Installationsdiskette für Videotreiber für Windows NT Version 3.1 (final release) Version 2.10 03-Mar-94 miro Computer Products AG Carl-Miele-Str. 4, D-38112 Braunschweig Postfach 3452, D-38024 Braunschweig Telefon (+49) (0)531 / 2113-0 Telefax (+49) (0)531 / 2113-99 Hotline (+49) (0)531 / 2113-666 1.) Disketteninhalt 2.) Unterstützte Boards und Bittiefen (Anzahl Farben) 3.) Installation der Treiber 4.) Wechsel zwischen Auflösungen und Bittiefen 5.) Besondere Hinweise für den Truecolor-Treiber 6.) Zuordnung der Treiber zu den verschiedenen Boards 7.) Löschen von Treibern 8.) Unterstützte Auflösungen und Frequenzen der einzelnen Boards 9.) Hinweise für miroCRYSTAL 8S und miroCRYSTAL 16Si 10.) Bei Problemem ... 1.) Disketteninhalt - LIESMICH.TXT : Hinweise (diese Datei) - README.TXT : Hinweise in Englisch - OEMSETUP.INF : Installationsscript für SETUP-Programm - MIRO210. : Datei zur Diskidentifikation - RAINBOW.SYS : Miniport-(Kernel)-Treiber - CRYSTAL.SYS : "-" - MAGIC.SYS : "-" - FCRYSTAL.SYS : "-" - RAINBOW.DLL : Display-(Win32)-Treiber - CRYSTAL.DLL : "-" - MAGIC.DLL : "-" - FCRYSTAL.DLL : "-" 2.) Unterstützte Boards und Bittiefen (Anzahl Farben) - miroRAINBOW Win : 8 Bit (256 Farben) - miroMAGIC S4 : 8 Bit (256 Farben) - miroCRYSTAL 32S : 8 Bit (256 Farben) - miroCRYSTAL 24S : 8 Bit (256 Farben) - miroCRYSTAL 16S : 8 Bit (256 Farben) - miroMAGIC plus : 8 Bit (256 Farben) - miroRAINBOW Win : 32 Bit (16,7M Farben) (nur mit EISA-, VL- und PCI-Bus) - miroMAGIC S4 : 32 Bit (16,7M Farben) (nur mit EISA-, VL- und PCI-Bus) - miroCRYSTAL 32S : 32 Bit (16,7M Farben) (nur mit EISA-, VL- und PCI-Bus) 3.) Installation der Treiber a) Starten Sie aus der Gruppe "main" das "Windows NT Setup"-Programm. b) einen Moment warten c) Öffnen Sie das Menü "Options" und selektieren Sie "Change System Settings". d) Öffnen Sie im dem neuen Fenster "Change System Settings" die Auswahlbox für "Displays". e) Blättern Sie hierin bis zum Ende und wählen "Others (Requires a disk from a hardware manufacturer)". f) In dem neu erscheinenden Fenster "Insert Disk" werden Sie aufge- fordert, unter "A:\" die Installationsdiskette einzulegen. Bei Bedarf kann die Vorgabe überschrieben werden. g) In dem nun erscheinenden Fenster "Select OEM Option" bekommen Sie die Liste der unterstützten miro-Boards mit deren Auflösungen und Frequenzen angeboten. Wählen Sie für Ihr Board und Ihren Monitor eine passende Auflösung. h) einen Moment warten i) Es erscheint wieder das Fenster "Change System Settings", wobei unter "Displays" der ausgewählte Treiber aufgeführt wird. Bestätigen Sie mit dem Button "Close". j) Hatten Sie schon mal die Treiber installiert, so werden Sie gefragt, ob Sie die schon installierten oder neue Treiber installieren wollen. Bestätigen Sie mit dem Button "New" die Neuinstallation. k) In dem neu erscheinenden Fenster "Windows NT Setup" werden Sie noch- mal aufgefordert, die Installationsdiskette einzulegen. Bestätigen Sie mit dem Button "Continue". l) Nun sehen Sie wieder das Eingangsmenü des Setup-Programms. Beenden Sie jetzt das Programm z.B. über das Menü "Options" und "Exit". m) Windows NT weist Sie darauf hin, daß der neue Treiber erst nach einem Neustart des Systems verwendet wird. Für eine Karte, für die es zwei Treiber gibt (z.B 256 und 16,7M Farben) muß der Vorgang für den zweiten Treiber von c) bis k) noch einmal wiederholt werden. Sollten beim Systemneustart Probleme mit dem Bildschirmtreiber auf- treten, so können Sie mit dem Menüpunkt "last known good menu" während des Bootvorgangs auf die vorhergehende Konfiguration zurückschalten. Hilft dies nichts, dann müssen Sie über die Windows-NT-Setupdisk/-CD und der "Emergency Repair Disk" Ihr System reparieren. Die "Emergency Repair Disk" sollte eine Konfiguration mit einem VGA-Treiber "640x480, 16 colors" beinhalten, weil Ihr System mit diesem Treiber unter allem Umständen funktionieren muß, so daß Sie dann an eine Fehlersuche gehen können. Wählen Sie zum Reparieren Ihres Systems nur die Optionen "Inspect configuration registry" und "SYSTEM (System Configuration)". Vergessen Sie nicht, wenn Sie Graphikadapter untereinander austauschen, vor dem Wechsel der Karte mit dem "Windows NT Setup"-Programm Ihr System auf den VGA-Treiber umzukonfigurieren. Damit haben Sie auch nach dem Kartenwechsel ein lauffähiges System und können dann den Treiber für die neue Karte installieren. Die S3-Treiber, welche sich auf der NT-Setup-CD befinden, laufen nicht zusammen mit miroRAINBOW Win, miroMAGIC S4, miroCRYSTAL 32S, miroCRYSTAL 24S und miroCRYSTAL 16S. 4.) Wechsel zwischen Auflösungen und Bittiefen a) Starten Sie aus der Gruppe "main" das "Windows NT Setup"-Programm. b) einen Moment warten c) Öffnen Sie das Menü "Options" und selektieren Sie "Change System Settings". d) Öffnen Sie im dem neuen Fenster "Change System Settings" die Auswahlbox für "Displays". e) Wählen Sie aus der Liste der installierten Treiber für Ihr Board und Ihren Monitor die gewünschte Auflösung. miro fügt ab sofort die Versionsnummer in die Beschreibungs-Zeichenkette ein. Wählen Sie für Ihre Karte und Monitor die gewünschte Auflösung mit der neuesten Versionsnummer aus. Sie vermeiden so die Installation eines alten Treibers oder die Verwendung eines veralteten Installationsscripts. f) Ist der Treiber noch nicht installiert, so werden Sie in dem neu erscheinenden Fenster "Windows NT Setup" dazu aufgefordert, die Installationsdiskette einzulegen. Bestätigen Sie mit dem Button "Continue". g) Ist der Treiber schon installiert, so werden Sie gefragt, ob Sie diesen oder einen neuen Treiber installieren wollen. Bestätigen Sie mit dem Button "Current" die Verwendung des schon installierten Treibers. h) Nun sehen Sie wieder das Eingangsmenü des Setup-Programms. Beenden Sie jetzt das Programm z.B. über das Menü "Options" und "Exit". i) Windows NT weist Sie darauf hin, das die neue Auflösung/Bittiefe erst nach einem Neustart des Systems verwendet wird. 5.) Besondere Hinweise für den Truecolor-Treiber Der Truecolor-Treiber ist als beschleuniger Framebuffertreiber im Flatmodel realisiert. Er unterstützt momentan nur die mit 4 MB ausge- rüsteten miro-Boards. Da dieser Speicher als ganzes in den Adressraum des PCs eingeblendet wird, läuft dieser Treiber nicht zusammen mit ISA-Boards, da es beim ISA-Bus eine Beschränkung der Adressierung auf 16 MB gibt und diese Adressen bei NT-Rechnern normalerweise schon durch den Hauptspeicher belegt sind. Als Basisadresse des Framebuffers sind in dem Treiber folgende 32-Bit Adressen voreingestellt: - Board für EISA-Bus : 07C0.0000 (hex) - Board für VL-Bus : FEC0.0000 (hex) - Board für PCI-Bus : FEC0.0000 (hex) Sollten die Boards mit diesen Adressen nicht funktionieren (dies kann z.B. an einer unvollständigen Adressdekodierung Ihres Motherboards liegen), so können diese durch einen Eintrag im Registry überschrieben werden. Bringen Sie durch die in 3.) beschriebenen Reparaturmaßnahmen Ihr System zusammen mit dem VGA-Treiber wieder zum Laufen. Rufen Sie im \WINNT\SYSTEM32 Verzeichnis den Registry-Editor REGEDT32.EXE. Lesen Sie zur Bedienung dessen Hilfe durch. Suchen Sie den Schlüssel (key) HKEY_LOCAL_MACHINE on Local Machine \SYSTEM \CurrentControlSet \Services \miroFlatModel \Device0 Klicken Sie mit der Maus EDIT und AddValue an. Geben sie als ValueName FrameBufferBaseAddress (in genau dieser Schreibweise) und als DataType REG_DWORD an. Geben Sie in der folgenden Menübox eine neue Adresse an, von der Sie sicher sind, daß diese auf Ihrem Rechner funktionieren wird. Nach der Bestätigung werden Sie im rechten Fenster neben Werten für z.B. Auflösung und Bittiefe auch die neu eingegebene Adresse vorfinden. Gelöscht werden kann dieser Wert durch Markieren mit der Maus und drücken der DEL-Taste. Achten Sie darauf, daß Sie keinen der anderen Werte aus Versehen verändern oder löschen, Ihr System wird dann nach einem Neustart nicht mehr lauffähig sein! In einer der nächsten Versionen der Installationsdiskette wird miro ein Testprogramm mitliefern, mit dem unter DOS ein PC mit eingebautem miro-Board nach funktionierenden Adressen untersucht werden kann. 6.) Zuordnung der Treiber zu den verschiedenen Boards - RAINBOW.SYS und RAINBOW.DLL : für miro-Boards mit 4 MB Speicher - miroRAINBOW Win - miroMAGIC S3 - miroCRYSTAL 32S - CRYSTAL.SYS und CRYSTAL.DLL : für miro-Boards mit 3 MB und 2 MB Speicher - miroCRYSTAL 24S - miroCRYSTAL 16S - MAGIC.SYS und MAGIC.DLL : für miroMAGIC plus - FCRYSTAL.SYS und FCRYSTAL.DLL : Truecolor-Treiber für miro-Boards mit 4 MB Speicher (nur mit EISA-, VL- und PCI-Bus) - miroRAINBOW Win - miroMAGIC S3 - miroCRYSTAL 32S 7.) Löschen von Treibern Nicht mehr benötigte oder veralterte Treiber können entfernt werden, indem Sie zuert mit dem Windows NT Setup-Programm auf einen anderen Treiber umkonfigurieren (z.B: VGA Standard 640x480, 16 colors) und das System neustarten. Danach kann mit Hilfe des Filemanagers unter \WINNT\SYSTEM32 der Display-Treiber (Endung .DLL) und unter \WINNT\SYSTEM32\DRIVERS der Miniport-Treiber (Endung .SYS) gelöscht werden. miro setzt ab sofort die Datei-Uhrzeit auf die Versionsnummer. Nach der Installation von Treibern über den Menüpunkt "Other..." wird es mehrere Dateien OEMVIOx.INF (x=0,1,...) im Verzeichnis \WINNT\SYSTEM32 geben. Dies sind die umbenannten Installationsscripte der aktuellen und den vorhergehenden Installationsdisketten. Sie sollten alle außer der Datei mit dem höchsten 'x' (die aktuelle Installation) löschen. Wenn Sie dies unterlassen, werden Treiber mehrfach und von unterschiedlichen Installationsdisketten und -versionen aufgelistetet. Ferner sollte mit Hilfe des Registry-Editors REGEDT32 der zugehörige Schlüssel (key) im Registry gelöscht werden. (siehe Bedienungshinweis unter 4.) ). Suchen Sie den Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE on Local Machine \SYSTEM \CurrentControlSet \Services \MiroRainbow für den Treiber für 4 MB Boards \MiroCrystal für den Treiber für 3 MB und 2 MB Boards \miroFlatModel für den Truecolor-Treiber \MiroMagic für den miroMAGIC plus Treiber \MiroCrystal16s veraltet (Diskversion 1.01) \MiroCrystal24s veraltet (Diskversion 1.01) \MiroCrystal32s veraltet (Diskversion 1.01) Markieren Sie im linken Fenster den Schlüssel mit der Maus und löschen Sie ihn mit der DEL-Taste. Achten Sie darauf, daß Sie keinen anderen Schlüssel aus Versehen verändern oder löschen, ansonsten wird Ihr System nach einem Neustart nicht mehr lauffähig sein! 8.) Unterstützte Auflösungen und Frequenzen der einzelnen Boards (Zeilen- und Bildwiederholfrequenzen sind ca. Angaben und unterliegen der technischen und marktbedingten Weiterentwicklung) - miroRAINBOW Win, miroMAGIC S4, miroCRYSTAL 32S 640 x 480, 16.7M Farben, 31 kHz/60 Hz 38 kHz/72 Hz 800 x 600, 16.7M Farben, 38 kHz/60 Hz 46 kHz/72 Hz 1024 x 768, 16.7M Farben, 48 kHz/60 Hz 58 kHz/72 Hz "64 kHz" "71 kHz" "85 kHz" 640 x 480, 256 Farben, 54 kHz/107 Hz 61 kHz/120 Hz 800 x 600, 256 Farben, 60 kHz/94 Hz 66 kHz/103 Hz 1024 x 768, 256 Farben, 51 kHz/62 Hz 63 kHz/77 Hz 67 kHz/82 Hz 1152 x 864, 256 Farben, 57 kHz/62 Hz 61 kHz/68 Hz 69 kHz/76 Hz 1280 x 1024, 256 Farben, 57 kHz/52 Hz 62 kHz/58 Hz 77 kHz/72 Hz 1408 x 1024, 256 Farben, 64 kHz/59 Hz 71 kHz/67 Hz 71 kHz/67 Hz - miroCRYSTAL 24S, miroCRYSTAL 16S "48 kHz" "58 kHz" "64 kHz" 640 x 480, 256 Farben, 48 kHz/95 Hz 48 kHz/95 Hz 36 kHz/70 Hz 768 x 576, 256 Farben, 48 kHz/78 Hz 48 kHz/79 Hz 51 kHz/82 Hz 800 x 600, 256 Farben, 48 kHz/75 Hz 48 kHz/75 Hz 50 kHz/77 Hz 1024 x 768, 256 Farben, 50 kHz/61 Hz 61 kHz/75 Hz 64 kHz/79 Hz 9.) Hinweise für miroCRYSTAL 8S und miroCRYSTAL 16Si Die Graphics Boards miroCRYSTAL 8S und miroCRYSTAL 16Si werden über die im Lieferung von Windows NT enthaltenen Treiber für S3-Boards unter- stützt. Wählen Sie dazu im SETUP-Programm den Treiber "S3 60Hz" bzw. "S3 70Hz" aus. Es werden dann folgende Auflösungen realisiert: 640 x 480, 256 Farben, 31 kHz/60 Hz 38 kHz/72 Hz 800 x 600, 256 Farben, 38 kHz/60 Hz 48 kHz/72 Hz 1024 x 768, 256 Farben, 48 kHz/60 Hz 56 kHz/72 Hz Wird als Treiber "S3 Default Refresh" gewählt, so konfiguriert dieser sich auf die durch die DIP-Switches ausgewählte Monitorklasse. Lesen Sie dazu die zum jeweiligen Board gehörende Bedienungsanleitung. Die Auflösungen mit 1280 x 1024 mit 256 Farben laufen leider nicht auf der miroCRYSTAL 8S, miroCRYSTAL 8S/2MB und miroCRYSTAL 16Si. 10.) Bei Problemem ... Das miro Power Pack (miroMAGIC S4 und miroCRYSTAL 8S) und miroTWINFACE werden von den NT-Treibern nicht unterstützt. Sie können Treiber nur für die erste Karte ("DOS-Text/Graphik") installieren oder Sie müssen die erste Karte aus Ihrem System entfernen und die zweite Karte ("nur HIRES-Graphik") als erste umjumpert. Lesen Sie dazu das Handbuch. Bei Problemem mit der VGA-DOS-Box in der Vollbild-Darstellung sollten Sie bei Ihrem Händler oder bei miro ein Update des BIOS-ROMs anfordern.