten Konverter. O): Abstimmautomatik "einfrieren" an/aus: Beim Betrieb mit der Abstimmautomatik ist es u.U. gnstig, diese bei besonders schwierigen Empfangsverhltnissen, oder wenn die sendende Station mit falschem Hub arbeitet, kurzfristig abzuschalten. Zur Kontrolle erscheint bei "eingefrorener" Automatik rechts unten im Statusfenster unterhalb des Abstimmspektrums ein "autol(o)ck". Ganz analog bewirkt ein Setzen von "Enable autolock when ATC on" in der Konfiguration ein automatisches Einfrieren der Abstimmautomatik am Ende eines jeden Einphasvorganges und ein Wiederfreigeben nach Bildende. E): Aufruf des Modeeditors. falls APT auf waiting steht, landen Sie nach Drcken dieser Taste im Modeeditor, der weiter unten erklrt wird. /: Schrglaufkorrektur: Falls die Bilder beim Empfang schrglaufen, so hat der Timeroszillator im PC nicht die vom Programm angenommene Frequenz. In diesem Falle ist der Aufruf von /) erforderlich, damit das Programm die richtige Timerfrequenz ermitteln kann. Hierzu empfngt man zunchst ein Bild, wobei es vorteilhaft ist, wenn nicht richtig eingephast wurde, so da der Bildrand irgendwo auf dem Bildschirm sichtbar ist. Nach Drcken von / erscheint eine senkrechte Linie, die mit den Cursortasten (links u. rechts) gedreht werden kann. Durch gleichzeitiges Drcken von Ctrl und Cursortaste kann die Linie auch parallel verschoben werden. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 22 Nun bringt man einfach diese Linie mit einer senkrechten Linie im Bild (vorzugsweise dem Bildrand) zur Deckung oder parallel dazu und bettigt die Enter-Taste. Damit ist die Korrektur abgeschlossen. Das Programm errechnet sich aus der Schrglage der Linie die tatschliche Timerfrquenz und speichert sie in FAX.CNF fr den Empfang aller weiteren Bilder ab. Diese Korrektur kann beliebig oft wiederholt werden, was im allgemeinen jedoch nicht ntig sein sollte. Lediglich in pathologischen Fllen, wo das Bild um mehr als eine ganze Zeile pro Seite versetzt, mu man die Korrektur in mehreren Stufen durchfhren. *: Hiermit kann der Zustand der DTR-Leitung umgeschaltet werden, wenn das Interface an eine Serienschnittstelle angeschlossen ist. (siehe auch "Switch" bei der Erklrung des Date-Editors) JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 23 M) Mode editor: =============== Nach Aufruf dieses Menupunktes erscheint folgender Bildschirm: (JV)-FAX 6.0 mode editor screen ͸ Mode: 5 Ham 288b Alternate mode: 4 HamColor IOC: 288 LPM: 240 Resolution: 905 Deviation: 400 ATC: off Intensity levels: 64 TX-HW-filt: off RX-HW-filt: off _________________________________________________________________________ APT-Mode: tone Phasing signal: normal Scan direction: > APT start tone frequency (Hz) 675 +/- 15 Min. duration (lines): 5 APT stop tone frequency (Hz) 450 +/- 10 Min. duration (lines): 3 _________________________________________________________________________ Display width usage: (%) 100 Printer width usage: (%) 100 Receive pictures inverted: off Print pictures inverted: off Which color palette shall be used: STANDARD JV-Color mode: off Execute DOS command: Switch: off Use <+>, <-> or to select the mode you want to edit ; Hit + to terminate mode editor session Zum Bearbeiten eines Modes whlen Sie diesen zunchst aus, indem Sie mit dem Cursor im allerersten Feld solange die Leertaste, + oder - drcken, bis der gewnschte Modename im zweiten Feld erscheint. Um einen neuen Mode zu definieren drcken Sie bitte so lange die Leertaste, bis im zweiten Feld kein Name erscheint. Anschlieend knnen Sie dann im zweiten Feld einen Namen fr den neuen Mode eingeben. Die weiteren Felder haben folgende Bedeutung: Alternate mode: Hier kann ein Alternativmode mit anderem APT-Startton angewhlt werden. Die APT-Routine berwacht, wenn hier ein Mode eingetragen ist, die Startton- frequenzen sowohl des eigentlichen Modes als auch die des hier eingetragenen Alternativmodes. Wird einer der beiden Starttne erkannt, so schaltet das Programm automatisch in den entsprechenden Mode. In erster Linie ist diese Option fr den Empfang von Wetterfaxsendungen gedacht, deren Modul durch die unterschiedlichen Starttne erkannt werden kann. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 24 IOC: heit Index of cooperation, zu Deutsch: Modul. Kann beliebig zwischen 255 und 576 gewhlt werden. Die Folgen eines falsch gewhlten Modules auf den FAX- Empfang wurden bereite weiter oben erklrt. LPM: hier kann zwischen verschiedenen Trommeldrehzahlen gewhlt werden. Intensity levels: legt fest, mit wieviel Graustufen die in diesem Modus empfangenen Bilder abgespeichert werden sollen. Ich persnlich bevorzuge fr Meteosatbilder z.B. 64 Graustufen, fr Wetterkarten 4. APT mode: Hier kann man zwischen tone und squelch whlen. Normalerweise wird man tone whlen, fr umlaufende Satelliten evtl. aber auch squelch. (s.o.) Phasing signal: In aller Regel whlt man hier normal, aber speziell fr Meteosat ist hier inverted zu whlen. Scan direction: Legt fest, von welcher Abtastrichtung das Programm beim Empfang ausgeht. Normal ist von links nach rechts und von oben nach unten, einstellbar sind alle vier Kombinationsmglichkeiten, so da man Bilder beim Empfang auch auf den Kopf stellen oder spiegeln kann. APT start tone Frequency, min duration und APT stop tone Frequency, min duration: Hier werden die Frequenzen fr die APT Start und Stoptne eingegeben. In das jeweils erste Feld wird die eigentliche Tonfrequenz eingetragen, in das zweite eine Bandbreite. Min duration legt fest, wie lange ein APT Ton -ausgedrckt in Anzahl Bildzeilen- mit der APT-Frequenz +/- Bandbreite mindestens anstehen mu, damit er als ein solcher erkannt wird. Eine Vergrerung der Bandbreite und eine Verkrzung der min. duration machen beide jeweils die APT Routine empfindlicher fr Fehlauslsungen. Wird Bandbreite auf 0 gesetzt, so kann dieser Modus nur noch manuell gestartet bzw. gestoppt werden. ("A" Taste) Display width usage: Sollen Bilder empfangen werden, die hher als 3/4 ihrer Breite sind, so wrden diese nicht komplett auf den Bildschirm passen. Als Abhilfe lt sich hier die Darstellungsbreite reduzieren. Wenn Sie z.B. 75% whlen, so passen die quadratischen Meteosatbilder voll- stndig auf den Bildschirm. Printer width usage: Analog zum obigen Punkt. Da dem Drucker jedoch keine Einschrnkungen bezglich der Bildhhe auferlegt sind, dient dieser Eintrag eher dazu, die Gre der Bilder beim Ausdruck zu reduzieren, z.B. um Papier zu sparen. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 25 Receive pictures inverted: Wenn auf on, dann werden empfangene Bilder invertiert dargestellt u. abgespeichert. (Schwarz u. Wei vertauscht) Print pictures inverted: Wenn auf on, dann werden whrend des Empfangs gedruckte Bilder invertiert gegenber der Bildschirmdarstellung ausgegeben. Which color palette shall be used: Hier knnen Sie den Namen einer Farbpalette eingeben, die Sie im Programmteil Show and send pictures erstellen knnen, sofern Sie das Programm auf einen 256-Farb SVGA Graphikmodus konfiguriert haben. Wenn Sie hier eine Palette angeben, so wird bereits whrend des Empfangs das Bild in Falschfarben entsprechend dieser Palette dargestellt. Es bereitet keine Probleme, empfangene und abgespeicherte Bilder nachtrglich mit einer anderen bzw. gar keiner Palette umzufrben. Alternativ kann hier der Name einer Schedule-file angegeben werden, (Extension .SCH) in der wiederum Verweise auf unterschiedliche Paletten fr die einzelnen Bilder sowie Verweise auf Bildmasken fr den Meteosat-Empfang untergebracht werden knnen. Siehe hierzu das Kapitel: Bildmasken fr den Empfang geostationrer Satelliten. Execute DOS command: Hier knnen Sie den Namen eines DOS-Programmes eingeben. Dieses wird dann jedesmal aufgerufen, wenn in den entsprechenden Mode umgeschaltet wird. Das Programm sollte wenig Speicherplatz belegen und seine Arbeit schnell verrichten. Denkbar ist z.B. ein Programm, das einen Konverter passsend programmiert, wenn dieser mit den von JVFAX angebotenen Steuerzeichen zur Hubumschaltung nichts anfangen kann. Switch: Wenn Sie in der Konfiguration eine Serienschnittstelle gewhlt haben, so knnen Sie mit diesem Eintrag den Zustand der DTR-Leitung Ntzlich, um z.B. einen Empfnger zwischen zwei Frequenzen umzuschalten. Derzeit nur verfgbar, wenn das Interface an eine Serienschnittstelle angeschlossen ist. Beendet wird der Modeeditor mittels +. Beachten Sie bitte, da immer nur jeweils ein Mode gendert werden kann. Das heit, wenn Sie einen Mode gendert haben, so knnen Sie nicht direkt in das allererste Feld zurckgehen und einen anderen anwhlen, sondern Sie mssen zunchst mit + den Editor verlassen und dann neu aufrufen. Ansonsten wird nichts gespeichert. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 26 D) Date driven FAX reception und E) Edit date files: ==================================================== (Termingesteuerter Empfang und Termineditor) Der termingesteuerte Empfang dient in Verbindung mit dem APT-Verfahren zum selektiven vollautomatischen Empfang von Bildern, z.B. wenn der Sendeplan der zu empfangenden Funkstelle bekannt ist. Hierzu dient eine Termindatei, (date file) die Sie mittels des Termineditors (Edit date files) bearbeiten knnen. Auch tglich wiederkehrende Termine knnen programmiert werden. Des weiteren ist das Anlegen mehrerer Termindateien mglich. Jede Termindatei kann maximal 192 Termine enthalten. Die Erstellung und Bearbeitung von Termindateien geschieht auf folgende Art und Weise: Nach Aufruf des Menupunktes E) Edit date files erscheint folgender Bildschirm: (JV)-FAX 6.0: date file editor ͸ Select one of the date files below to be modified. Press to accept or to create a new one. C:\JVFAX\*.TIM d2.tim hugo.tim test.tim ; ; Hit + to terminate date editor session Hier haben Sie die Mglichkeit, eine bestehende Termindatei zur Bearbeitung auszuwhlen oder aber mittels der F2-Taste eine neue Datei anzulegen. Nachdem Sie Ihre Auswahl getroffen haben, erscheint eine Liste mit den in der entsprechenden Datei hinterlegten Terminen: JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 27 (JV)-FAX 6.0: date file editor ͸ File being processed: D2 yy/mm/dd hh:mm ---mode--- dur --APT--- ovp file everyday 00:30 3 Meteosat 5 active 2 D2 everyday 00:58 3 Meteosat 5 active 2 D2 everyday 01:30 3 Meteosat 5 active 2 D2 everyday 01:58 3 Meteosat 5 active 2 D2 everyday 02:30 3 Meteosat 5 active 2 D2 Select entry with^,v everyday 02:58 3 Meteosat 5 active 2 D2 everyday 03:30 3 Meteosat 5 active 2 D2 < : edit everyday 03:58 3 Meteosat 5 active 2 D2 : add/copy everyday 04:30 3 Meteosat 5 active 2 D2 : delete entry everyday 04:58 3 Meteosat 5 active 2 D2 everyday 05:30 3 Meteosat 5 active 2 D2 everyday 05:58 3 Meteosat 5 active 2 D2 everyday 06:30 3 Meteosat 5 active 2 D2 everyday 06:58 3 Meteosat 5 active 2 D2 everyday 07:30 3 Meteosat 5 active 2 D2 ; Hit + to terminate date editor session Nun knnen Sie mittels der Cursortasten einen Termin zur Bearbeitung anwhlen. Mit der Enter-Taste knnen Sie den Termin editieren, mittels F2 knnen Sie einen Termin duplizieren und anschlieend editieren oder aber mit F3 einen Termin lschen. Wenn Sie einen Termin editieren wollen, so erscheint folgende Maske: Date editor͸ Date: / / Time: 00:37 Save-mode: View Mode: 0 Wefax288 APT routine: active Max. duration: 4 Time overlap: 2 Filename: JVFAX Execute DOS command: Exit to DOS: no Update clock: inactive ; Die Bedeutung der einzelnen Felder: Date: Unter Date knnen Sie fr einen einmaligen Termin ein Datum eingeben; zuerst das Jahr, dann den Monat und zuletzt den Tag. Fr tglich wiederkehrende Termine mssen Sie alle Felder mit Leerzeichen auffllen. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 28 Time: In das Time Feld geben Sie bitte die Startzeit fr den entsprechenden Termin an. Bitte beachten Sie, da sich die hier angegebene Uhrzeit auf die Uhrzeit Ihres Rechners bezieht, d.h. wenn Sie hier Zeiten in UTC angeben, so mssen Sie Ihre Rechneruhr auch in UTC einstellen oder aber im Konfigurationsmenu die UTC-time- diff auf die Differenz zwischen Ihrer Rechnerzeitzone und UTC setzen. Save-mode: Bestimmt, was mit dem empfangenen Bild geschehen soll: Wenn Sie "Save" whlen, so wird das empfangene Bild unter dem in "file name" angegebenen Dateinamen abgespeichert. Ist dort kein Dateiname angegeben, so wird der Standard-Dateiname fr das Abspeichern von Bildern verwendet. Bei "Movie" wird das empfangene Bild der entsprechenden Filmdatei hinzugefgt. Wenn die Filmdatei bereits mehr als die in der Konfiguration unter Miscellaneous settings angegebene Anzahl von Bildern enthlt, so wird der Film vorher auf die angegebene Anzahl von Bildern-1 gekrzt. "Print" funktioniert analog wie "Save", nur mit Ausdrucken statt Speichern. Bei "View" wird das Bild nur auf dem Bildschirm dargestellt und bleibt dort solange, bis der nchste Termin ansteht. Mode: Im Mode: Feld knnen Sie mittels Leertaste, + oder - den gewnschten Empfangsmodus fr diesen Termin anwhlen. APT routine: Wenn das Feld APT routine auf inactive gesetzt wird, so beginnt die Aufzeichnung/Darstellung unmittelbar bei Erreichen der unter Time angegebenen Uhrzeit ohne Bercksichtigung irgendwelcher APT oder Phasensignale und endet nach Verstreichen der in Max. duration eingtragenen Zeit. Max. duration: Legt die maximale Dauer eines Bildes in Minuten fest. Nach Verstreichen dieser Zeit wird die Darstellung/Abspeicherung des Bildes auf jeden Fall abgebrochen, unabhngig davon, ob ein APT Stopton erkannt wurde oder nicht. Ist APT Routine auf active, so beginnt diese "Auszeit" bei Erkennen eines Starttones nach Erreichen der unter Time angegebenen Uhrzeit und vor Verstreichen der unter Time overlap angegebenen Zeit, ansonsten direkt bei Erreichen der unter Time angegebenen Uhrzeit. Time overlap: legt fest, wie lange nach Erreichen der unter Time angegebenen Uhrzeit auf ein Startsignal gewartet werden soll, bevor zum nchsten Termin bergegangen wird. Gleichzeitig ermglicht Time overlap sich berlappende Termine: Wenn eine vorhergehende Aufzeichnung ber die unter Time fr den nchsten Termin angegebene Startzeit hinausging, so wird auf jeden Fall noch bis zum Zeitpunkt Time + Time overlap auf die nchste Aussendung gewartet. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 29 Filename: Hier knnen Sie einen Dateinamen eingeben, unter dem das zum entsprechenden Termin empfangene Bild abgelegt werden soll, wenn die Option Save gewhlt wurde. Wird die Movie Option gewhlt, so legt dieser Eintrag fest, welcher Movie-Datei das Bild hinzugefgt werden soll. Update clock: Nur sinnvoll bei METEOSAT Empfang. Da Meteosat seine Bilder in einem sehr przisen Zeitraster abstrahlt, knnen die Sekunden der Rechneruhr mit den Aussendungen synchronisiert werden. Bitte beachten, da nicht die vollstndige Zeitinformation abgeleitet wird, so da Abweichungen der Rechneruhr von mehr als +/- 30 Sekunden nicht mehr korrigiert werden knnen. Wenn Sie andere Aussendungen als Meteosat termingesteuert empfangen wollen, diesen Eintrag unbedingt auf inactive stellen, sonst verstellt sich Ihre Rechneruhr! Execute Dos command: hier knnen Sie den Namen eines Programmes angeben, das beim Erreichen des entsprechenden Termines N A C H Ende der eigenlichen Darstellung bzw. Aufzeichnung ausgefhrt werden soll. Das Programm sollte zwei Bedingungen erfllen: Erstens sollte es wenig Speicherplatz bentigen, da FAX selbst ein ziemlicher Speicherfresser ist, zum Zweiten sollte es seine Arbeit schnell verrichten. Exit to Dos: Wenn dieses Feld auf yes gesetzt wird, so wird unmittelbar nach Beendigung der Aufzeichnung fr diesen Termin das JVFAX Programm beendet und die Kontrolle an DOS zurckgegeben. Den Date editor knnen Sie, wie nahezu alle Menus mittels + verlassen. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 30 Der termingesteuerte Empfang selbst vollzieht sich folgendermaen: Nach Auswahl des Hauptmenupunktes D) Date driven FAX reception erscheint folgende Auswahlmaske: (JV)-FAX 6.0: date driven FAX reception ͸ Select one of the date files below. Press to accept. ; C:\JVFAX\*.TIM d2.tim hugo.tim test.tim ; Hier haben Sie wiederum die Mglichkeit, eine von mehreren Termindateien auszuwhlen. Wenn Sie Ihre Auswahl getroffen haben, so landen Sie wieder im Hauptmenu. Als Anhaltspunkt, da der termingesteuerte Empfang aktiviert ist, erscheint in der untersten Bildschirmzeile eine Information ber den nchsten anstehenden Termin und die aktuelle Uhrzeit. Sie knnen nun wie gewohnt alle Mglichkeiten des FAX-Programmes nutzen, also z.B. einen Film betrachten etc. Jeweils 20 Sekunden vor Erreichen des aktuellen Termins wird die laufende Aktion unterbrochen und auf den Empfang des nchsten Bildes umgeschaltet. Nachdem das Bild empfangen wurde, wird die vorher unterbrochene Aktion wieder aufgenommen. Besonders interssant ist diese Option in Verbindung mit dem Betrachten eines Filmes. Wenn zumindest das erste Bild eines Filmes empfangen und abgespeichert ist, so knnen Sie nach Aktivieren des termingesteuerten Empfangs das Abspielen des Filmes starten und dann stndig das aktuelle Wettergeschehen mitverfolgen. Ein erneuter Aufruf des Menupunktes Date driven FAX reception schaltet den termingesteuerten Empfang wieder ab. Um den termingesteuerten Empfang besser nutzen zu knnen, lt sich das Programm auch direkt beim Start in diesen Modus versetzen. Hierzu mu der Programmaufruf in der Form JVFAX /D Filename erfolgen, wobei Filename durch den Namen der gewnschten Termindatei zu ersetzen ist. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 31 Show and send pictures (Bearbeiten und Aussenden von Bildern) ============================================================= Dieser Menupunkt dient zum nachtrglichen Ansehen, Bearbeiten und Ausdrucken von abgespeicherten Bildern. Funkamateure haben die Mglichkeit, Bilder aus diesem Programmteil heraus zu senden. Es knnen ausschnittweise Vergrerungen mit frei whlbarem Hhen-/Seitenverhltnis erstellt werden, die sich auch als eigenstndige Bilder abspeichern lassen. Nach dem Aufruf dieses Menupunktes erscheint folgender Bildschirm: ͸ The FAX program for IBM PCs and compatibles (c) DK8JV, 1993 ; D:\WASSER\*.GIF .. 2/07/92 11:51p afsk.gif 223k 5/18/92 6:40p d2___001.gif 326k 5/26/92 5:30p : Info jvfax044.gif 213k 5/17/92 8:04a jvfax045.gif 269k 5/17/92 8:08a : Change drive/path jvfax046.gif 253k 5/17/92 8:12a jvfax047.gif 264k 5/17/92 8:15a : Delete file jvfax048.gif 272k 5/17/92 8:19a jvfax049.gif 246k 5/17/92 8:22a Select a file with , to abort Mittels des Auswahlbalkens knnen Sie eine Bilddatei auswhlen. Mit der F2-Taste erhalten Sie eine Kurzinformation ber das angewhlte Bild. F3 dient vornehmlich zum Wechseln des Laufwerkes oder aber zum schnellen Wechseln des Pfades. Mit F4 schlielich knnen Sie Bilddateien lschen. Nach Bettigen der Eingabetaste beginnt direkt der Bildaufbau, den Sie aber jederzeit durch erneutes Drcken der Eingabetaste unterbrechen knnen. Das Bild wird, unabhngig von seinem Hhen/Seitenverhltnis immer so dargestellt, da es voll auf den Bildschirm pat. Wenn der Bildaufbau beendet bzw. unterbrochen ist, erscheint am unteren Bildschirmrand eine Menzeile, aus der die weiteren Optionen ersichtlich sind. Diese Menzeile lt sich jederzeit durch Drcken der Leertaste ab- bzw. wiedereinschalten. Sollten Sie beim Ansehen feststellen, da einige Parameter noch nicht stimmen, z.B. Bild ist spiegelverkehrt usw., so knnen mittels (E)dit in das Editmen gelangen und dort die entsprechenden Werte ndern. In diesem Men werden zustzlich einige Statusinformationen angezeigt. Ferner haben Sie hier die Mglichkeit, einen Export nach TIFF oder ggf. nach GIF87a durchzufhren oder das Bild zu invertieren. Falls gengend XMS-Speicher vorhanden ist, kann das Bild auch um 90 Grad gedreht werden. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 32 Ist das Bild infolge einer falsch erfolgten Einphasung seitlich verschoben, so knnen Sie dies mit der R)otate Funktion beheben. Mit (Z)oom blenden Sie in das Bild einen kleinen Rahmen ein, den Sie mittels der Cursortasten ber den Bildschirm schieben knnen. Mit den + und - Tasten knnen Sie die Rahmengre variieren und mit den X und Y Tasten das Hhen/Seitenverhltnis. Ein Druck auf die Eingabetaste stellt Ihnen den gewhlten Ausschnitt gezoomt dar. Wie auch das totale Bild knnen Sie den gezoomten Ausschnitt (S)ave (Speichern) oder (P)rint (drucken). So kann man interessante Ausschnitte aus einem Faxbild gezielt herauskopieren und zur spteren Verwendung abspeichern. Ab der Version 5.0 des FAX-Programmes wird zum Abspeichern der Bilder das GIF- Format verwendet. Dadurch bentigen die Bilder jetzt noch weniger Platz auf der Disk und werden offen fr eine Weiterbearbeitung in anderen Programmen. Mit Pa(l)ette knnen Sie, sofern Ihr Programm auf einen SVGA 256-Farb Modus konfiguriert ist, das Bild mit Falschfarben einfrben. Hierbei knnen die Intensittsverlaufskurven fr Rot, Grn und Blau individuell angepasst werden. Um ein Gefhl fr die Funktionsweise zu bekommen, sollten Sie mit dieser Option einfach mal etwas herumspielen. Wenn das Bild das von Ihnen gewnschte Aussehen hat, so knnen Sie zum einen das Bild mit der von Ihnen erstellten Palette abspeichern oder aber die Palette zwecks weiterer Verwendung separat abspeichern. Ferner besteht die Mglichkeit, eine vorher erstellte Palette zu laden. Ebenfalls ist hier die Mglichkeit gegeben, Helligkeit und Kontrast der Bilder zu verndern. Zum Aufbessern von Satellitenbildern, insbesondere von NOAA-Bildern, ist auch die Funktion (H)istogram equalization geeignet. (F)ax und Sst(v) sind "Hotkeys" die direkt zum FAX- bzw SSTV-Empfang wechseln. Werden diese dann mit Q)uit verlassen, so landet man wieder in der "Show and send pictures" Routine und kann das vorher betrachtete Bild weiterbearbeiten. Fr Funkamateure findet sich noch die Option tr(a)nsmit, mit der sowohl das totale Bild als auch gezoomte Ausschnitte direkt ausgesendet werden knnen. Nach Eingabe von "A" erscheint zuncst die Frage ob in SSTV oder FAX gesendet werden soll und dann ein kleines Auswahlfenster mit einer Anlistung der zum Aussenden zur Verfgung stehenden Modes. Diese sind identisch mit den Modes aus dem Empfangsteil; es werden allerdings bei FAX nur Modes aufgelistet, die nicht "AM" als Hubart eingetragen haben. Nach Auswahl des gewnschten Modes erscheint ein weiteres Fenster, in das Sie einen beliebigen Text mit maximal 8 Zeilen und bis zu 24 Zeichen pro Zeile eingeben knnen. Ideal fr Konteste. Der hier eingegebene Text wird dem Bild bei der Aussendung berlagert, ohne das eigentliche Bild zu verndern. Die Texteingabe knnen Sie mittels + abschlieen. Wollen Sie keinen Text eingeben, so drcken Sie bitte direkt +. Durch einen kleinen Rahmen wird nun die momemtane Position und Gre des Textes innerhalb des Bildes angezeigt. Die Position knnen Sie mit den Cursortasten, die Gre mittels + oder - verndern. Mit S)tyle knnen Sie die Art der Ein- berlagerung beeinflussen. Ist alles so, wie gewnscht, so brauchen Sie nur noch die Eingabetaste bettigen und die Aussendung des Bildes beginnt. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 33 Whrend das Bild gesendet wird, escheint im Bild eine Cursorzeile, die den ungefhren Stand der Aussendung wiedergibt. Bitte beachten Sie, da Sie die Transmit-Funktion nur dann nutzen knnen, wenn Sie in der Programmkonfiguration ein Rufzeichen angegeben haben. Jedem ausgesendeten Bild wird ein kurzer Vorspann vorangestellt, der ein Programmlogo, eine Grautreppe mit 64 Stufen, Ihr Rufzeichen und das Datum der Aussendung enthlt. Beim Aussenden von SSTV-Bildern werden diese ggf. symmetrisch beschnitten, um ein 4:3 Breiten/Hhenverhltnis zu garantieren. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 34 MOVIE Options ============= ffnet ein Sumbenu, das derzeit nur drei Punkte enthlt: Show movie, Add pictures to movie und D)efine zoomed area for movie. Nach Aufruf von Show movie landen Sie in einem Dateiauswahlmenu, das vllig identisch zu dem des Show und send pictures Programmteils ist. Hier knnen Sie den zu betrachtenden Film auswhlen. JVFAX nutzt, um einen schnellen Filmablauf zu ermglichen, smtliche RAM- Speicherreserven im konventionellen sowie im XMS-Memory aus, um mglichst viele Bilder zwischenzuspeichern. (Eine Zwischenspeicherung im EMS ist derzeit nicht vorgesehen) Sie sollten deshalb, sofern Ihr Computer ber reichlich RAM verfgt, dieses durch Einbinden des Himem.Sys Treibers in die Config.sys verfgbar machen, sowie in der Himem.Sys Zeile den Parameter /numhandles=99 hinzufgen. Der Eintrag in Ihre CONFIG.SYS Datei sollte dann etwa so aussehen: DEVICE = c:\HIMEM.SYS /numhandles=99 Wird der "numhandles" Parameter weggelassen, so stehen Ihnen nur maximal 30 bis 32 Pufferspeicher zur Verfgung, ganz egal, ber wieviel RAM Ihr Rechner verfgt. Wen Sie enen zu betrachtenden Film ausgewhlt haben, so berprft das Programm zunchst, wieviele Pufferspeicher zur Verfgung stehen. Falls der komplette Film in die Puffer pat, so wird er komplett geladen und das Abspielen beginnt. Ansonsten haben Sie die Wahl, zwischen einem "Fully buffered mode" -hier werden nur soviele Bilder des Filmes (jeweils die letzten) geladen, wie in die Puffer passen- oder aber dem "Dymanic reload mode", bei dem der komplette Film betrachtet werden kann, auch wenn nur wenige Puffer zur Verfgung stehen. Im Dynamic reload mode sind der maximalen Wiedergabegeschwindigkeit des Filmes starke Grenzen gesetzt, da ja jedes Bild neu von der Harddisk geladen werden mu. Auerdem wird natrlich die Harddisk auch stark belastet. Whrend des Abspielens des Filmes lt sich die Geschwindigkeit mittels der + und - Tasten verndern. Das Abspielen geschieht zyklisch, d.h. wenn das letzte Bild dargestellt wurde, fngt die Wiedergabe nach einer einstellbaren Pause (Misc. menu) von vorne an. Mit S)ingle step lt sich der Film anhalten und im Einzelschritt vor und zurck abspielen. Hierbei lassen sich auch "verunglckte" Bilder aus dem Film entfernen. Der zweite Menupunkt: Add pictures to Movie dient zum manuellen Zusammenbasteln eines Filmes. Hier stehen Ihnen die Mglichkeiten des Show and send pictures Programmteiles zur Verfgung. Normalerweise werden Sie diesen Menpunkt nicht bentigen, es sei denn, Sie wollen eine "Diashow" zusammenstellen. Filme werden normalerweise mit der Farbpalette dargestellt, die aktiv war, als das letzte Bild des Filmes empfangen wurde. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 35 Mit D)efine zoomed area for movie lt sich die automatische Er- stellung eines Wetterfilmes von einem gezoomten Bildausschnitt verwirklichen. Hierzu speichert man zuncht einmal ein Bild des zugrundeliegenden Satellitenbildformates ab und ruft anschlieend diesen Mnupunkt auf. Nun kamm man sich einen Ausschnitt herauszoomen und diesen alss "Zoomed area" definieren. Lt man anschlieend wie gewohnt automatisch einen Film erstellen, so wird er mit diesem definierten Ausschnitt erstellt. Generell arbeitet der gesamte Filmteil des Programmes mit einer festen Auflsung von 640x350 Bildpunkten in 16 echten (64 gedithert) Graustufen. Nur so ist sichergestellt, da er auf jeder VGA-Karte funktioniert und da der Zeitbedarf fr das Abarbeiten der einzelnen Bilder nicht zu gro wird. Wenn Sie eine Graphikkarte mit dem ET4000 Chipsatz benutzen, so knnen Sie alternativ einen "Hires" Film mit einer Auflsung von 640x480x256 erstellen. Diesen knnen Sie jedoch nur abspielen, wenn Ihr Rechner ber gengend XMS-Speicher verfgt. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 36 SSTV-Betrieb: ============= Nach Aufruf von S)stv aus dem Hauptmenu ffnet sich ein Bildschirm, der im wesentlichen dreigeteilt ist: ĿĿ Kon- troll/ Bild- Status- Bereich Bereich II Ŀ Kontrollbereich I Im Kontrollbereich I findet sich in der linken Hlfte eine bersicht ber die im Programm zur Verfgung stehenden SSTV-Modi. Diese lassen sich ber die Cursortasten auswhlen. Des weiteren stehen folgende Kommandos zur Verfgung: (V)ertical mode: hier kann gewhlt werden zwischen -normal: das Programm wartet auf einen Bildstartimpuls, schreibt ein Bild und geht erneut in Wartestellung. -auto stop: wie oben, jedoch springt das Programm nach Empfang eines Bildes in den "Stopped" Zustand und empfngt keine weiteren Bilder, bis es mit der Taste (R)un wieder freigegeben wird. -run free: das Programm ignoriert alle Bildsynchronimpulse und schreibt den Bildschirm voll. Ist sie Schreibmarke am Bilschirm- ende angekommen, so wird oben weitergeschrieben. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 37 (H)orizontal mode: -normal: das Programm benutzt zur Zeilensynchronisation die emp- fangenen Zeilensynchronimpulse. -auto free run: wenn die Zeilensynchronimpulse mit gengend hoher zeitlicher Konstanz kommen, so schaltet das Programm in den horizontalen Free-run modus, d.h. es werden keine weitern Zeilen- impulse ausgewertet. (hnlich wie bei FAX) Bei Erreichen des Bild- schirmendes wird der Free-run Modus automatisch wieder aufgehoben, damit auf das nchste Bild synchronisiert werden kann. -free run: hier erfolgt keinerlei Synchronimpulsauswertung mehr. Eigentlich nur sinnvoll fr Testzwecke. (S)top: bei Bettigen dieser Taste wird das Programm sozusagen eingefroren. Es wird nichts mehr empfangen, bis durch erneutes Drcken der (S)top- oder der (R)un- Taste dieser Zustand aufgehoben wird. Zur Kontrolle erscheint ein wei unterlegter Schriftzug "Stopped!" im Kontrollbereich II. Wird der Zustand durch erneutes drcken von (S) aufgehoben, so geht das Programm in Wartestellung, (wait vsync), hebt man den Zustand durch (R) auf, so wird sofort drauflos geschrieben. (R)un: zum Aufheben des "Stopped" Zustandes. Wird Run bei laufendem Emp- fang gedrckt, so wird die Schreibmarke an den Bildschirmanfang zurckgesetzt. (P)alette sequence: hier kann -nur bei manchen Modes- die Farbzuordnung gendert werden, falls sie nicht richtig erfolgen sollte. (A)uto sav(e): Mit (A) wird auto save ein- bzw. ausgeschaltet. Ist Autosave eingeschaltet, so wird jeweils beim Erreichen des Bildschirmendes das empfangene Bild abgespeichert. Die Vergabe der Filenamen geschieht automatisch nach dem gleichen Verfahren wie beim FAX-Empfang. durch Drcken von (E) kann der gerade aktuelle Bildschirminhalt unabhngig von Autosave unter einem frei whlbaren Dateinamen abgespeichert werden. Fr das Abspeichern der SSTV-Bilder wird eine feste Auflsung von 340x256 Bildpunkten verwendet, bei einer Farbtiefe von 8 Bit, also 256 Farben. Hierzu wird fr jedes Bild automatisch eine optimale Farbpalette errechnet, wie auch bei JVCOLOR. Abspeichern der SSTV-Bilder geht nur, wenn gengend XMS-Speicher zur Verfgung steht. Ist Autosave eingeschaltet, so ist das (A)uto von Auto save wei unterlegt. Fr das Abspeichern wird ausschlielich das GIF-Format verwendet. Grundstzlich sollte man fr SSTV eine mglichst hohe Graphik- auflsung whlen, da beim Empfang die Bilder gerastert darge- stellt werden. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 38 (4),(6) und (1),3): Temp. slant correction: mit diesen Tasten lt sich die empfangsseitige Zeilenfrequenz eines SSTV Modes zeitweise verndern. Normalerweise wird man dieses nicht brauchen, aber wenn man eine Gegenstation empfngt, deren Zeilenfrequenz nicht mit der eigenen bereinstimmt, so kann man versuchen, die eigene Zeilenfreqenz auf die der Gegenstation anzupassen, und dann Bilder im auto free run Modus auszutauschen. Hierzu schaltet man selbst in den horizontalen free run Modus und lt die Genenstation ein oder mehrere Bilder senden. Whrenddessen verndert man mit den Zifferntasten die Zeilenfrequenz so lange, bis die Bilder gerade laufen. Anschlieend kann man dann die Bilder der Gegenstation im auto free run Modus empfangen. Achtung: ======== dies ist keinesfalls ein Ersatz fr die Schrglaufkorrektur, die weiter oben beschrieben wurde. Diese mu auf jeden Fall durchgefhrt werden, allein schon deshalb, damit die eigenen Bilder mit der korrekten Zeilenfrequenz ausgesendet werden. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 39 JV-Color: Farb-Fax Sendung und Empfang ====================================== JV-Color ist ein zeilensequentieller bertragungsmodus fr farbige FAX-Bilder. Traditionell werden im kommerziellen Bereich farbige Bildvorlagen in Form von drei Farbauszgen nach dem CMY-Farbmodell nacheinander bertragen. Da jeder Farbauszug fr sich in der Regel direkt zu einer Druckvorlage weiterverarbeitet werden kann, ist dieses Verfahren fr den kommerziellen Bereich sicherlich gut geeignet. Ein Nachteil fr den Einsatz im Amateurfunkbereich ergibt sich daraus, da man die Einzelbilder erst nach deren vollstndigem Empfang zu einem Farbbild zusammenfgen kann, was bei Verwendung eines Computers zwar auch automatisch erfolgen kann, jedoch aller Wahrscheinlichkeit nach eine manuelle Nachbearbeitung erforderlich macht. Der in diesem Programm verwendete Farb-Modus benutzt eine zeilensequentielle bertragung hnlich wie bei Farb-SSTV und bietet damit die Mglichkeit, das Bild schon whrend des Empfanges zu betrachten. Ich habe diesen Modus einfach mal JV-Color genannt. Ich will damit aber nicht den Anspruch erheben, ihn erfunden zu haben. (Soweit ich gehrt habe, sind im Amateurfunkbereich bereits mehrfach Versuche zur zeilensequentiellen Farbfaxbertragung gelaufen, und Farbsstv ist ja eigentlich auch nichts anderes) JVCOLOR funktioniert wie folgt: APT-Starttonaussendung und Einphasen werden ganz normal wie bei S/W-FAX durchgefhrt. Das Ende des Einphassignales wird durch Aussenden einer invertierten Phasenzeile gekennzeichnet. Von hier an werden fr jede auszusendende Bildzeile drei Zeilen gesendet, von denen die erste den Rot-, die zweite den Grn- und die dritte den Blauanteil der originalen Bildzeile enthlt. Damit erhht sich die bertragungszeit eines Bildes bei sonst gleichen Paramatern auf das Dreifache. Auf der Empfngerseite wird aus je drei empfangenen Zeilen wieder eine farbige Bildzeile gebildet, die zunchst ber ein Dithering-Verfahren auf dem Bildschirm dargestellt wird. (farbige Darstellung ist hier, wie im ganzen JVFAX-Programm, nur auf SVGA-Karten im 256 color Modus mglich) Hierbei wird die Farbenvielfalt bereits auf 3*5 Bit, also ca. 32000 Farben reduziert. Da ein GIF-Bild jedoch nur 256 Farben beinhalten kann, wird, sofern Quicksave oder Save to disk eingeschaltet ist, wird direkt nach dem Empfang des APT-Stoptones das temporr zwischengespeicherte Bild analysiert und eine Farbreduktion durchgefhrt. Das Ergebnis wird unmittelbar danach auf dem Bildschirm dargestellt und steht dann als GIF-Bild zur Verfgung. Fr die Farbreduktion wird ein modifizierter "median cut" Algorithmus verwendet, der relativ schnell arbeitet und recht zufriedenstellende Ergebnisse liefert. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 40 Sonderflle bei der JV-Color FAX bertragung: ============================================= 1). Man empfngt im Farbmodus, das Bild wurde aber im S/W-Modus gesendet. - das jeweils letzte temporr zwischengespeicerte Bild steht als "RAWCOL.GIF" zur Verfgung und ist in diesem Fall dann als S/W-Bild weiterverwendbar. 2). Man empfngt im S/W-Modus, das Bild wurde aber im Farbmodus gesendet. - das abgespeicherte Bild lt sich im Edit-Teil des Show... pictures Programmteiles ber die "C)onvert to JV-Color" Funktion in ein Farbbild wandeln. 3). Man steigt in eine laufende Farbfax-bertragung ein: - Whrend die bertragung luft, kann man zunchst, genau wie bei S/W-FAX mittels der Rotate Funktion das Bild in die richtige Position bringen. Anschlieend kann man mit der "V"-Taste eventuell die Farbbpalette richtig setzen. Hat man all dies vor Bildende erledigt, so wird bei der nach Bildende erfolgenden Farbreduktion das Bild mit der richtigen Posititon und der korrekten Farbzuordnung abgespeichert und dargestellt. Lt man das Bild in falscher Positionierung bis zum Ende durchlaufen, so kann man es, falls es abgespeichert wurde, auch nachtrglich im o.g. Edit-Menu verschieben bzw. mit "V" die Farbpalette korrigieren. Erzielbare Auflsungen bei JV-Color bertragung: ================================================ Bei ansonsten gleichbleibenden Parametern (Modul, LPM) erreicht ein bertragenes Farbbild dieselbe Auflsung wie ein entsprechendes S/W Bild, bei dreifacher bertragungsdauer. Um fr den "Alltagsgebrauch" akzeptable bertragungszeiten zu erzielen, habe ich fr die Farb-FAX bertragung einen neuen Modus definiert mit einem Modul von 204 und einer Trommeldrehzahl von 360 U/min. Gegenber einem mit Modul 288 und 240 LPM gesendeten Bild steigt hier die bertragungszeit um ca. 1/3 an; die erzielbare Auflsung betrgt etwa die eines Standard-VGA Schirmes. (640 Punkte / Zeile, maximale Bildinhaltsfrequenz ergibt sich dann zu 640*(360/60)/2 Hz = 1920 Hz; bei 400 Hz Hub ergibt das eine er- forderliche Bandbreite von 4640 Hz) In der Regel wird also die horizontale Auflsung ein wenig leiden, was sich aber nicht allzu strend bemerkbar macht. Selbstverstndlich kann man jederzeit auf eine niedrigere Trommeldrehzahl und ein hheres Modul berwechseln, wenn einem diese Auflsung nicht ausreicht. Bitte bei hheren Moduln aber auch die Trommeldrehzahl erniedrigen, weil ansonsten, bedingt durch die zur Verfgung stehende bertragungsbandbreite (s.o.) die horizontale Auflsung nicht weiter ansteigt, der Rechner jedoch alsbald wegen der zu hohen Pixel-Clockrate aussteigt. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 41 Zustzliche Kontrollelemente bei JV-Color bertragungen: ======================================================== 1.) im Moduseditor: ber ein neu eingerichtetes Menufeld lt sich ein beliebiger Mode als Colormode voreinstellen. 2.) beim FAX-Empfang: J): schaltet zwischen S/W und Colorfaxempfang um. Lt sich nur bettigen, wenn APT auf "wartet" steht. V): Tauschen der RGB Palettenfarben, falls Bild mit falscher Farbzuordnung empfangen wird. 3.) Im E)dit Submenu der Show... pictures Routine: C)onvert: wandelt ein im S/W Modus empfangenes JV-Colorbild in ein Farbbild um. V): Tauschen der Farbpalette wir oben beschrieben. 4.) im Miscellaneous menu: Das Feld "Initial TX mode" wurde in zwei Felder - Initial B/W TX mode und - Initial COLOR TX mode aufgesplittet. Wird in ersterem Feld ein S/W mode und im zweiten Feld ein Colormode angewhlt, so wird beim Aussenden eines Bildes, welches keine Farben enthlt, der S/W mode als Voreinstellung gewhlt, bei Farbbildern der gewhlte Farbmodus. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 42 Allgemeines: ============ Verwendete Tne etc.: Fax auf Kurzwelle und Langwelle wird im allgemeinen als FM-Fax betrieben, d.h. ein Sender wird zwischen zwei Eckfrequenzen hin- und hergetastet, von denen eine Schwarz und die andere Wei entspricht. Bei der bertragung von Grautnen kann die ausgesendete Frequenz kontinuierlich zwischen den beiden Eckfrequenzen schwanken. Es handelt sich also praktisch um eine FM-Modulation. Auf Kurzwelle wird hierbei ein Frequenzhub von 400 Hz verwendet, auf Langwelle einer von 150 Hz. Pressedienste verwenden u.U. auch andere Hbe. (z.B. 300 Hz) Um bei KW zu bleiben: ein Hub von 400 Hz entspricht einer Shift, also einem Frequenzabstand zwischen Schwarz und Wei von 800 Hz. Normalerweise entspricht Wei der HF-mig hheren Frequenz. Eine solche Modulation lt sich, genau wie bei RTTY, auch erreichen, wenn man einen SSB-Sender mit einer AFSK moduliert, die diese Tne im NF-Bereich erzeugt. Hierbei geht man standardmig von den Tnen 1500 Hz fr Schwarz und 2300 Hz fr Wei aus. Die arithmetische Mitte zwischen beiden Frequenzen wird auch als "Subcarrier" bezeichnet, sie liegt in diesem Fall bei 1900 Hz. Damit auch HF-mig die Frequenzlage stimmt, ist das obere Seitenband zu verwenden. Aufgabe des empfangsseitigen Konverters ist es, diese Tonfrequenzen wieder in eine (fr dieses Programm 4- bis 8-Bit breite) Helligkeitsinformation umzuwandeln. D.h. 2300 Hz NF mu z.B. am Konverterausgang den binren Wert 1111B liefern, whrend 1500 Hz den Wert 0000B liefern mu. (400 Hz Hub, 16 Graustufen) NF-Frequenzen zwischen den beiden Eckwerten mssen entsprechend umgesetzt werden. Einfach formuliert mu der Konverter eine binr kodierte Zahl liefern, die sich aus der momentan ausgesendeten Frequenz folgendermaen berechnet: (n Graustufen) n Helligkeit := (Sendefreq.-Schwarzfreq.)* ------------------------ (Weifreq.-Schwarzfreq.) Falls sie mit der simplen Komparatorlsung arbeiten, wird eine Periodendauermessung voll softwareseitig durchgefhrt. Als hinreichend genaue Zeitbasis fr das Auszhlen der Periodendauer kommt hier nur der interne Timertakt des PC's in Frage. Jede Flanke des NF-Signals lst einen Interrupt aus, der den Zhlvorgang neu startet, die alte Zhlung ab- schliet und das Ergebnis passend umrechnet. Da die Reaktionszeiten auf Interrupts jedoch schwanken knnen, ist diese Methode der Wandlung mit einem ziemlich groen statistischen Fehler behaftet, so da die Bilder auch bei einwandfreiem Empfang zumeist verrauscht wirken. Grter Strenfried ist der in den PCs erfolgende Speicherrefresh, der sich nicht unterbinden lt. Weitere Strfaktoren sind die Disk-Interrupts, wenn man parallel zum Empfang abspeichert usw. Es empfiehlt sich deshalb auf jeden Fall, einen externen "Hardwareconverter" zu benutzen. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 43 Katastrophal kann sich bei der Komparatorlsung die Verwendung von Speichermanagern wie EMM386 etc. auswirken. Diese versetzen den Prozessor zumeist in den sog. "virtual 8086 mode", eine Art protected mode, in dem die Interrupt-response Zeiten um ein vielfaches verlngert und zudem auch nicht konstant sind. Hier hilft zumeist nur ein Deaktivieren des Speichermanagers. Umlaufende Wettersatelliten, aber auch Meteosat, verwenden bei der bertragung AM-FAX. Hierbei wird ein FM-Sender mit einem niederfrequenten Trger (meist 2400 Hz, "Carrier") moduliert, der seinerseits mit dem Bildinhalt amplitudenmoduliert ist. Hier mu der im FM-Empfnger hrbare Trger (=Ton) demoduliert (=gleichgerichtet) werden. Hinter der Demodulation hat man dann das Bildinhaltssignal, dessen Amplitude den momentanen Helligkeitswert wiedergibt. Mittels eines A/D-Wandlers lt sich dieses dann wieder digitalisieren und in den Rechner einspeisen. Eine hervorragende bersicht ber den FAX-Betrieb speziell im Amateurfunkbereich bietet das Heft: "FAX fr Einsteiger" von DJ8BT, erschienen im DARC-Verlag. Es beinhaltet eigentlich alles, was man ber FAX wissen mu. Dieses ganze Programm ist in wesentlichen Teilen aus den Informationen heraus entstanden, die ich diesem Heft entnehmen konnte. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 44 Funktionsweise der Abstimmautomatik: ==================================== Die in diesem Programm verfgbare Abstimmautomatik (ATC) fr FM-FAX stellt eine reine Softwarelsung dar, die unabhngig vom verwendeten Empfnger ist. Lediglich der Konverter mu hierbei geeignet abgeglichen werden, wobei man jeweils ein Bit an Helligkeitsauflsung zugunsten der Automatik einbt. Um also z.B. mit Automatik 64 Graustufen auflsen zu knnen, mu der Konverter 7 Bit Helligkeitsinformation, entsprechend 128 mglichen Helligkeitswerten, liefern. Der Konverter wird nun so abgeglichen, da sich diese z.B. 128 Werte jeweils ber den doppelten Hubbereich erstrecken. Das Programm sucht sich nun im Automatikbetrieb aus den angenommenen 128 mglichen vom Konverter bermittelten Werten die 64 Werte heraus, die zu dem FAX-Signal gehren. Dies wird durch eine gleitende Mittelwertbildung der auftretenden Extremwerte im Signal erreicht. Dieses Verfahren arbeitet sehr zuverlssig, hat aber einige Schwchen, wenn der Hub der sendenden Station nicht stimmt, bzw. der Konverter schlecht abgeglichen ist. Die momentane Lage der ausgewerteten 64 Graustufen innerhalb der z.B. 128 Helligkeitswerte wird im Statusfenster unterhalb des Spektrums durch zwei kleine senkrechte Striche gekennzeichnet (mit B und W indexiert), sofern die Abstimmautomatik aktiviert ist. Solange diese Striche weder am linken noch am rechten Rand anstoen, ist die Automatik in der Lage, einer Frequenzdrift des Eingangssignal zu folgen. Beim Abstimmen reicht es aus, dafr zu sorgen, da die Striche etwa symmetrisch zur Mitte der Spektrumanzeige liegen, den Rest erledigt dann die Automatik. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 45 Einphasen auf umlaufende Wettersatelliten ========================================= Wie bereits weiter oben beschrieben, senden umlaufende Wettersatelliten ein "unendlich" langes Bild ohne Anfang und Ende. Deshalb gibt es auch keine Einphassequenz am Bildbeginn, mithilfe der eine korrekte Positionierung auf den Zeilenanfang mglich wre. Stattdessen senden die Satelliten am Beginn einer jeden Zeile einen Tonburst aus. JVFAX kann diese Tonbursts detektiern und sich darauf einphasen. Hierzu sind bereits einige Modi vordefiniert (6,7,8 und 9). Die Analyse des Tonbursts erfolgt per Software und ist recht zeitintensiv. Deshalb erfolgt sie nur zum Beginn eines Satellitenumlaufes. Hierzu mu der APT-mode auf Squelch stehen. Die in den vordefinierten Modes angegebenen Auflsungen drfen nicht verndert werden, da die Tonbursterkennung ansonsten nicht funktioniert. Wenn ein "synchrones" Interface verwendet wird, dann mu die Datenrate bei mindestens 4800 pixels/s liegen. Wenn Sie die Satelliten termingesteuert empfangen, dann kann zur Not auf die Squelchschaltung im Empfnger verzichtet werden, da die Tonebursterkennungsroutine relativ unempfindlich auf Rauschen reagiert. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 46 Bildmasken fr den Empfang geostationrer Satelliten ==================================================== Beim Empfang von Wetterbildern stellt der zumeist geringe Kontrast zwischen Land- und Wassermassen ein Hindernis bei der Erstellung von Falschfarbpaletten dar. Oftmals verwischen sich die bergnge von Land und Wasser, insbesondere beim Empfang von IR-Bildern. Beim Empfang von geostationren Satelliten bietet es sich an, die empfangenen Bilder vor dem Einfrben etwas "aufzupolieren". Dies kann in JVFAX mit Hilfe sogenannter Bildmasken geschehen. Das dabei verwendete Verfahren ist recht einfach: Beim Empfang wird dem einlaufenden Bild Zeile fr Zeile eine Maske berlagert, die quasi in Form eines Scherenschnittes die Kontinente von den Wassermassen unterscheidet. Durch Aufaddieren einer solchen Maske lassen sich die Helligkeitswerte im Bereich der Landmassen von denen im Bereich der Wassermassen vollstndig separieren und ber eine zweigeteilte Farbpalette vllig unabhbgig voneinander einfrben. Bei geschickter Auswahl der Palette kann man erreichen, da alle Wolkenmassen in beiden Bereichen wei erscheinen, die darunterliegende Erde jedoch z.B. im Bereich von Wassermassen tiefblau und im Landbereich z.B. grn. Damit das Ganze funktioniert, mu dem Programm bekanntgemacht werden, welches Bild zu welcher Zeit ausgesendet wird, damit dann die richtige Maske berlagert werden kann. Dies geschieht in JVFAX ber eine sog. schedule-file, deren Name im Moduseditor anstelle eines Palettennamens hinterlegt wird. Eine solche schedule-file ist eine einfache ASCII Textdatei, deren einzelne Zeilen folgenden festen Aufbau haben: hhmmNNNNNMMMMMMMMPPPPPPPP wobei hhmm: Uhrzeit der Aussendung (normalerweise in UTC) NNNNN: Name der Aussendung, z.B. D2, CTOT etc. MMMMMMMM: Name der zu berlagernden Maskendatei PPPPPPPP: Name der zu verwendenden Palettendatei bedeutet. Alle Felder folgen direkt hintereinander mit fester Lnge und ohne Leerzeichen dazwischen. Die Datei mu die Erweiterung ".SCH" haben. Bei den Bildmasken handelt es sich um einfache GIF-files, die jeweils die Kontinente als Schattenri beinhalten. Diese GIF-Bilder mssen die gleiche Auflsung haben wie die zu empfangenden Bilder, da sie ohne Umskalierung berlagert werden. Man kann sich diese Masken selbst erstellen, wenn man ein in guter Qualitt empfangenes Wetterbild entsprechend nachbearbeitet und in eine reine Schwarzweiform berfhrt. Hierzu eignen sich diverse Malprogramme. In der Regel bekommt man nicht auf Anhieb eine zufriedenstellende Maske hin. Man kann aber eine einmal erstellte Rohmaske zum Empfang einsetzen und die damit empfangenen Bilder als Ausgangspunkt fr eine verbesserte Maske nehmen. Mit dieser Vorgehensweise erhlt man dann doch recht schnell ansprechende Masken. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 47 Fr die gngigen Meteosatbilder (Kanal 1 u. 2) liegen passende Masken (MASK????.GIF) bei, ebenso aktuelle Schedule-files (CH1.SCH, CH2.SCH) und und eine passende Palette. (SPECIAL.PAL) Die erzielbaren Ergebnisse lassen sich durchaus mit dem vergleichen, was einem in den Nachrichten an Wetterbildern prsentiert wird. Man mu sich natrlich darber im klaren sein, da durch diese Manipulation der Informationsgehalt der Bilder nicht zunimmt. Sie sehen halt nur ein wenig besser aus... JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 48 Simplest-Konverter: =================== Hier noch die ganz einfache Schaltung des "Simpelst"-Konverters, der mit ein paar Bauteilen auskommt, dafr jedoch nicht an jedem Rechner besonders gut funktioniert. Ebensogut lt sich der "Hamcomm" Koverter benutzen. (siehe "INTERF.DOC") RS232 Pins (25-Pol) 100 nF 741 o.. 1N4148 ĴO RTS 4 3 \ 7 OĴĴ+\ \ 6 NF ein >O DSR 6 2 / OĿ Ĵ-/ / 4 O DTR 20 1N4148 47k O GND 7 Der 741 arbeitet als Begrenzerverstrker mit voller Leerlaufverstrkung und bringt die NF auf Rechteckform mit RS-232 Pegel. Die Betriebsspannung wird ber DTR (-) und RTS (+) bezogen. Das Programm setzt diese Ausgnge entsprechend. Natrlich kann man hier auch eine externe Stromversorgung verwenden. Eventuell ist es sinnvoll, zustzlich DTR und RTS ber je 10 F nach Masse zu legen. Falls der 741 schwingt, (selten) lt sich das mit einem Kondensator von einigen 10 pF zwischen Pins 2 und 6 beheben. Achtung: die Ausgnge werden nur auf die passende Polaritt gesetzt, wenn bei der Konfiguration "Comparator" angegeben wurde. berprfen Sie die Konfiguration vor Anschlu der Simpelst-Schaltung, und bauen Sie auf jeden Fall die Verpolungsschutzdioden ein, sonst landet Ihr OP-AMP evtl. vorzeitig im Siliziumhimmel. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 49 Einige SVGA Modi: ================= Zur Erleichterung der Anpassung des Programmes an Ihre Graphikkarte, falls diese nicht VESA-kompatibel sein sollte, oder aber falls Sie andere Auflsungen bevorzugen, hier die SVGA-Registerwerte fr einige Graphikkarten: XP bedeutet jeweils Dots per line, YP lines per picture und ASP Aspect ratio. A): 16-Farb Modi: AH AL BH BL XP YP ASP GENOA Super-EGA Hires 0 79h 0 0 800 600 10000 SAMPO-Mira VGA (Taiwan) 0 64h 0 0 800 600 10000 ATI-VGAWONDER 0 54h 0 0 800 600 10000 " " 0 53h 0 0 800 560 10714 ELT VGA PLUS 16 0 58h 0 0 800 600 10000 Paradise Professional VGA 0 58h 0 0 800 600 10000 VIDEO 7 FASTWRITE 6Fh 05h 0 62h 800 600 10000 (und andere Video- 6Fh 05h 0 61h 720 540 10000 seven/VEGA Karten) 6Fh 05h 0 60h 752 410 13756 EIZO MDB10 0 29h 0 0 800 600 10000 MVGA/TVGA 0 5Bh 0 0 800 600 10000 B) 256-Farb Modi: Chipset AH AL BH BL XP YP ASP TSVGA ET4000 0 30h 0 0 800 600 10000 (und andere ET4000 " 0 2Eh 0 0 640 480 10000 Karten) " 0 38h 0 0 1024 768 10000 VIDEO 7 FASTWRITE Video seven 6Fh 05h 0 67h 640 480 10000 (und andere Video- " 6Fh 05h 0 69h 800 600 10000 seven/VEGA Karten) Paradise Profess. Paradise 0 5Fh 0 0 640 480 10000 " " " 0 5Ch 0 0 800 600 10000 Karten mit Trident Trident 0 5Dh 0 0 640 800 10000 Chipsatz (TVGA, " 0 5Eh 0 0 800 600 10000 MVGA...) " 0 62h 0 0 1024 768 10000 Genoa Karten Genoa 0 5Ch 0 0 640 480 10000 " 0 5Eh 0 0 800 600 10000 Karten mit OAK OAK 067 0 53h 0 0 640 480 10000 Chipsatz " 0 54h 0 0 800 600 10000 VESA VESA 4fh 02h 01h 01h 640 480 10000 " 4fh 02h 01h 03h 800 600 10000 JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 50 Frequenzen, Empfang etc. ======================== Hier die Frequenzen einiger FAX-Stationen: Freq.(kHz) Stn. LPM MOD HUB Bemerkungen ------------------------------------------------------------------ 117,4 DCF37 (DWD) 120 576 150 Karten (Luftfahrt) 134,2 DCF54 (DWD) 120 576 150 Karten/Meteosat 3855,0 DDH3 (DWD) 120 576 400 Karten (Seefahrt) 4782,0 GFE21 (Bracknell) 120 576 400 Karten 7880,0 DDK3 (DWD) 120 576 400 Karten (Seefahrt) 14230,0 +/- 5 kHz diverse 400 Amateur-FAX/SSTV 3730,0 +/- 5 kHz diverse 400 " " " 144,700 MHz diverse 400 Amateur-FAX Nur als Beispiel. Beachten Sie bitte, da Sie im allgemeinen fr den Empfang kommerzieller FAX-Aussendungen eine Genehmigung sowohl des Betreibers als auch der Fernmeldebehrde bentigen. Eine Ausnahme stellen sog. CQ-Sendungen dar, deren Empfang vom Betreiber freigegeben ist, und die von lizenzierten Funkamateuren ohne gesonderte Genehmigung empfangen werden drfen. Ein Beispiel sind die Aussendungen von DDH3 und DDK3. FM-FAX Aussendungen werden mittels eines SSB-Empfngers empfangen. Hierbei ist das obere Seitenband und eine in der Regel um 1,9 kHz tiefere als die in den Frequenzlisten angegebene Empfangsfrequenz einzustellen. Dies gilt natrlich nicht, wenn Sie ber einen Empfnger verfgen, der eine "FAX"-Empfangsstellung besitzt. Hier wird in der Regel direkt die in Frequenzlisten angegebene Frequenz eingestellt. Erwarten Sie allerdings bitte nicht, da mit dem Einstellen der entsprechenden Frequenz alles getan ist. Sie werden in den meisten Fllen die Frequenz etwas verstellen mssen, um einen korrekten Empfang zu erhalten, da kaum ein Empfnger eine so hohe Treffgenauigkeit besitzt. Ein Problem ergibt sich, wenn man FAX mit einem Gert empfangen will, das keine kontinuierliche Abstimmung, sondern z.B. nur 100 Hz-Schritte zult, und man mangels geeignetem Konverter nicht mit der Abstimmautomatik arbeiten kann. Hier ist bei 150 Hz Hub i.A. keine vernnftige Abstimmung mehr mglich. Ein Ausweg, falls man berwiegend immer denselben Sender empfangen will, ist, den Konverter entsprechend auf andere, passende NF-Frequenzen abzustimmen. Falls man einen LW-Frequenzumsetzer benutzt, so kann man auch durch Verstimmen des Mischquarzes im Umsetzer die Frequenz feinverstellen. Dieses Problem stellt sich jedoch nicht, wenn man mit der Software-Abstimmautomatik und dazu passendem Konverter arbeitet. Durch die Abstimmautomatik wird der Abstimmvorgang wesentlich erleichtert. Das Einstellen beim Empfang von Wetterkarten ist nicht schwer, wenn man sich vor Augen hlt, da solch eine Karte berwiegend aus Wei besteht. Man stellt also gnstigerweise zunchst eine etwas hhere Frequenz ein, und dreht dann langsam nach unten, wobei der im Lautsprecher hrbare Ton immer hher wird. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 51 Auf dem Konverter wird berwiegend (falls vorhanden) eine oder ein paar benachbarte LEDs leuchten, und durch Verdrehen der Abstimmung kann man erreichen, da hauptschlich die Wei entsprechende LED leuchtet. Bei Einsatz eines Konverters in Verbindung mit der Abstimmautomatik ist lediglich darauf zu achten, da die aufleuchtenden LEDs weit genug vom rechten bzw. linken Rand entfernt bleiben bzw. da der Abstimmrahmen im Statusfenster weder links noch rechts "aneckt". Idealerweise sollten die aufleuchenden LEDs symmetrisch zur Mitte der Abstimmanzeige bzw. das im Statusfenster angezeigte Spektrum in der Mitte liegen. Beachten Sie bitte, da manche Stationen in den Sendepausen, wenn gerade keine Vorlage gesendet wird, Dauerwei, andere jedoch Dau- erschwarz aussenden. Hier hilft im Zweifelsfalle nur Abwarten, bis ein Bild kommt. Whrend eine Einphassequenz gesendet wird, lt sich besonders gut einstellen: Abstimmung so verstellen, da gerade immer abwechselnd die ganz rechte bzw. ganz linke LED aufblitzt. (Abstimmautomatik: s.o.) AM-FAX Aussendungen mssen mit einem FM-Empfnger empfangen werden, da hier ein FM-Sender mit einem NF-Untertrger (meist 1900 Hz) moduliert wird, dessen Amplitude dem Bildinhalt entspricht. ber das Lautstrkepoti bzw. ein Poti im Konverter wird hierbei die NF auf den passenden Pegel gebracht, der den Konverter gerade voll aussteuert. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 52 Wenn's nicht geht... ==================== Hier folgt die Beschreibung einiger des fteren auftretenden Probleme und deren mgliche Lsung: - Programm hngt sich sofort mit einem Runtime-Error auf. Hier ist in der Regel der RAM-Speicherplatz nicht ausreichend. Dieser Fehler kann u.U. auch erst beim Aufrufen der Show und send pictures Routine auftreten. Zur Kontrolle alle entbehrbaren residenten Programme aus dem Speicher entfernen und erneut versuchen. Sie sollten nach Mglichkeit mindestens 550 kB konventionellen Arbeitsspeicher vor dem Aufruf von JVFAX frei haben. - Beim Umschalten auf Faxempfang hngt sich das Programm auf, bzw. beim Umschalten des Modes. Hier ist meistens die nicht ausreichende Rechnergeschwindigkeit verantwortlich. In der Konfiguration die maximal erlaubte Interruptfrequenz drastisch herabsetzen und erneut probieren. Wenn's geht, sollte man sich langsam an die maximal mgliche Interruptfrequenz herantasten. - APT-Betrieb funktioniert nicht, beim APT-Betrieb stoppt der Empfang vor Bildende etc. Falls ein APT-Startton nicht erkannt wird, so kann man im Mode- editor die APT-Startfrequenz Bandbreite fr den entsprechenden Mode vergrern. Durch Verringern des Min duration Parameters lt sich auch noch etwas erreichen; er besitmmt, ber wieviele Bildzeilen der jeweilige APT-Ton mindestens anstehen mu, damit er erkannt wird. Wenn der Empfang fters vor Bildende endet, so sollte man zunchst versuchen, den Min duration Parameter fr den Stopton zu vergrern. - Paralleldruck funktioniert - berhaupt nicht, d.h. es kommt nichts am Drucker an: Wenn Sie einen Drucker (Software) Spooler geladen haben, so ist dieser i.A. der beltter. Das FAX-Programm hngt whrend des Empfangs alle residenten Routinen ab, die den Timer-Interrupt nutzen. Viele Druckerspooler benutzen gerade diesen Interrupt zur Hintergrundzeichenausgabe und werden damit im FAX-Programm inaktiv. - schlecht, es gehen Zeilen verloren Hier ist zumeist die Kombination Drucker/Rechner zu langsam. Eventuell die Bildauflsung herabsetzen, einen anderen Druck- modus konfigurieren (8-Nadel, kein Interlace) oder auf Paralleldruck verzichten. - Es lt sich kein Bild abspeichern: Oftmals eine Frage des verbleibenden Disk-Speicherplatzes. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 53 - Probleme beim Ausenden von Faxbildern ber den PC-Lautsprecher: Bei einigen Rechnern klemmt das BIOS bei Harddisk Schreib-/ Lesezugriffen Interrupts total ab. Das hat zur Folge, da, whrend Zugriffen auf die Harddisk immer wieder Interrupts (und damit Bildpunkte) verlorengehen. Der im PC/AT verwendete Timer erlaubt es leider nicht, abzufragen, wieviele Interrupts dadurch verlorengingen, da sie nicht rechtzeitig bedient wurden. Dieses Problem wird durch Verwendung eines zustzlichen freilaufenden Counters, der mit einem weiteren Timerkanal realisiert wurde, behoben. Durch dieses Verfahren ist es mglich, verlorengegangene Interrupts aufzuspren und auszubgeln. Dies funktioniert sendeseitig allerdings nicht in Verbindung mit der Ausgabe ber den PC-Lautsprecher, da hier der zustzliche Counter fr die Tonaufbereitung bentigt wird. Als Folge davon kann es bei einigen Rechnern zu einem stufenfrmigen Versatz beim Aussenden der Bilder kommen. In diesem Fall hilft es zumeist, die Bilder -so albern das auch klingen mag- nicht von der Harddisk sondern von einer Diskette auszusenden. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 54 Weitergabe, Copyright etc. ========================== Das Uhrheberrecht fr dieses Programm und die dazugehrigen Dateien liegt einzig und allein beim Programmautor, Eberhard Backeshoff, DK8JV. Sie drfen dieses Programm auf nichtkommerzieller Basis ohne besondere Erlaubnis benutzen, kopieren und an Dritte weitergeben Fr die Weitergabe drfen Sie maximal die Kosten fr den verwendeten Datentrger, jedoch nicht mehr als den Gegenwert von 6,- DM erheben. Bei der Programmweitergabe mssen mindestens die folgenden Dateien bergeben werden: JVFAX.EXE (Das eigentliche Programm) JVFAX.DOC (Diese Dokumentation) ENGLISH.DOC (Englische Dokumentation) D2.TIM (Beispieldatei fr termingesteuerten Empfang) AM_FM1.GIF- (Beispielschaltbild eines 256 Graustufen AM/FM AM_FM6.GIF (konverters) AM_FMDEU.DOC (Dokumentation zu o.g. Konverter) AM_FMENG.DOC ( " " " " ) MODULAT.GIF (Beispielschaltbild fr Modulator) INTERF.DOC (Beschreibung der diversen Interfacetypen, die) (von JVFAX untersttzt werden, sowie Bezugs-) (quellen fr Interfaces) MASK????.GIF (diverse Maskendateien fr den Empfang von) (Meteosat, insges. 19 Stck) CH1.SCH (Schedule-Datei Meteosat Kanal 1) CH2.SCH ( " " " " 2) SPECIAL.PAL (Palette fr den Meteosat-Empfang mit Bildmasken) Alle obigen Dateien drfen nur komplett und in unverndertem Zustand weitergegeben werden. Copyrightvermerke drfen nicht entfernt werden. Die kommerzielle Nutzung der Programme sowie die kommerziell betriebene Weitergabe durch Shareware Versandfirmen untersage ich hiermit A U S D R C K L I C H . Firmen und Einzelpersonen, welche beabsichtigen, gewerblich Hardware zu verkaufen, die in Verbindung mit diesen Programmen FAX- Empfang ermglicht, gestatte ich allerdings, die Programme als Beigabe zur Hardware unter der Voraussetzung weiterzugeben, da -darauf hingewiesen wird, da durch den Hardwareerwerb keinerlei Rechte an dem Programm erworben werden und -sie sich eine vorherige S C H R I F T L I C H E E R L A U B N I S bei mir eingeholt haben. Ich behalte mir vor, fr ein solches Vorhaben Gebhren, etwa einen Fixbetrag pro verkaufter Diskette, zu erheben. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 55 Von mir erteilte schriftliche Genehmigungen zur kommerziell betriebenen Programmweitergabe frherer FAX-/ JVFAX-Versionen gelten N I C H T automatisch fr diese vorliegende Version 6.0 Ich erwarte in jedem Falle, da eine Erlaubnis zur kommerziell betriebenen Weitergabe dieser Version 6.0 neu bei mir eingeholt wird. Ferner erlischt mit der Verfgbarkeit dieser Version 6.0 automatisch die Erlaubnis zur (kommerziell betriebenen) Weitergabe frherer JVFAX-Versionen. Leider zwingen mich in der Vergangenheit gemachte schlechte Erfahrungen zu dieser restriktiven Haltung. Ich werde aber in der Regel keinem Hardwareanbieter die oben angesprochene Erlaubnis ohne triftigen Grund verweigern. Bitte beachten Sie als Programmbenutzer, da der Erwerb des Programmes als Beigabe zu irgendwelcher Hardware k e i n e n K a u f desselben darstellt. Es gelten nach wie vor bezglich des Programms einzig und allein die hier und im Programmabspann aufgefhrten Nutzungs- und Weitergaberechte bzw. -pflichten. Falls Sie dieses Programm als Beigabe zu irgendwelcher Hardware bekommen haben (s.o.), so beachten Sie bitte, da die auf der Diskette vorhandenen Schaltungsvorschlge nicht zwangslufig den Schaltungen der von Ihnen erworbenen Gerte entsprechen mssen. Wie Sie obigen Ausfhrungen entnehmen knnen, verlange ich generell kein Entgelt fr die Benutzung dieses Programmes. (So etwas heit meines Wissens auf neudeutsch Freeware) Sollte Ihnen das Programm allerdings gut gefallen, und sollten Sie es fters benutzen, so sollten Sie in Erwgung ziehen, mir zur Frderung meines weiteren Programmiereifers einen kleinen(!) Anerkennungsbeitrag Ihrer Wahl zukommen zu lassen. Vergleichen Sie doch einfach mal den Leistungsumfang dieses Programmes mit diversen kommerziellen Produkten und entscheiden Sie dann fr sich selbst, was es Ihnen wert ist. Ich mu an dieser Stelle allerdings darauf hinweisen, da ich mich -auch durch eventuell grozgige Geldspenden- in keinem Fall in die Pflicht nehmen lassen kann, eventuelle Fehler im Programm auszubgeln bzw. zustzliche Optionen einzubauen. Ich werde, soweit es meine Zeit zult, auch weiterhin an der Verbesserung dieses Programmes arbeiten. Da ich jedoch smtliche Arbeit an diesem Programm in meiner Freizeit durchfhren mu, sind hier den zu erwartenden Innovationsschben enge Grenzen gesetzt. Falls es neue Releases oder Updates dieser Software geben wird, so werde versuchen, dies in geeigneter Form publik zu machen Im Zweifelsfalle reicht ja eine kurze gelegentliche Nachfrage bei mir aus, um sich ber die eventuelle Verfgbarkeit neuer Versionen zu informieren. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 56 Haftungsausschlu ================= Ich bernehme keinerlei Gewhrleistung fr die Fehlerfreiheit dieser Software. Ich bernehme keinerlei Haftung fr Schden jeglicher Art, die direkt oder indirekt aus dem Gebrauch dieser Software entstehen. Bitte beachten Sie, da die Benutzung dieser Software zum Empfang bestimmter Aussendungen sowie der Empfang solcher Aussendungen illegal sein kann. Fr die Folgen eventueller Rechtsverste im Zusammenhang mit dem Gebrauch dieser Software bernehme ich ebenfalls keinerlei Haftung. JVFAX 6.0, ein universelles FAX/SSTV Programm Seite 57 Dank ==== An dieser Stelle mchte ich mich ganz herzlich bei all denen bedanken, die durch ihre Tips und Anregungen zum Entstehen dieser Version beigetragen haben. Da ich bei einer Aufzhlung Gefahr laufen wrde, eventuell den Ein- oder Anderen zu vergesssen, schenke ich mir eine solche. Ansonsten wnsche ich viel Spa beim FAXen und gute Bilder. Fr weitere Fragen und Tips stehe ich auch -wenn es gar nicht anders geht- telefonisch zur Verfgung. Bitte machen Sie von dieser Mglichkeit jedoch nur in "dringenden" Fllen Gebrauch; meine Familie wird es Ihnen danken. Sie knnen mir auch unter meiner Telefonnummer ein Telefax schicken. Mettmann, im Oktober 1993 Eberhard Backeshoff DK8JV Obschwarzbach 40a (ist so richtig geschrieben!) D-40822 Mettmann Tel./FAX: +49 2058 4684 (TEL bitte nur von 1800 u. 1900 Uhr ME(S)Z)