miro.plus high-speed drivers - Installationsdiskette für Windows NT (tm) Version 4.0 Betriebssystem 23-Okt-96 miro Computer Products AG Carl-Miele-Str. 4, D-38112 Braunschweig Postfach 3452, D-38024 Braunschweig Telefon (+49) (0)531 / 2113-0 Telefax (+49) (0)531 / 2113-99 Hotline (+49) (0)531 / 2113-666 Windows NT is a trademark of Microsoft Corporation HINWEIS: Die Treiber dieser Diskette sind für "Windows NT Workstation Version 4.0" (build 1381) entwickelt worden. Ein korrektes Zusammenspiel mit anderen Versionen von Windows NT wird nicht garantiert. 1.) Disketteninhalt 2.) miroTWINFACE Zweischirmbetrieb 2.1.) Unterstützte Boards 2.1.1.) mit miroTWINMODULE 10 2.1.2.) mit miroTWINMODULE 20 2.1.3.) mit miroTWINMODULE 40 2.2.) Hardwareinstallation 2.3.) Installation des Treibers 2.4.) miro Monitor Select - Systemsteuerungs-Erweiterung 2.5.) Wechseln der Auflösung 2.6.) miro Video Address - Systemsteuerungs-Erweiterung 2.7.) Möglichkeiten zur Fenster-Ausrichtung 2.7.1.) durch Windows NT 4.0 selbst 2.7.2.) miroTWINFACE control - Programm zur Fenster-Ausrichtung 2.7.3.) miroTWINFACE control - Systemsteuerungs-Erweiterung 3.) Löschen von Treibern 4.) Bei Problemem ... 5.) Besonderer Hinweis 1.) Disketteninhalt - LIESMICH.TXT : Hinweise (diese Datei) - README.TXT : Hinweise in Englisch - MIROTWIN.INF : Installationsscript für SETUP-Programm - MIRO. : Datei zur Diskidentifikation - CRYSTAL2.CPL : Systemsteuerungs-Erweiterung (für miro Monitor Select und miroTWINFACE control) - MLINADDR.CPL : Systemsteuerungs-Erweiterung (für miro Video Address) - MTWINCON.EXE : miroTWINFACE control - Programm - MTWINDLL.DLL : dynamic link library für miroTWINFACE control - CARD****.INI : Board-spezifische Konfigurationsdateien - MONITOR.INI : Konfigurationsdatei - TIMING.INI : Konfigurationsdatei - MIROHW.INI : Konfigurationsdatei - MIRONAME.INI : Konfigurationsdatei - CRYSTAL2.SYS : Miniport-Treiber - CRYSTAL2.DLL : Display-Treiber 2.) miroTWINFACE Zweischirmbetrieb 2.1.) Unterstützte Boards 2.1.1.) mit miroTWINMODULE 10 8 Bit (256 Farben) / 15 Bit (32k Farben) / 16 Bit (65k Farben) : - miroMAGIC 40SV twin - miroCRYSTAL 40SV twin - miroMAGIC 20SV twin - miroCRYSTAL 20SV twin - miroCRYSTAL 20SD twin - miroCRYSTAL 22SD twin 2.1.2.) mit miroTWINMODULE 20 8 Bit (256 Farben) / 15 Bit (32k Farben) / 16 Bit (65k Farben) / 32 Bit (16,7M Farben) : - miroMAGIC 40SV twin - miroCRYSTAL 40SV twin - miroMAGIC 20SV twin - miroCRYSTAL 20SV twin - miroCRYSTAL 20SD twin - miroCRYSTAL 22SD twin 2.1.3.) mit miroTWINMODULE 40 8 Bit (256 Farben) / 15 Bit (32k Farben) / 16 Bit (65k Farben) / 32 Bit (16,7M Farben) : - miroMAGIC 44SV twin - miroCRYSTAL 44SV twin 2.2.) Hardwareinstallation Installieren Sie das Graphikboard nach dem dem Board beigelegten Hardware-Handbuch in Ihrem Rechner. Wollen Sie zwei Monitore mit unterschiedlichen technischen Daten mit miroTWINFACE betreiben, dann verbinden Sie den Monitor mit dem "geringeren" Auflösungs- vermögen mit der dem Motherboard näherliegenden Buchse (im Hand- buch mit "Aufsteckmodul" bezeichnet). Den zweiten Monitor ver- binden Sie mit der anderen Buchse (im Handbuch mit "Basisboard" bezeichnet). Bei gleichwertigen Monitoren muß diese Anschlußan- ordnung nicht beachtet werden. Auf dem mit dem "Aufsteckmodul" verbundenen Monitor werden die Meldungen des Boot-Vorgangs bzw. die VGA-DOS-Box in der Vollbild-Darstellung ausgegeben. Überprüfen Sie, daß der DIP-Schalter 2 NICHT auf "ON" steht. Standardmäßig wird davon ausgegangen, daß der mit dem "Aufsteckmodul" verbundenen Monitor rechts auf Ihrem Arbeitsplatz steht und der mit dem "Basisboard" verbundene links. Diese Zuordung kann wie unter 3.4.d) beschrieben umdefiniert werden. Allerdings empfiehlt sich diese Aufstellung bei Monitoren mit unterschiedlichen technischen Daten, da die Symbole für verkleinerte Programme dann links unten im dauerhaft sichtbaren Bereich der Arbeitsfläche liegen. 2.3.) Installation des Treibers, Es wird vorausgesetzt, daß Sie auf Ihrem Rechner Windows NT 4.0 mit einem Graphiktreiber für eine VGA-Karte schon installiert haben. a) Öffnen Sie mit dem Icon "Arbeitsplatz" das Fenster "Arbeitsplatz" und starten Sie dort das "Systemsteuerung"-Programm. b) Starten Sie das "Anzeige"-Tool zum Einstellen/Ändern des Video- Displays und wechseln Sie in den Abschnit "Einstellungen". c) Klicken Sie in dem Fenster "Eigenschaften von Anzeige" mit Ihrer Maus den Button "Konfiguration..." an. d) In dem Fenster "Konfiguration" erhalten Sie nun Informationen zu dem momentan aktiven Display-Treiber. Klicken Sie den Button "Ändern..." an. e) In dem Fenster "Anzeige Ändern" erhalten Sie eine Übersicht über alle im Lieferumfang von Windows NT 4.0 schon enthaltenen Display-Treiber. Klicken Sie den Button "Diskette..." an. f) In dem Fenster "Installation von Diskette" wählen Sie bitte das Laufwerk und eventuell das Verzeichnis aus, in dem sich Ihre Installationssoftware befindet. Mit dem "Durchsuchen"-Button können Sie Ihre Laufwerke durchsuchen. Angezeigt werden dabei nur Dateien vom Typ .INF. Die Datei für die miro-Treiber hat den Namen "mirosing.inf". g) In dem Fenster "Anzeige Ändern" wählen Sie das in Ihrem Rechner installierte Graphikboard aus. Bestätigen Sie mit einem Doppel- click oder dem Button "OK". h) Bestätigen Sie die nun die Messagebox "Treiber von einem Fremdanbieter" mit "Ja". Danach werden die Treiber auf Ihre Festplatte kopiert. i) Schließen Sie die Fenster "Konfiguration" sowie "Eigenschaften von Anzeige" und starten Sie Ihren Rechner neu. j) Nach dem Neustart ist der soeben installierte Treiber in seiner niedrigsten Auflösung (31kHz VESA monitor: 640 x 480 mit 256 Farben und 60 Hz) aktiv. Sie können nun mit Punkt 2.4.) einen Monitor auswählen und anschließend mit Punkt 2.5.) die Auflösung verändern. Sollten beim Systemneustart Probleme mit dem Bildschirmtreiber auftreten, so können Sie im Bootmenü mit dem Menüpunkt "Windows NT Version 4.0 [VGA mode]" die Benutzung des VGA-Treibers erzwingen. Hilft dies nicht, so kann während des folgenden Boot- vorgangs mit dem Menüpunkt "last known good menu" auf die vorher- gehende Konfiguration zurückgeschaltet werden. Wenn Sie Ihr System auf einem anderen Display-Treiber umkon- figurieren, dann können Sie den "miroCRYSTAL"-Treiber nur wieder unter Zuhilfenahme der Installationsdiskette aktivieren. 2.4.) miro Monitor Select - Control-Panel-Erweiterung a) Starten Sie über das Icon "Arbeitsplatz" das "Systemsteuerung"-Programm. b) Starten Sie das "miro Monitor Select-Tool" zur Auswahl eines Monitors. c) Als Überschriften sehen Sie die Namen Ihres Graphik-Boards bzw. Ihres Twinmodules in Zuordnung zum linken bzw. rechten Monitor. d) Sollte die Zuordnung der beiden Boards zum linken bzw. rechten Monitor nicht stimmen, so kann diese mit den Schalt- flächen "Bootmessages on left Monitor" bzw. "Bootmessages on right Monitor" geändert werden. Wählen Sie genau den Monitor, auf dem die Meldungen des Bootvorgangs ausgegeben wurden. Nach einer Änderung werden die Überschriften nach 2.4.c) aktualisiert. Außerdem kann sich die Auflösungs- listen nach 2.4.f) ändern. e) Wählen Sie für beide Boards aus der jeweiliegen "Monitor"- Liste den angeschlossenen Monitor aus. Ist einer Ihrer Monitore hier nicht aufgeführt, dann wählen Sie bitte einen der "Multi Frequency"-Monitore aus, welcher in seinen technischen Daten Ihrem Monitor am nächsten kommt. f) Nach einem kurzen Moment sehen Sie im Fenster "Available Resolutions" eine Übersicht über alle von dem jeweiligen Board und dem gewählten Monitor unterstützten Auflösungen zusammen mit den jeweiligen Zeilen- und Bildwiederhol- frequenzen. Achten Sie darauf, daß die max. Zeilenfrequenz Ihrer Monitore niemals überschritten wird. g) Mit der Schaltfläche "disable miroTWINFACE" wird bei einem Neustart das Laden des miroTWINFACE-Treibers unterbunden. Hatten Sie unter 3.3.e) die Schaltfläche "Disable current driver" deaktiviert, dann wird dann der vorher installierte Display-Treiber (z.B. "miroCRYSTAL 40SV"), ansonsten der VGA-Treiber aktiviert. h) Bestätigen Sie mit dem Button "OK" Ihre Auswahl. i) In dem Fenster "Monitor Settings Change" können Sie mit dem Button "Restart Now" sofort einen Neustart auslösen. Sie können aber auch mit "Don't Restart Now" zum "Control Panel"- Programm zurückkehren. Führen Sie dann über den Taskbar einen Neustart des Systems durch. j) Nach dem Neustart sind die neuen Monitore aktiv. Wenn sie von ihren Auflösungen bzw. Bildwiederholfrequenzen von den vorhergehenden Monitoren abweichen, so wird vom System darauf hingewiesen. Die eingestellte Auflösung beträgt jetzt wieder 640 x 480 mit 256 Farben und 31 kHz / 60 Hz für beide Bild- schirme. Sie können nun mit Punkt 3.5.) die Auflösung verändern. k) Bei h) können Sie mit dem Button "Abbrechen" das Tool auch ohne Veränderung der eingestellten Monitore abbrechen. HINWEIS: Das Symbol "miro Monitor Select" ist im Fenster des "Control Panel"- Programm nur dann sichtbar, wenn einer der von dieser Diskette unterstützen Treiber läuft. Wurde der Twinface-Treiber bei 3.4.g) deaktiviert, so erscheint im "miro Monitor Select" des Einschirm- betriebs eine zusätzliche Schaltfläche, mit der der Twinface-Treiber wieder aktiviert werden kann. Die Monitore müssen für Einschirm- betrieb bzw. Twinface jeweils eigenständig konfiguriert werden, eine Synchronisation zwischen den beiden Installationen findet nicht statt. 2.5.) Wechseln der Auflösung a) Öffnen Sie mit dem Icon "Arbeitsplatz" das Fenster "Arbeitsplatz" und starten Sie dort das "Systemsteuerung"-Programm. b) Starten Sie das "Anzeige"-Tool zum Einstellen/Ändern des Video- Displays und wechseln Sie in den Abschnit "Einstellungen". c) In der Listbox "Alle Modi anzeigen..." können Sie aus einer Liste die gewünschte Auflösung, Bittiefe und Bildwiederholfrequenz auswählen. Es werden nur die für Ihre Grafikkarte unter- stützten Auflösungen und Bildwiederholfrequenzen angezeigt. d) Alternativ können Sie sich auch mit dem Schieberegler "Auflösung" unter Zuhilfenahme der Fenster "Farbpalette" und "Refresh Frequency" eine Auflösung einstellen. Beachten Sie bitte, daß die Einstellungen untereinander abhängig sind, d.h. wenn Sie eine nicht vorhandene Einstellung wählen, dann verändert sich eins der anderen Einstell-Elemente, so daß wieder die Auswahl einer gültige Auflösung eingestellt ist. HINWEIS: bei miroTWINFACE für Windows NT Version 4.0 werden die horizontalen Auflösungen der beiden Graphikboards zusammen- addiert, während vertikal die für das "Basisboard" mögliche Auflösung angegeben wird. Überschreitet diese Auflösung das maximale vertikale Darstellungsvermögen des "Aufsteckmoduls", so wird die restliche Fläche virtuell dargestellt, d.h. die Arbeitsfläche wird auf dem Monitor durch das Positionieren des Mauszeigers an den oberen bzw. unteren Rand verschoben. Die gewählte Frequenz bezieht sich auf den mit dem "Basisboard" verbundenen Monitor. Ausführlichere Angaben für beide Monitore erhalten Sie über das "miro Monitor Select"-Programm. e) Mit dem Button "Testen" können Sie nach einer weiteren Bestä- tigung die soeben eingestellte Auflösung anhand eines Test- bildes überprüfen: - wird die eingestellte Auflösung/Frequenz vom BEIDEN Monitoren dargestellt? - paßt die angegebene Auflösung zu dem entsprechenden Teilbild? - sind an den "außen liegenden" Rändern des Testbildes die Pfeile sichtbar? (Bei virtuellem Betrieb auf dem "Aufsteckmodul" sind sie im virtuellen Bereich am unteren Rand NICHT sichtbar.) - werden die farbigen und schraffierten Flächen richtig dargestellt? f) Nach fünf Sekunden verschwindet das Testbild und sie sehen ihre Arbeitsfläche wieder. Wenn Sie anhand des Testbildes die neue Auflösung als geeignet ansehen, dann bestätigen Sie im Fenster "Testergebnis" den erfolgreichen Test mit "Ja". g) Der neue Grafikmodus wird nun sofort angezeigt. h) Wenn Sie bei f) die neue Auflösung als nicht befriedigend ansehen, dann bestätigen Sie das Fenster "Testergebnis" mit "Nein". Nach einem weiteren Hinweis sind sie wieder im Fenster "Eigenschaften von Anzeige". Wählen Sie jetzt eine andere Auflösung und fahren mit e) fort oder beenden Sie das Display-Tool mit dem Button "Abbrechen". 2.6.) miro Video Address - Control-Panel-Erweiterung Die Bildschirmausgabe kann durch das Aktivieren der linearen Video-Addressierung nochmal beschleunigt werden. Hierzu wird bei der Installation des Treibers eine Erweiterung der System- steuerung installiert. Öffnen Sie die Systemsteuerung und klicken Sie das Symbol "miro Video Address" an. HINWEIS: Beachten Sie, daß es bei Motherboards mit unvollständiger Adressdekodierung sowie generell bei Addressüberschneidungen mit anderen "memory-mapped" Peripheriekarten oder dem Haupt- speicher zu Problemen kommen kann. HINWEIS: Mit dem Treiber für Windows NT 4.0 und einem Rechner mit PCI-Bus wird diese Option automatisch vom System aktiviert. Sollten auf Ihrem System Probleme auftauchen (z.B. bei älteren Motherboards mit PCI-Bus und Vesa-Local-Bus), so müssen sie diese Option deaktivieren. Alle anderen Einstellungen dieses Tools werden vom Treiber ignoriert. Mit den Schaltflächen "Linear Video Addressing enabled" und "Linear Video Addressing disabled" können Sie die lineare Video- Adressierung ein- bzw. abschalten: - Mit "Linear Video Addressing enabled" wird diese Option eingeschaltet. Der Bildspeicher des Graphikboards steht als "unzerstückelte" (unsegmentierte) Einheit dem Display-Treiber unter der unter "Physical Address" angegebenen Adresse zur Verfügung. - Mit "Linear Video Addressing disabled" wird diese Option wieder abgeschaltet (Standardeinstellung). Unter "Physical Address" wird die lineare Video-Adresse ange- zeigt. Sie kann hier manuell durch einen Wert in hexadezimaler Schreibweise überschrieben werden, wobei darauf geachtet werden muß, daß die neu eingegebene Adresse auf 8 MB ausgerichtet sein muß (Beispiel in aufsteigender Reihenfolge von möglichen Adressen: 7400.0000 - 7480.0000 - 7500.0000). (Standardeinstellung: fe00.0000) Mit den beiden Pfeil-Buttons neben dem Anzeigefenster kann die lineare Video-Adresse in Schritten von 8 MB erhöht oder verringert werden. Mit dem Button "reset to defaults" wird wieder auf alle Standardeinstellungen zurückgestellt. Bestätigen Sie mit dem Button "OK" Ihre Angaben. Sollte eine manuell eingegebene Adresse nicht korrekt ausgerichtet sein, so ist das Schließen mit dem "OK"-Button nicht möglich. Korrigieren Sie die Eingabe oder brechen Sie mit dem Button "Abbrechen" ab. In dem Fenster "Linear Video Address Change" können Sie mit dem Button "Restart Now" sofort einen Neustart auslösen. Sie können aber auch mit "Don't Restart Now" zum "Control Panel"-Programm zurückkehren. Führen Sie über den Taskbar einen Neustart des Systems durch. Nach dem Neustart ist die lineare Video-Addressierung aktiv. Sollten beim Systemneustart Probleme mit dem Bildschirmtreiber auftreten, so können Sie wie unter 2.3) beschrieben einen Systemstart mit einem anderen Graphiktreiber erreichen, um dann die lineare Video-Adressierung wieder abzuschalten. HINWEIS: Das Symbol "miro Video Address" ist im Fenster des "Control Panel"- Programm nur dann sichtbar, wenn einer der von dieser Diskette unterstützen Treiber läuft. Sollten Sie zusätzlich zum miroTWINFACE-Treiber auch den Treiber für Einschirmbetrieb installiert haben, so werden die Einstellungen automatisch für beide Treiber gespeichert. 2.7.) Möglichkeiten zur Fenster-Ausrichtung 2.7.1.) durch Windows NT 4.0 selbst Windows NT 4.0 beherscht selbst eine einfache Art der Fenster- Ausrichtung. Wenn Sie den Vollbild-Button eines Fensters betätigen, wird dieses auf eine Größe gebracht, welche durch die virtuelle Auflösung des kleineren, mit dem "Basisboard" verbundenen Bildschirms vorgegeben wird. Die Vollbild- und Normaldarstellung eines Fensters können unabhängig voneinander verschoben werden, für beide Darstellungen merkt sich das System die letztmalige Position. Außerdem werden Dialoge auf einen der beiden Bildschirme ausgerichtet. Diese Option ist standardmäßig abgeschaltet und kann wie unter 2.7.3.) beschrieben eingeschaltet werden. HINWEIS: Bei Inkompatibilitäten mit eingesetzten Applikationen muß auf diese Option verzichtet werden. 2.7.2.) miroTWINFACE control - Programm zur Fenster-Ausrichtung Bei der Installation des miroTWINFACE-Treibers wird ein Programm zur Überwachung der Fenster-Positionen mitkopiert, welches die durch den Treiber verfügbaren Möglichkeiten der Fenster- Ausrichtung erweitert. Ist es aktiv, so werden Dialoge, welche sich sonst über beide Bildschirme erstrecken, auf dem Bildschirm ausgegeben, wo sich gerade die Maus befindet. Außerdem wird, wenn der Vollbild-Button eines Fensters betätigt wird, dieses nur auf die (virtuelle) Größe des Bildschirmes gebracht, auf dem sich gerade die Maus befindet. Fügen Sie das Programm "MTWINCON.EXE" aus dem Verzeichnis "WINNT\SYSTEM32" mit Hilfe des Explorers durch "Drag and Drop" in eine Ihrer Programmgruppen ein. Wenn Sie die Autostart- gruppe verwenden, steht das Programm sofort nach dem Einloggen als Benutzer zur Verfügung. Nach dem Start liegt das Programm als Icon auf Ihrem Desktop. Konfiguriert wird es wie unter 2.7.3.) beschrieben. Beendet wird es durch das "Close"-Kommando in seinem Systemmenü oder durch das Ausloggen des Benutzer. HINWEIS: Systembedingt unterliegen leider nicht alle Fenster der Überwachung von miroTWINFACE control. Dies ist nicht als Fehlfunktion zu sehen. Bei Inkompatibilitäten mit eingesetzten Applikationen muß auf den Einsatz von miroTWINFACE control verzichtet werden. 2.7.3.) miroTWINFACE control - Control-Panel-Erweiterung Diese Erweiterung wird zusammen mit dem "miro Monitor Select"- Programm installiert. Öffnen Sie das Fenster "Systemsteuerung" und klicken Sie das Symbol "miroTWINFACE control" zur "configuration of miroTWINFACE control" an. Mit der Schaltfläche "MAXIMIZE alignment" können Sie die Vollbild-Überwachung konfigurieren (Standardeinstellung = aus). Mit der Schaltfläche "Dialog alignment" können Sie die Dialog-Überwachung einschalten (Standardeinstellung = aus). Mit der Schaltfläche "Alignment by System" können Sie die Fenster-Ausrichtung durch Windows NT 4.0 einschalten. Diese Option ist erst nach einem Neustart des Rechners verfügbar (Standardeinstellung = aus). Bestätigen Sie mit dem Button "OK" Ihre Angaben und schließen die "configuration of miroTWINFACE control". Die eingestellten Angaben werden jetzt gespeichert und von jeder neugestarteten Applikation verwendet. Mit dem Button "Abbrechen" können Sie die Konfiguration abbrechen. Wenn Sie die Option "Alignment by System" verändert haben, dann können Sie in dem Fenster "Alignment Settings Change" mit dem Button "Restart Now" sofort einen Neustart auslösen. Sie können aber auch mit "Don't Restart Now" zur Systemsteuerung zurückkehren. Führen Sie über den Taskbar einen Neustart des Systems durch. HINWEIS: Die Optionen der Fenster-Ausrichtung durch Windows NT 4.0 bzw. durch miroTWINFACE control lassen sich auch gemeinsam nutzen. Bei Inkompatibilitäten mit eingesetzten Applikationen muß auf den Einsatz einer oder beider Optionen verzichtet werden. 3.) Löschen von Treibern Nicht mehr benötigte Treiber können entfernt werden, indem Sie zuerst mit dem Anzeige-Tool der Systemsteuerung auf einen anderen Treiber umkonfigurieren und das System neustarten. Danach kann mit Hilfe des Explorers unter \WINNT\SYSTEM32 der Display-Treiber (CRYSTAL2.DLL) und unter \WINNT\SYSTEM32\DRIVERS der Miniport-Treiber (CRYSTAL2.SYS) und die Konfigurationsdateien (Endung .INI) gelöscht werden. 4.) Bei Problemem ... Bei Problemem mit der VGA-DOS-Box in der Vollbild-Darstellung sollten Sie bei Ihrem Händler oder bei miro ein Update des BIOS-ROMs anfordern. U.U. kann aber schon ein Hin- und Her- schalten zwischen der Fenster- und der Vollbild-Darstellung ein unsynchronisiertes Bild wieder zum Stehen bringen. Die im Betriebssystem integrierte VGA-DOS-Box unterstützt nur die für eine "Standard-VGA" möglichen Auflösungen, z.B. Grafikmodi mit max. 320x200 und 256 Farben bzw. 640x480 und 16 Farben. Versucht eine DOS-Applikation eine höhere Auflösung einzustellen, kann dies einen Absturz der VGA-DOS-Box und im schlimmsten Fall des ganzen Systems nach sich ziehen. 5.) Besonderer Hinweis Versuchen Sie nicht, unter Windows NT 4.0 Treiber oder system-relevante Tools, welche für Microsoft Windows 3.x, Microsoft Windows 95 oder eine frühere Version von Windows NT gedacht sind, zu installieren. Diese Treiber oder Tools werden von Windows NT 4.0 nicht unterstützt. Im schlimmsten Fall kann dies einen Absturz des ganzen Systems bewirken. - eof