NETWARE CLIENT FšR OS/2 VERSION 2.12 README-DATEI 2. August 1996 ===================================================================== Inhalt 1. BETRIEB VON NETWARE ADMINISTRATOR UNTER OS/2 2. VERWENDEN DES PROGRAMMS "MAKEDISK.CMD" 3. VERWENDEN DER EINSTELLUNG "SPX SEND TIMEOUT" 4. VERWENDEN DER WIN-OS/2-EINSTELLUNG "INT_DURING_IO" 5. VERWENDEN DER WIN-OS/2-EINSTELLUNG "VIDEO_SWITCH_NOTIFICATION" 6. DEAKTIVIEREN DER CACHE-PUFFER 7. VERWENDEN VON "FNETX" UND "NETX" 8. ABMELDEN AUS DOS-SITZUNGEN 9. ERNEUTES INSTALLIEREN VON NETWARE CLIENT FšR OS/2 10. EINSTELLEN VON RAHMENTYPEN 11. VERWENDEN VON "AUTO LOGIN" 12. VERWENDEN DER FUNKTION "IBM REMOTE INSTALL" 13. EINSTELLEN DES PARAMETERS "NETWARE DIRECTORY OFF" 14. VERWENDEN VON IPX-PRšFSUMMEN ===================================================================== 1. BETRIEB VON NETWARE ADMINISTRATOR UNTER OS/2 NetWare 4.1 verfgt nicht ber eine systemeigene OS/2-Version von NetWare Administrator. Sie k”nnen NetWare Administrator unter OS/2 in einer globalen DOS/Win-OS/2-Sitzung ausfhren. 2. VERWENDEN DES PROGRAMMS "MAKEDISK.CMD" Um Disketten von der NetWare Client fr OS/2-Software zu erstellen, geben Sie auf einem DOS-Computer an der DOS-Eingabeaufforderung MAKEDISK.CMD ein. (MAKEDISK.CMD funktioniert nicht in einer DOS-Sitzung unter OS/2.) 3. VERWENDEN DER EINSTELLUNG "SPX SEND TIMEOUT" Der Standard und der Bereich fr die Einstellung SPX SEND TIMEOUT NET.CFG in NetWare Client fr OS/2 sind: Standard = 500 Millisekunden Minimum = 100 Millisekunden Maximum = 6000 Millisekunden 4. VERWENDEN DER WIN-OS/2-EINSTELLUNG "INT_DURING_IO" VERHALTEN: Wenn Sie in einer Win-OS/2-Sitzung eine Netzwerk- anwendung starten, scheint OS/2 ein DOS-Fenster zu starten und danach zur Win-OS/2-Sitzung zurckzukehren, ohne die Anwendung zu starten. GRUND: Wenn w„hrend globaler oder privater DOS- oder Win-OS/2-Sitzungen im Netzwerk eine Datei ge”ffnet werden soll, so wird diese Aufforderung ber NETX.EXE umgeleitet. Wenn fr die Einstellung INT_DURING_IO WIN-OS/2 die Option "On" gew„hlt wurde, sendet OS/2 Lese- und Schreibanforderungen direkt zum OS/2-Kern. Der OS/2-Kern "weiá" nicht, daá die Datei ber die Shell ge”ffnet wurde. Die Win-OS/2-Sitzung kann die Datei nicht lesen und die Anwendung nicht laden. L™SUNG Wenden Sie einen oder alle der folgenden Schritte an: 1. Einstellung INT_DURING_IO WIN-OS/2 auf "Off" setzen. 2. NETX.EXE fr diese Sitzung nicht in AUTOEXEC.BAT laden. 3. Anwendung lokal laufen lassen. 5. VERWENDEN DER WIN-OS/2-EINSTELLUNG "VIDEO_SWITCH_NOTIFICATION" VERHALTEN: Wenn eine Win-OS/2 IPX/SPX-Anwendung im Vollbildmodus gestartet wird und die Einstellung VIDEO_SWITCH_NOTIFICATION WIN-OS/2 auf "Off" gesetzt ist, verliert die Anwendung die SPX-Verbindung. GRUND: Der Kontextschalter vergibt offensichtlich keine Rechenzeit, wenn die Einstellung VIDEO_SWITCH_NOTIFICATION DOS auf "Off" gesetzt ist und die Win-OS/2-Anwendung im Vollbildmodus im Hintergrund l„uft. Daher werden die Pakete des SPX- šberwachungsprogramms nicht beantwortet und die Verbindung geht verloren. L™SUNG Einstellung VIDEO_SWITCH_NOTIFICATION DOS oder WIN-OS/2 auf "On" setzen. 6. DEAKTIVIEREN DER CACHE-PUFFER Caching ist mit NetWare Client fr OS/2 nicht m”glich. In der Datei NET.CFG sollte unter der Option NETWARE REQUESTER die folgende Zeile eingefgt werden: NETWARE REQUESTER CACHE BUFFERS 0 7. VERWENDEN VON "FNETX" UND "NETX" Verwenden Sie NETX, wenn Sie mit Legacy-Anwendungen arbeiten, die Bindery-Aufrufe erfordern. NETX arbeitet etwa mit der halben Geschwindigkeit von FNETX und untersttzt keine DOS-Sitzungen mit Lastausgleich. Unter bestimmten Umst„nden kann NETX dazu beitragen, einer globalen DOS-Sitzung einen groáen Teil der CPU-Bandbreite zuzuteilen. Wenn Sie feststellen, daá das System beim Arbeiten mit mehreren DOS-Sitzungen sehr langsam wird, verwenden Sie FNETX an Stelle von NETX. FNETX sollte mit Ihren Legacy-Anwendungen arbeiten, jedoch waren ausfhrliche Tests fr diese Version nicht m”glich. Die Geschwindigkeit von FNETX entspricht fast der OS/2-Dateibertragungsgeschwindigkeit. FNETX untersttzt Lastausgleich bei mehreren DOS-Sitzungen sowie weitere Verbesserungen, die die Leistung Ihrer Umgebung erh”hen k”nnen. FNETX ist unter Umst„nden nicht fr alle Anwendungen geeignet. 8. ABMELDEN AUS DOS-SITZUNGEN Nicht aus einer globalen DOS-Sitzung abmelden! Dabei gehen alle Verbindungen verloren, die LOGIN.EXE steht zum erneuten Anmelden nicht mehr zur Verfgung. Um dieses Problem zu umgehen: 1. Aus einer OS/2-Sitzung beim Netzwerk anmelden. 2. In einer DOS-Sitzung den folgenden Befehl verwenden: P:MAP INS S1:=P: Damit werden die NetWare-DOS-Dienstprogramme wieder in den Pfad aufgenommen. IBM ist unter DOS ein Speicherproblem mit der COMMAND.COM bekannt, das in DOS-Sitzungen zu Problemen fhren kann. Eine aktualisierte COMMAND.COM erhalten Sie von IBM. Der Befehl CAPTURE /EC kann in einer DOS-Sitzung nicht verwendet werden. šber VLM API umgeleitete Anschlsse synchronisieren nicht mit NETX API. 9. ERNEUTES INSTALLIEREN VON NETWARE CLIENT FšR OS/2 Unter Umst„nden stoáen Sie auf Probleme, wenn Sie ODI LAN- Treiber mit IBMs TCP/IP und ODINSUP verwenden und bei der Installation nicht die Option "Treiber nicht aktualisieren" angeben. Wenn Sie dem Installationsprogramm gestatten, die ODINSUP-Treiber zu aktualisieren, mssen Sie Ihre Datei CONFIG.SYS bearbeiten, um ODINSUP wieder zu aktivieren. (Erstellen Sie vor der erneuten Installation eine Sicherungskopie Ihrer Datei CONFIG.SYS.) Diese Version von NetWare Client fr OS/2 erm”glicht das Installieren auf dem gleichen Laufwerk, auf dem die Installationsursprungsdateien liegen. Sie k”nnen beispielsweise von C:\INSTALL\NWCLIENT auf C:\NETWARE oder „hnliche Pfade installieren. Die Meldung "Installation auf demselbem Laufwerk nicht m”glich" erscheint nicht mehr. 10. EINSTELLEN VON RAHMENTYPEN IPX bindet sich an den ersten aufgelisteten Rahmentypen, falls keine besondere PROTOCOL-Zeile hinzugefgt wurde. 11. VERWENDEN VON "AUTO LOGIN" Den Client nicht fr automatisches Anmelden einrichten! Wenn in Ihrer Datei CONFIG.SYS automatisches Anmelden eingerichtet ist und Sie in der Datei NET.CFG die Option "DISCONNECT ON" eingestellt haben, "h„ngt" Ihr Rechner unter Umst„nden. Falls Sie nicht mit dem Netzwerk verbunden sind und "DISCONNECT" ausgeschaltet ist, wird Ihr Rechner schlieálich die Zeitberschreitung erreichen, dabei jedoch sehr langsam sein. 12. VERWENDEN DER FUNKTION "IBM REMOTE INSTALL" Die IBM-Ferninstallationsfunktion wird vom ODI-Protokoll nicht untersttzt. Verwenden Sie statt dessen NDIS. 13. EINSTELLEN DES PARAMETERS "NETWARE DIRECTORY OFF" Die Einstellung "NETWARE DIRECTORY OFF" unter der Option "NetWare Requester" in der Datei NET.CFG schaltet NDS aus. Alle Netzwerkverbindungen befinden sich im Bindery-Modus. Wenn Sie diese Einstellung verwenden, ben”tigen Sie zur Arbeit mit Windows NETWARE.DRV fr den Bindery-Modus. 14. VERWENDEN VON IPX-PRšFSUMMEN Prfsummen werden nur verwendet, wenn der Server sie ben”tigt. Dieses Merkmal wird von keiner NET.CFG-Einstellung untersttzt. ----------------------------------------------------------------- HAFTUNGSAUSSCHLUSS Novell, Inc., erteilt keine Garantien auf jegliche NetWare-Software und schlieát insbesondere alle expliziten oder impliziten Garantien auf handelsbliche Qualit„t, Rechte oder Eignung fr einen bestimmten Einsatzzweck aus. Die Distribution jeder beliebigen NetWare-Software ohne die ausdrckliche schriftliche Genehmigung durch Novell, Inc., ist verboten. Ferner beh„lt sich Novell das Recht vor, die Distribution jeder beliebigen NetWare-Software einzustellen. Novell haftet nicht fr Gewinn- oder Einnahmeverluste, Verlust der Gebrauchsf„higkeit der Software, Datenverlust, Kosten fr das Wiederherstellen verlorener Daten, fr Ersatzger„te oder -programme, oder fr Ansprche Dritter. Novell empfiehlt dringend, vor dem Installieren jeglicher Software eine Sicherungskopie zu erstellen. Technische Untersttzung fr diese Software liegt im Ermessen von Novell. ------------------------------------------------------------------- MARKEN Novell-Marken Novell und NetWare sind eingetragene Marken von Novell, Inc. NetWare Client, NetWare DOS Requester, Novell DOS, Packet Burst, ODI und SFT III sind Marken von Novell, Inc. Marken von Drittanbietern Compaq ist eine eingetragene Marke der Compaq Computer Corporation. IBM und OS/2 sind eingetragene Marken der International Business Machines Corporation. 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